„Krim ist Teil Russlands“ – Elon Musk macht Friedensvorschlag für Ende des Ukraine-Krieges

Ob Elon Musk wohl seine Fabrik und seine vielen Millionen von Subventionen in Brandenburg behalten darf oder wegen seiner Tweets enteignet wird? Evelyn Hecht-Galinski

„Krim ist Teil Russlands“ – Elon Musk macht Friedensvorschlag für Ende des Ukraine-Krieges

Auf Twitter findet augenblicklich rund um einen Tweet von Elon Musk eine regelrechte Schlacht zwischen Bots, Trollen und einer kleinen Schar rationaler Leser statt. Der Grund? Musk hatte einen Vorschlag zur Abstimmung gestellt, wie der Konflikt in der Ukraine gelöst werden kann.

 

„Krim ist Teil Russlands“ – Elon Musk macht Friedensvorschlag für Ende des

Ukraine-Krieges

Auf Twitter findet augenblicklich rund um einen Tweet von Elon Musk eine regelrechte Schlacht zwischen Bots, Trollen und einer kleinen Schar rationaler Leser statt. Der Grund? Musk hatte einen Vorschlag zur Abstimmung gestellt, wie der Konflikt in der Ukraine gelöst werden kann.
"Krim ist Teil Russlands" – Elon Musk macht Friedensvorschlag für Ende des Ukraine-KriegesQuelle: AFP © Carina Johansen / NTB / AFP

Elon Musk ist immer für eine Kontroverse gut. Heute hat der Milliardär einen Tweet abgesetzt, in dem er einen Vorschlag für einen möglichen Friedensschluss zwischen Russland und der Ukraine machte. Der beinhaltet vier Punkte:

  • Eine Wiederholung der Referenden unter UN-Überwachung. Russland zieht sich zurück, wenn das der Wunsch der Bevölkerung ist.
  • Die Krim ist formell Teil von Russland, wie sie es seit 1783 war (bis zu Chruschtschows Fehler).
  • Die Wasserversorgung der Krim bleibt gesichert.
  • Die Ukraine bleibt neutral.

In weiteren Tweets hat er dann noch hinzugefügt, das sei ohnehin das wahrscheinlichste Ergebnis am Ende; es sei nur die Frage, wie viele Menschen davor noch ums Leben kämen. Und man müsse auch wahrnehmen, dass ein mögliches, wenn auch unwahrscheinliches Ergebnis des Konflikts ein Atomkrieg sei.

Das wirklich Spannende an diesem Tweet ist, dass er eine Abstimmung beinhaltet, und diese Abstimmung mittlerweile die ukrainischen Botarmeen mobilisiert hat. Aus einem weiteren Tweet von Musk lässt sich entnehmen, dass zu Beginn die Zustimmung überwog. Auch unter den Antworten finden sich eine Menge ukrainischer Trolle, unter anderem der ukrainische Ex-Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, der seine bekannten diplomatischen Fähigkeiten demonstrierte.

Die Antworten auf Melnyks Pöbeleien verweisen wiederum öfter auf Musks Starlink-Satellitennetzwerk, das er vor längerer Zeit der Ukraine zur Verfügung gestellt hatte.

„Elon Musk kratzt sich am Kopf, schaut auf den AUS-Schalter von Starlink, lächelt, seufzt … und denkt nach …“

Musk hatte vor einiger Zeit versucht, Twitter zu übernehmen, dann aber davon abgelassen.

Nachtrag: Mittlerweile hat Musk einen weiteren Tweet zum Thema gestartet; augenblicklich ist die Botarmee noch nicht aktiv, also überwiegen bei der Umfrage die Befürworter.

„Versuchen wir es so noch einmal: der Wille der Menschen, die im Donbass und auf der Krim leben, soll entscheiden, ob sie Teil Russlands oder der Ukraine sein wollen.“

Der augenblickliche Stand (20:30 Uhr MESZ) sieht so aus:

Mehr zum ThemaElon Musk: RT hat einige gute Argumente

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*