Liveticker Ukraine-Krieg – Kiew: Schuld an Tragödie von Dnjepropetrowsk trägt Luftabwehr der Ukraine

Liveticker Ukraine-Krieg: Mehrere Hundert Asow-Kämpfer in DVR getötet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

 

Liveticker Ukraine-Krieg – Kiew: Schuld an Tragödie von Dnjepropetrowsk

trägt Luftabwehr der Ukraine

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg - Kiew: Schuld an Tragödie von Dnjepropetrowsk trägt Luftabwehr der UkraineQuelle: AFP © Vitalii Matokha / AFP
  • 15.01.2023 10:19 Uhr

    10:19 Uhr

    Volksrepublik Lugansk meldet zwei durch Beschuss der ukrainischen Armee getötete Zivilisten

    Einheiten der ukrainischen Armee haben am Sonntagmorgen das Dorf Nowopskow in der Volksrepublik Lugansk (LVR) unter Einsatz eines US-amerikanischen HIMARS-Mehrfachraketenwerfers angegriffen. Dies berichtet die LVR-Vertretung bei der Gemeinsamen Stelle für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen.

    Zwei Zivilisten (*1981 und *1982) seien getötet und ein Wohnhaus zerstört worden.

  • 10:06 Uhr

    Moldawien: Sprengkopf der abgestürzten Rakete mit Sprengstoff entdeckt

    Das moldawische Innenministerium teilte am Sonntagmorgen mit, dass in dem Gebiet, in dem am Samstag Raketensplitter gefunden wurden, der Raketensprengkopf entdeckt worden sei. In einer Erklärung der Behörde hieß es:

    „Am Morgen informierten Polizeistreifen die Bewohner der Dörfer Pawlowka und Larga, dass sie sich von der Sicherheitszone fernhalten sollten. Diese musste erweitert werden, da die Einsatzkräfte der Polizei den Sprengkopf der Rakete entdeckten, der mit etwa 80 Kilogramm Sprengstoff geladen ist. Ein Team von Ingenieuren des separaten Kodru-Bataillons der Nationalen Armee wurde mit einer umfassenden Untersuchung beauftragt, um eine Methode zur Beseitigung der Gefahr zu ermitteln.“

    Zuvor hatten die moldawischen Strafverfolgungsbehörden berichtet, dass der Grenzschutzdienst in der Gegend von Briceni an der Grenze zur Ukraine Raketensplitter gefunden habe. Dies ist das dritte Mal, dass Raketentrümmer auf das Territorium der Republik gefallen sind.

  • 09:55 Uhr

    US-amerikanische Schriftstellerin Johnstone: „Werbung für Selenskij in den USA ist eine echte Schande“

    Die PR-Maßnahmen des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij und der Regierung der USA seien eine Schande, meint die US-amerikanische Schriftstellerin Caitlin Johnstone. Auf ihrer offiziellen Website schreibt die Schriftstellerin:

    „Präsident Wladimir Selenskij wurde durch die aggressivste US-Werbekampagne aller Zeiten in ein zugängliches Unternehmens-Maskottchen verwandelt.“

    Zu den peinlichsten PR-Aktionen von Selenskij und den USA zählte sie die Entscheidung, eine Büste des ukrainischen Präsidenten im US-Kapitol aufzustellen, das Fotoshooting von Selenskij und seiner Frau für das Magazin Vogue und den frei erfundenen Satz des ukrainischen Präsidenten, dass er Waffen und keine Unterstützung brauche. Eine solche Öffentlichkeitsarbeit sei „geistige Gewalt“, und die Menschen hätten wahrscheinlich schon genug davon, so Johnstone.

  • 09:27 Uhr

    DVR-Volksmiliz: Kiew baut mit US-Hilfe eine neue Haubitzen-Division auf, um verlorene Divisionen zu ersetzen

    Die Lieferung von 18 Panzerhaubitzen und 18 Lastwagen durch Washington an Kiew deutet darauf hin, dass die Ukraine versucht, eine Haubitzen-Division von Grund auf neu aufzubauen, um mehrere zerstörte Divisionen zu ersetzen. Darauf wies die Volksmiliz der Donezker Volksrepublik (DVR) gegenüber TASS hin. Ein Vertreter der Sicherheitsbehörde sagte gegenüber der Presseagentur:

    „Die Zahlen sind typisch, wir reden hier über die Besetzung einer Haubitzen-Division von Grund auf. Einige oder sogar mehrere Teile [der ukrainischen Armee] sind so stark geschädigt, dass es einfacher ist, das verbliebene Personal in einer neuen Division zusammenzufassen, als die alte wiederaufzubauen. Außerdem liefern sie eine vollständige Ausstattung an Waffen und Ausrüstung. Die Lieferung wurde notwendig, um die Verluste zu kompensieren, zu denen es bei den [russischen] Angriffen auf die [ukrainischen] Stellungen und Waffenlager für Raketen und Artillerie gekommen ist.“

    Am 6. Januar kündigten die US-Behörden ein neues Militärhilfepaket für die Ukraine im Wert von über drei Milliarden US-Dollar an, das unter anderem 18 selbstfahrende 155-Millimeter-Haubitzen und 18 Lastwagen umfasst.

  • 08:53 Uhr

    Russisches Verteidigungsministerium: Ukraine plant Provokation zur Diskreditierung Russlands beim Getreide-Deal

    Der ukrainische Geheimdienst bereitet eine groß angelegte Provokation im Rahmen des Getreide-Deals vor, erklärte das russische Verteidigungsministerium. In einer Erklärung der Behörde, die von der Zeitung Moskowskij Komsomolez zitiert wird, heißt es: Der Zweck der Aktion sei es, eine durch Russland ausgelöste Lebensmittelknappheit in der Ukraine zu unterstellen. Angaben des Ministeriums zufolge lässt die ukrainische Seite derzeit einen Getreidespeicher im Gebiet Charkow für eine spätere Sprengung verminen. Es wird berichtet, dass eine Gruppe von 30 Minenbombenexperten und SBU-Offizieren in Woltschansk im Gebiet Charkow eintraf, um den Sabotageakt vorzubereiten. Es sei bekannt, dass das Getreidelager auf einen freiberuflichen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Ukraine, Uwarow, registriert sei. Moskowskij Komsomolez schreibt:

    „Nach der Sprengung des Getreidespeichers will Kiew die Russische Föderation beschuldigen, die Getreidereserven der Ukraine absichtlich zu zerstören und den Getreidehandel zu behindern. Das Ministerium warnt davor, dass dies in den westlichen Medien als ‚eine weitere Gräueltat der russischen Streitkräfte‘ dargestellt werden wird, die eine harte Reaktion der internationalen Gemeinschaft erfordere. In der Erklärung heißt es weiter, dass das Selenskij-Regime mit solchen Provokationen den Druck auf die Führung der westlichen Länder erhöhen will, um neue Waffenlieferungen zu erhalten.“

  • 08:24 Uhr

    Krankenhausgebäude durch ukrainischen Beschuss von Gorlowka beschädigt

    Das Gebäude des städtischen Krankenhauses Nr. 2 wurde durch einen ukrainischen Beschuss in Gorlowka in der Volksrepublik Donezk beschädigt, teilt der Bürgermeister der Stadt, Iwan Prichodko, mit. Auf seinem Telegram-Kanal berichtet er:

    „Durch den nächtlichen Beschuss des zentralen Stadtviertels von Gorlowka durch ukrainische Truppen wurden folgende Schäden festgestellt: Heizkraftwerk Nr. 113 … Stadtkrankenhaus Nr. 2 – die Verglasung des Haupteingangs des Chirurgiegebäudes wurde beschädigt.“

  • 07:59 Uhr

    Militärquelle: Russische Streitkräfte führen bis zu 25 Angriffe pro Tag in Saporoschje durch

    Russlands Mannschaften der Panzerartillerie beschießen täglich bis zu 25 ukrainische Militärstellungen im Gebiet Saporoschje, sagte ein Befehlshaber einer Artillerieeinheit der russischen Streitkräfte gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Er erklärte:

    „Etwa 20 bis 25 Mal pro Tag werden die Berechnungen vom Wartebereich bis zur Schießposition – wenn das Ziel auftaucht – durchgeführt.“

  • 07:31 Uhr

    Pentagon will Unterstützung beim Einsatz von Patriot-Luftabwehrsystemen in der Ukraine leisten

    Nach Angaben der Nachrichtenagentur RIA Nowosti beabsichtigt das US-Verteidigungsministerium, mit Raytheon Technologies einen Vertrag über „technische Unterstützung“ beim Betrieb der Patriot-Boden-Luft-Raketensysteme in der Ukraine zu schließen. Dies geht aus einer Veröffentlichung auf der Beschaffungswebsite des Pentagons hervor. Die Erklärung des Ministeriums dazu lautet:

    „Raytheon Technologies wird technische Unterstützung in Form von Beratung und Hilfe bei der Planung, Anwendung, Wartung, Reparatur und Bereitstellung der ukrainischen Patriot-Luftabwehrwaffensysteme, der dazugehörigen Ausrüstung und der logistischen Unterstützungselemente leisten.“

  • 07:01 Uhr

    Selenskijs Büro: Schuld an Tragödie von Dnjepropetrowsk trägt Luftabwehr der Ukraine

    Der Berater des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij, Alexei Arestowitsch, hat die Schuld der Ukraine am Einsturz eines mehrstöckigen Wohnhauses in Dnjepropetrowsk (Dnipro) eingeräumt. Am Vortag war dort ein Wohnhochhaus durch eine Explosion teilweise eingestürzt. Die ukrainischen Behörden gaben an, dass eine Rakete in das Haus eingeschlagen sei, und machten sofort die russischen Luftstreitkräfte für die Tragödie verantwortlich. Der Leiter der regionalen Militärverwaltung, Walentin Resnitschenko, teilte mit, dass bei der Explosion neun Menschen umgekommen und 64 weitere verletzt worden seien.

    Später am Abend erklärte Arestowitsch in der Sendung Feigin Live, dass die Tragödie durch die ukrainischen Luftabwehrkräfte ausgelöst worden sei. Man habe eine Rakete abgeschossen, die über die Stadt geflogen sei, aber das Projektil sei in einem Hauseingang eingeschlagen und detoniert. Arestowitsch betonte:

    „Die Rakete, die über Dnipro flog, wurde abgeschossen. Sie explodierte, als sie auf den Hauseingang traf.“

     

  • 14.01.2023 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

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