Liveticker Ukraine-Krieg – Kreml: Ausländische Söldner ändern Verlauf der Sonderoperation nicht

Liveticker Ukraine-Krieg – Kreml: Ausländische Söldner ändern Verlauf der Sonderoperation nicht

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

Liveticker Ukraine-Krieg – Kreml: Ausländische Söldner ändern Verlauf der

Sonderoperation nicht

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Kreml: Ausländische Söldner ändern Verlauf der Sonderoperation nicht© Sefa Karacan/Anadolu Agency via Getty Images
  • 14.02.2023 14:53 Uhr

    14:53 Uhr

    LVR-Ombudsfrau: Ukraine übergibt zum ersten Mal Gefangene ohne Anzeichen von Folter

    Die Ukraine hat zum ersten Mal in ihrer Austauschpraxis der Volksrepublik Lugansk gefangene Soldaten ohne Anzeichen von Folter übergeben, erklärte die LVR-Ombudsfrau Wiktorija Serdjukowa gegenüber RIA Nowosti. Sie hob hervor:

    „Sie wurden nicht geschlagen. Ich möchte anmerken, dass es sich beim 10. und 11. Austausch um die ersten Kriegsgefangenen handelt, die nicht über schreckliche Folterungen und Qualen berichten.“

    Der letzte Gefangenenaustausch zwischen Russland und der Ukraine fand am 4. Februar statt, wobei das Verteidigungsministerium die Freilassung von 63 Personen meldete.

  • 14:28 Uhr

    Ukrainische Truppen beschießen Makejewka mit NATO-Granaten

    Die ukrainischen Truppen haben Makejewka, eine Satellitenstadt von Donezk, mit NATO-Granaten beschossen und dabei drei Granaten im Kaliber 155 Millimeter abgefeuert. Dies berichtet die Vertretung der Donezker Volksrepublik beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen.

  • 14:14 Uhr

    Bundesverteidigungsminister Pistorius: Panzerkoalition für Ukraine läuft nicht so berauschend

    Die Planungen für eine schnelle Lieferung von Dutzenden europäischen Leopard-2-Panzern an die Ukraine kommen nach Angaben des Verteidigungsministers Boris Pistorius nur langsam voran. Es sehe „nicht ganz so berauschend aus – um es vorsichtig zu formulieren“, wird der SPD-Politiker von der Deutschen Presse-Agentur zitiert.

    Neben Berlins Zusage zur Lieferung von 14 Leopard 2A6 gibt es demnach bislang nur aus Portugal die Ankündigung, drei solcher Panzer zur Verfügung zu stellen. Weitere A6 seien derzeit nicht im Gespräch, so Pistorius. Bei Panzern vom Typ Leopard 2A4 aus Polen gebe es möglicherweise Probleme, was den Zustand und die Einsatzfähigkeit der Panzer angehe.

    Offen ist nach Angaben des Bundesverteidigungsministers auch noch die Frage, wie sichergestellt werden kann, dass genügend Munition und Ersatzteile vorhanden sind.

    „Das kann nicht Bundesrepublik Deutschland sicherstellen, das können nur die Rüstungskonzerne.“

    Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich Ende der vergangenen Woche optimistisch gezeigt, dass die Ziele für die Lieferung von Leopard-2-Panzern an die Ukraine erreicht werden.

  • 14:03 Uhr

    Ukrainische Streitkräfte beschießen Donezk erneut mit Granaten im NATO-Kaliber

    Die ukrainische Armee hat den Stadtteil Kirowski in Donezk beschossen und dabei acht Granaten im Kaliber 155 Millimeter abgefeuert. Dies berichtet die Vertretung der Donezker Volksrepublik beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen.

  • 13:52 Uhr

    Austin: Westen muss Ukraine militärische Hilfe leisten, um den Erfolg der Gegenoffensive im Frühjahr zu gewährleisten

    Die westlichen Länder sollten der Ukraine die notwendige militärische Unterstützung für den Erfolg der Gegenoffensive der ukrainischen Streitkräfte im Frühjahr gewähren, erklärte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin am Dienstag bei einem Treffen der von Washington und seinen Verbündeten eingerichteten Kontaktgruppe zur militärischen Unterstützung der Ukraine in Brüssel. Er betonte:

    „Unsere Kontaktgruppe sagt, dass sie den Freiheitskampf der Ukraine langfristig weiter unterstützen und Kiew helfen wird, bei der Gegenoffensive im Frühjahr die Oberhand zu behalten. Gemeinsam und dringend werden wir der Ukraine die versprochene Unterstützung zukommen lassen. Wir werden vor allem Mittel für die Ausbildung des ukrainischen Militärs bereitstellen.“

    Austin wies darauf hin, dass westliche Länder innerhalb eines Jahres tödliche Waffen im Wert von fast 50 Milliarden US-Dollar an die Ukraine geliefert haben.

  • 13:46 Uhr

    Deutschland bestellt Flugabwehrpanzer-Munition für Ukraine

    Deutschland hat für die Ukraine neue Munition für die Flugabwehrpanzer vom Typ Gepard bestellt. Die Verträge mit den Herstellern seien unterschrieben, kündigte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius am Dienstag am Rande eines Treffens der internationalen Kontaktgruppe für Waffenlieferungen an die Ukraine an.

    „Das heißt, wir werden jetzt unverzüglich wieder eigene Produktion aufnehmen bei Rheinmetall für Gepard-Munition. Die wird unverzüglich anlaufen.“

    Für die Ukraine gehe es derzeit darum, den Luftraum nicht an die russische Luftwaffe zu verlieren und nicht noch mehr Bombardierungen und Angriffe auf kritische Infrastruktur hinnehmen zu müssen, erklärte Pistorius. Es sei hoffentlich nicht zu spät, dass das Thema nun Fahrt aufnehme. Der Gepard leiste trotz seines Alters „herausragende Dienste gerade bei der Drohnenabwehr“ und werde von den ukrainischen Soldaten überaus geschätzt, teilte der SPD-Politiker mit.

    Die Verträge wurden nach Angaben aus dem Verteidigungsministerium von Deutschland in Vertretung der Ukraine unterzeichnet. Eine Bestellung von Deutschland selbst hätte demnach eine Beteiligung des Bundestages benötigt und zu viel Zeit in Anspruch genommen.

    Seit Sommer hat Deutschland nach Angaben aus dem Verteidigungsministerium 32 Gepard-Flugabwehrpanzer in die Ukraine geliefert. Fünf weitere sollen bis Ende Februar folgen. Die Munition dafür ist allerdings knapp, auch weil die Schweiz die Weitergabe von Gepard-Munition mit dem Verweis auf ihre Neutralität blockiert. Eine neue Fabrik des Rüstungsunternehmens Rheinmetall für die Herstellung dieser Munition entsteht derzeit im niedersächsischen Unterlüß im Landkreis Celle in Niedersachsen. Die Fertigung soll im Juni beginnen.

  • 13:38 Uhr

    DVR-Chef meldet Kämpfe nahe der Siedlung Paraskowjewka bei Artjomowsk

    Einheiten der russischen Armee führen schwere Kämpfe in der Nähe der Ortschaft Paraskowjewka in der Donezker Volksrepublik (DVR), teilte DVR-Chef Denis Puschilin dem Staatsfernsehen Perwyj Kanal mit. Die Einnahme dieser Siedlung werde es ermöglichen, den letzten Versorgungsweg für das ukrainische Militär in Artjomowsk, die Straße nach Tschassow Jar, zu kappen, hieß es.

    Artjomowsk liegt im von Kiew kontrollierten Teil der DVR nördlich von Gorlowka. Es ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für die Versorgung sowie Verstärkung der ukrainischen Truppen im Donbass.

  • 13:27 Uhr

    Verteidigungsminister Pistorius: Kein baldiges Ende des Ukraine-Konflikts in Sicht 

    Zum Auftakt des Treffens der NATO-Verteidigungsminister in Brüssel sagte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius, es werde kein kurzfristiges Ende des Ukraine-Krieges geben. Er fügte hinzu:

    „Einen kurzfristigen Sieger sehe ich auch nicht.“

    Es sei deshalb wichtig, die richtigen Akzente bei den Waffenlieferungen an die Ukraine zu setzen, damit sich das Land verteidigen könne. Da aber eine weitere Eskalation möglich sei, müssten dabei alle Risiken berücksichtigt werden. Pistorius warnte davor, den Einsatz in puncto Militärhilfe ständig zu erhöhen. Jeder Schritt müsse abgewogen werden, so der Minister.

  • 13:10 Uhr

    Stoltenberg: NATO sieht sich nicht als Partei im Konflikt mit Russland, wird Kiew aber weiterhin beliefern

    Die NATO sieht sich selbst nicht als Partei im Konflikt mit Russland, beliefert Kiew jedoch mit immer mehr hoch entwickelter Ausrüstung und Rüstungsgütern und wird dies auch weiterhin tun. Dies verkündete NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Brüssel. Er erklärte:

    „Weder die NATO noch die NATO-Verbündeten sind an dem Konflikt beteiligt. Wir unterstützen die Ukraine, die sich selbst verteidigt. Sie hat das Recht, sich zu verteidigen, und wir haben das Recht, der Ukraine zu helfen. Die NATO und ihre Verbündeten sind also nicht Teil des Konflikts, aber wir unterstützen die Ukraine.“

    Laut Stoltenberg „haben sich die Typen der gelieferten Waffen geändert, ebenso wie der Verlauf des Krieges“.

    Der Generalsekretär wies darauf hin, dass der militärische Konflikt „nicht im Februar 2022, sondern im Jahr 2014 begann und die NATO-Verbündeten die Ukraine seither unterstützen“.

  • 12:57 Uhr

    Peskow: Ausländische Söldner werden Verlauf der Sonderoperation nicht ändern

    Die Beteiligung ausländischer Söldner an Militäraktionen aufseiten der Ukraine werde den Verlauf der russischen militärischen Sonderoperation nicht ändern, sondern ihn nur verlängern und das Leid des ukrainischen Volkes vergrößern. Darauf wies der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow gegenüber Journalisten hin.

    Er betonte, dass die Beteiligung von Ausländern an den Kämpfen aufseiten der Ukraine längst kein Geheimnis mehr sei, und fügte hinzu:

    „Die Tatsache, dass unsere Soldaten an der Front die Kommunikation ausländischer Söldner hören, ist kein Geheimnis. Dies ist keine neue Entwicklung, sondern geschieht schon seit Langem.“

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