Liveticker Ukraine-Krieg – Kremlsprecher Peskow: USA stehen hinter Angriff auf Kreml

Liveticker Ukraine-Krieg: Mehrere Hundert Asow-Kämpfer in DVR getötet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

Liveticker Ukraine-Krieg – Kremlsprecher Peskow: USA stehen hinter Angriff auf Kreml

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Kremlsprecher Peskow: USA stehen hinter Angriff auf KremlQuelle: Sputnik © Pawel Bednjakow
  • 4.05.2023 15:12 Uhr

    15:12 Uhr

    Französische Außenministerin nennt Drohnenattacke auf Kreml sonderbar und mysteriös

    Die französische Außenministerin Catherine Colonna hat am Donnerstag bei einem Gespräch mit dem Radioprogramm France Inter erklärt, dass es mehrere Hypothesen in Bezug auf die Drohnenattacke gegen den Kreml in der Nacht zum 3. Mai gebe. Die Diplomatin weigerte sich, darüber zu spekulieren.

    „Das Mindeste, was wir sagen können, ist, dass diese Episode wirklich sonderbar ist.“

    Auf die Nachfrage des Moderators, ob dies das zutreffende Wort für die Explosion einer Drohne über dem Kreml sei, antwortete Colonna:

    „In normalen Situationen ist das nicht gerade verständlich. Daher will ich nicht über die Wahl des Adjektivs ’sonderbar‘ oder vielleicht ‚mysteriös‘ hinausgehen.“

    Als sie nach einer möglichen ukrainischen Spur gefragt wurde, antwortete Colonna, dass die Regierung in Kiew jegliche Beteiligung daran offiziell leugne.

     

  • 14:38 Uhr

    Ungarischer Premierminister Orbán: Trumps Rückkehr notwendig, um Frieden in der Ukraine zu schaffen

    Die Rückkehr des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump ins Weiße Haus würde nach Ansicht des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán zur Befriedung der Ukraine beitragen. In seiner Rede auf der Conservative Political Action Conference in Budapest sagte er:

    „Ich bin sicher, dass heute kein Krieg die Ukraine und Europa zerreißen würde, wenn Herr Trump Präsident (der USA) wäre. Kommen Sie zurück, Herr Präsident, machen Sie Amerika wieder groß und bringen Sie uns Frieden!“

    Der ungarische Ministerpräsident wies auch darauf hin, dass sowohl in Europa als auch in Amerika die Nationen von einem „in liberal-progressiven Laboren entwickelten Virus“ angegriffen werden. Laut Orbán „zieht uns die sogenannte progressive Außenpolitik immer wieder in den Krieg“. Er erklärte:

    „Ich habe schon mehrere solcher farbigen Revolutionen erlebt. Sie begannen mit Forderungen nach Freiheit, setzten sich fort mit liberaler, progressiver Umerziehung und menschlicher Verbesserung, und am Ende blieben Chaos, Verwirrung und Schande in den Ländern zurück.“

  • 14:09 Uhr

    DVR: Vier ukrainische Soldaten wegen Kriegsverbrechen angeklagt 

    Russlands Generalstaatsanwaltschaft hat gegen vier ehemalige ukrainische Marineinfanteristen Anklage erhoben.

    Wie die Behörde auf ihrem Telegramkanal meldet, wird den ehemaligen Angehörigen der ukrainischen 36. Separaten Brigade der Marineinfanterie mehrfacher Mord an Zivilisten vorgeworfen. Die Generalstaatsanwaltschaft erklärt:

    „Nach Angaben der Ermittler haben die Angeklagten im Zeitraum zwischen 6. und 15. März 2022 auf dem Territorium des Mariupoler Metallwerks Iljitsch in der Stadt Mariupol in Erfüllung von Befehlen der Kommandeure von ukrainischen bewaffneten Verbänden 14 Zivilisten aus Feuerwaffen beschossen. Zwölf davon starben an ihren Verwundungen, zweien gelang es, sich vor dem Beschuss zu retten.“

    Der Fall wurde an das Oberste Gericht der DVR weitergeleitet, so die Meldung weiter. Im Falle einer Verurteilung drohen den Angeklagten bis zu 20 Jahren Haft.

  • 13:28 Uhr

    Bericht des Truppenverbands Süd

    Wadim Astafjew, der Leiter des Pressezentrums der russischen Streitkräftegruppierung Süd, beschreibt den Verlauf der russischen militärischen Sonderoperation in der Ukraine. Er sagt, dass die Luftstreitkräfte des Truppenverbands Süd am Frontabschnitt Lissitschansk eine Konzentration von Reserven und einen vorübergehenden Aufmarschpunkt der 81. Luftmobilisierungsbrigade der ukrainischen Streitkräfte nahe der Siedlungen Belogorowka und Serebrjanka getroffen haben.

    Am Frontabschnitt Soledar-Bachmut führten Raketeneinheiten des Truppenverbands Süd außerdem einen Raketenangriff auf den vorübergehenden Aufmarschpunkt der 80. Luftlandebrigade der ukrainischen Streitkräfte bei Kramatorsk durch. Darüber hinaus sei die 10. Gebirgsjägerbrigade der motorisierten Infanteriebataillone der ukrainischen Streitkräfte scharf angegriffen worden. Hierbei seien bis zu zehn ukrainische Soldaten getötet worden.

    Astafjew fügte hinzu, dass russische Artillerie einen Panzer, eine Panzerhaubitze und drei Fahrzeuge, die Treibstoff und Munition für die ukrainischen Streitkräfte transportierten, am Frontabschnitt Marjinka zerstört habe. Außerdem sei ein vorübergehender Einsatzpunkt eines Bataillons der 110. Unabhängigen Mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte getroffen worden.

  • 12:53 Uhr

    Pressesprecher des russischen Präsidenten: Hinter Angriff auf Kreml stehen die USA

    Der Drohnenangriff auf den Kreml in Moskau ist von den USA organisiert worden, erklärte der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow. Kiews und Washingtons Versuche, die Verantwortung von sich zu weisen, seien „lächerlich“, sagte Peskow. Er fügte hinzu:

    „Wir wissen gut, dass Entscheidungen über solche Aktionen und solche Terrorangriffe nicht in Kiew, sondern gerade in Washington gefällt werden. Kiew führt lediglich aus, was man ihm sagt.“

    Peskow fügte hinzu, dass in vielen Fällen nicht nur die Ziele, sondern auch die konkreten Methoden von den USA vorgegeben würden. Er schlussfolgerte:

    „Washington soll klar verstehen, dass wir es wissen.“

  • 12:09 Uhr

    Kolumbiens Präsident über Kritik an Russland: Der Westen hätte bei sich selbst anfangen sollen

     

    Im Rahmen seines Besuchs in Spanien hat der kolumbianische Präsident Gustavo Petro der Zeitung El País ein exklusives Interview gewährt. In dem am Mittwoch veröffentlichten Gespräch betonte der linke Politiker, dass sich der Ukraine-Krieg auch auf Lateinamerika negativ auswirke. Trotzdem habe die Region keine Stellung im Ukraine-Krieg bezogen.

    „Die lateinamerikanische Position ist, dass es ein Friedensabkommen geben soll, da wir angesichts all dieses Anstiegs der Lebensmittelpreise eine Zunahme von Hunger erlebt haben.“

    Das Narrativ des Westens in Bezug auf den Ukraine-Krieg erscheine aber den lateinamerikanischen Ländern nicht aufrichtig, sagte Petro. Er verwies darauf, dass der Westen selbst andere Länder überfallen habe.

    „Ich beziehe mich nicht nur auf die Invasionen im Nahen Osten, sondern auch auf die, die Lateinamerika erlebt hat.“

    Bevor Russland zu kritisieren, hätte der Westen bei sich selbst anfangen sollen. Man habe einst vorgeschlagen, dass Invasionen und internationale Aggressionen als Verbrechen gegen die Menschheit eingestuft werden sollten. Die USA seien aber dagegen gewesen.

    Zudem brachte der Präsident seine Meinung zum Ausdruck, dass der Konflikt in der Ukraine „leicht“ zu Ende gehen würde, wenn man aufhören würde, die Ukraine als NATO-Gebiet zu betrachten. Dann hätten die Russen und die Ukrainer mehr Chancen, sich an den Verhandlungstisch zu setzen und den Krieg zu beenden.

  • 11:19 Uhr

    Russische Streitkräfte eliminieren ukrainische Sabotagetruppen am Frontabschnitt Kupjansk

    Am Frontabschnitt Kupjansk haben russische Streitkräfte drei ukrainische Sabotagetruppen eliminiert. Der Pressesprecher des Truppenverbands West Sergei Sybinski erklärt dazu:

    „Im Rahmen der Kampfhandlungen am Frontabschnitt Kupjansk wurden im Verlauf des Tages drei gegnerische Sabotagetruppen aus der 14. und 92. Separaten Mechanisierten Brigade aufgespürt und eliminiert.“

    Die russische Artillerie zerstörte fünf ukrainische Beobachtungsposten, ein Geschütz und einen Mörser, so Sybinski weiter. Insgesamt verlor die Ukraine am Kupjansker Frontabschnitt innerhalb des Tages 40 Soldaten.

  • 10:55 Uhr

    Chinas Außenministerium ruft Teilnehmer am Ukraine-Konflikt zum Verzicht auf Eskalationshandlungen auf

    Teilnehmer am Konflikt in der Ukraine sollten Handlungen vermeiden, welche die Krise verschärfen können, erklärte die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums Mao Ning während einer Pressekonferenz.

    Auf die Aufforderung der Nachrichtenagentur TASS, den ukrainischen Drohnenangriff gegen den Kreml zu kommentieren, sagte sie:

    „Die entsprechenden Seiten müssen alle Handlungen vermeiden, die eine Eskalation herbeiführen können.“

  • 10:16 Uhr

    Venezuela verurteilt versuchten Mordanschlag auf Präsident Wladimir Putin

    Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro hat im Namen der Regierung und des Volkes des südamerikanischen Landes den versuchten Mordanschlag auf den russischen Staatschef Wladimir Putin scharf verurteilt. In einer entsprechenden Mitteilung des Außenministeriums in Caracas wird das „effiziente Vorgehen der russischen Sicherheitskräfte“ hervorgehoben, die beide unbemannten Drohnen unschädlich gemacht hatten. Die Attacke wird als „niederträchtig“ bezeichnet.

    Des Weiteren betont die venezolanische Regierung ihre „historische Ablehnung gegen jegliche Akte der Aggression“. Caracas verurteile alle Erscheinungsformen von Anschlägen auf die internationale Sicherheit und den Frieden.

    „Die Bolivarische Republik Venezuela bringt angesichts dieser Tatsachen ihre volle Solidarität mit der Regierung und dem Volk Russlands zum Ausdruck und betet, dass die zuständigen Behörden die tatsächlichen und geistigen Täter, die diesen verwerflichen versuchten Anschlag auf den Präsidenten organisiert, finanziert und koordiniert haben, zur Rechenschaft ziehen.“

  • 09:34 Uhr

    Donbass-Republiken melden Konzentration und Bewegung ukrainischer Truppen

    Das ukrainische Militär hat Truppen an mehreren Frontabschnitten in der Donezker Volksrepublik konzentriert. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Verweis auf einen Vertreter der Sicherheitsbehörden der Region. Ferner sei das ukrainische Artilleriefeuer intensiviert worden.

    Von Seiten der Lugansker Volksrepublik sei eine Verlegung ukrainischer Technik in Richtung der Stadt Sewersk, möglicherweise mit dem Ziel eines Angriffs auf die Städte Kremennaja und Lissitschansk, zu beobachten. Die Quelle von TASS erklärte:

    „Eine recht große Marschkolonne an ukrainischem Kriegsgerät setzte sich in Richtung Sewersk in Bewegung. Dies sind die Frontabschnitte Kremennaja und Lissitschansk. Sie versuchen, dort Truppen für einen Haupt- oder Ablenkungsangriff zu konzentrieren.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

Entdecke mehr von Sicht vom Hochblauen

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen