Liveticker Ukraine-Krieg: Luftalarm in Kiew bei der Ankunft Bidens

Liveticker Ukraine-Krieg: Mehrere Hundert Asow-Kämpfer in DVR getötet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

Liveticker Ukraine-Krieg: Luftalarm in Kiew bei der Ankunft Bidens

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Luftalarm in Kiew bei der Ankunft BidensQuelle: Gettyimages.ru © Ukrainian Presidency
  • 20.02.2023 14:19 Uhr

    14:19 Uhr

    Russisches Verteidigungsministerium: Russische Truppen befreien Paraskowijewka in der DVR

    Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalleutnant Igor Konaschenkow, äußert sich in seinem täglichen Briefing zu den Fortschritten der militärischen Sonderoperation Russlands in der Ukraine. Er erklärte, dass die russischen Truppen der Gruppierung Süd das Dorf Paraskowijewkain der DVR vollständig befreit hätten. Dabei seien mehr als 115 ukrainische Soldaten getötet und ein Schützenpanzer, drei gepanzerte Kampffahrzeuge, zwei Fahrzeuge, zwei Grad-Mehrfachraketenwerfer-Systeme, eine D-30 Haubitze, ein Rapira-Panzerabwehrgeschütz und ein US-amerikanisches AN/TPQ-36-Batterieabwehrradar zerstört worden.

    Russische Truppen beschössen ukrainische Soldaten auch an den Frontabschnitten Kupjansk, Krasny-Liman, Süd-Donezk, Cherson und Saporoschje. Infolgedessen seien über 210 ukrainische Soldaten getötet und zwei Panzer, drei Fahrzeuge, vier gepanzerte Kampffahrzeuge, eine Haubitze D-20, sieben Haubitzen D-30, ein Antibatterie-Radargerät AN/TPQ-37 aus US-amerikanischer Produktion, eine Panzerhaubitze Akazija, ein gezogenes Geschütz Giazint und eine Panzerhaubitze Gwozdika eliminiert worden. Dazu seien vier Munitionsdepots der ukrainischen Streitkräfte vernichtet worden.

    Konaschenkow fügte hinzu, dass die russische Luftwaffe innerhalb der letzten 24 Stunden ein Su-27-Jagdflugzeug der ukrainischen Luftwaffe abgeschossen habe. Zudem habe sie eine HIMARS-Rakete abgefangen und 15 unbemannte ukrainische Luftfahrzeuge liquidiert.

    Insgesamt seien seit Beginn der militärischen Sonderoperation 386 Flugzeuge, 210 Hubschrauber, 3.193 unbemannte Luftfahrzeuge, 405 Boden-Luft-Raketensysteme, 7.945 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.031 Fahrzeuge mit Mehrfachraketenwerfern, 4.157 Stück Feldartillerie und Mörser sowie 8.465 Stück militärische Spezialfahrzeuge der ukrainischen Streitkräfte zerstört worden, so Konaschenkow.

  • 13:55 Uhr

    Biden kündigt in Kiew Waffenpaket im Wert von einer halben Milliarde US-Dollar an

    Bei einem Treffen in Kiew mit Wladimir Selenskij hat US-Präsident Joe Biden laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters erklärt, dass die Vereinigten Staaten der Ukraine ein Hilfspaket in Höhe von 500 Millionen US-Dollar zur Verfügung stellen, das am 21. Februar bekannt gegeben werden soll.

    Das neue Waffenpaket soll demnach auch Munition für die Mehrfachraketenwerfer vom Typ HIMARS enthalten. Selenskij erklärte, er habe bei dem Treffen mit Biden auch über eine Lieferung von Langstreckenraketen gesprochen.

    Zugleich betonte Biden in Kiew, der Westen werde „im Laufe dieser Woche weitere Sanktionen gegen Eliten und Unternehmen verkünden, die versuchen, Russlands Kriegsmaschinerie zu umgehen oder sie zu unterstützen“.

  • 13:40 Uhr

    Krim-Vertreter zu Biden-Besuch: Westen gibt Ukraine einfach etwas Hoffnung, damit Konflikt weitergeht

    Der Besuch von US-Präsident Joe Biden in Kiew wird keine politischen Konsequenzen haben und den Verlauf der russischen Sonderoperation nicht beeinflussen, sagte Sergei Zekow, der Vertreter der Republik Krim im Föderationsrat Russlands, am Montag gegenüber RIA Nowosti. Er wörtlich:

    „Bidens Besuch hat keine politischen Konsequenzen und wird den Verlauf der russischen Sonderoperation nicht beeinflussen. Der Westen gibt der ukrainischen Führung einfach etwas Hoffnung, damit der bewaffnete Konflikt weitergeht.“

    Für Biden sei dies eine „Eigenwerbung, die der Ukraine nicht helfen wird“. Der 80-Jährige brüste nur sich, fügte Zekow hinzu.

  • 13:21 Uhr

    Eiffelturm wird in den Farben der ukrainischen Flagge beleuchtet sein

    Der Pariser Eiffelturm wird am Jahrestag des Ukraine-Konflikts in den Farben der ukrainischen Flagge beleuchtet werden, so die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo. Die Bürgermeisterin schrieb auf Twitter:

    „Am Donnerstagabend wird der Eiffelturm in den Farben der Ukraine beleuchtet werden. Ein Jahr nach dem Beginn des Konflikts bleibt Paris dem ukrainischen Volk treu.“

    Es ist nicht das erste Mal, dass der Eiffelturm in den Farben Gelb und Blau beleuchtet wird. Im Februar 2022 wurde der Turm auf Anordnung des Bürgermeisters der Stadt an drei aufeinanderfolgenden Abenden ebenfalls in den Farben der ukrainischen Flagge beleuchtet.

  • 12:52 Uhr

    China fordert die USA auf, Verbreitung von Fehlinformationen über Militärhilfe an Russland einzustellen

    Die Waffen auf dem Schlachtfeld des Ukraine-Konflikts werden von den Vereinigten Staaten geliefert, nicht von China. Washington solle aufhören, Fehlinformationen zu verbreiten und die Verantwortung auf andere abzuwälzen, sagte Wang Wenbin, der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, am Montag bei einer Pressekonferenz. Der Diplomat erklärte:

    „Die Waffen auf dem Schlachtfeld werden ständig von den USA geliefert, nicht von China. Die USA haben kein Recht, China Befehle und Anweisungen zu erteilen, und wir werden auch niemals Anweisungen oder gar Drohungen und Druck seitens der USA in Bezug auf die Beziehungen zwischen Russland und China akzeptieren. Chinas Politik in der Ukraine-Frage lässt sich auf einen Satz reduzieren: Versöhnung fördern und Verhandlungen erleichtern.“

    Schließlich sei es für die gesamte internationale Gemeinschaft offensichtlich, wer zum Dialog für den Frieden aufrufe und wer Öl ins Feuer gieße und eine Konfrontation provoziere. Wenbin fügte hinzu:

    „Wir fordern die USA auf, ihre Handlungen und Taten ernsthaft zu überdenken, mehr praktische Schritte zu unternehmen, um die Situation zu entschärfen und Friedensgespräche zu fördern, und damit aufzuhören, die Verantwortung von sich zu schieben und falsche Informationen zu verbreiten.“

  • 12:36 Uhr

    Kadyrow meldet Einnahme einer strategisch wichtigen Höhe bei Belogorowka in LVR

    Ramsan Kadyrow, das Oberhaupt der Republik Tschetschenien, meldet, dass Soldaten der Spezialeinheit Achmat zusammen mit einem Bataillon des 2. Armeekorps der Volksmiliz der Volksrepublik Lugansk eine strategisch wichtige Anhöhe nahe Belogorowka in der Volksrepublik eingenommen haben. Er schreibt auf seinem Telegram-Kanal:

    „Es gab lange Zeit heftige Kämpfe um den Besitz dieses strategischen Höhengeländes. Nach intensiven Kämpfen haben unsere Einheiten etwa fünf Kilometer Land sowie den Zugang zur Eisenbahnlinie nach Sewersk unter ihre Kontrolle gebracht, was unserer Seite einen erheblichen Vorteil in diesem Frontabschnitt verschafft.“

    Kadyrow lobte dabei Kirgis Mussichanow, den Kommandeur einer der Kompanien, der, zuvor aus ukrainischer Gefangenschaft befreit, in die Reihen der Achmat-Spezialeinheit zurückgekehrt sei und jetzt hervorragende Ergebnisse in einem der wichtigsten Bereiche erziele.

  • 12:14 Uhr

    Russische Streitkräfte zerstören größten Teil der vom Westen an die Ukraine gelieferten Ausrüstung

    Nach Angaben des russischen Auslandsgeheimdienstes SWR hat das russische Militär den größten Teil der vom Westen an die Ukraine gelieferte militärische Ausrüstung zerstört. Aus einer Erklärung des Pressedienstes der Behörde geht hervor, „der Auslandsnachrichtendienst hat Informationen, dass die NATO-Länder während der Zeit der Aggression gegen Russland seit Dezember 2021 1.170 Flugabwehrsysteme, 440 Panzer, 1.510 Schützenpanzer und 655 Artilleriesysteme an die ukrainischen Streitkräfte übergeben haben“.

    Darüber hinaus habe Kiew von seinen Verbündeten 9.800 Raketen für Mehrfachraketenwerfer, 609.000 Panzerabwehrgeschosse und 1.206.000 Granaten erhalten.

    Erst im vergangenen Frühjahr hatte Russland den NATO-Staaten eine Mitteilung über Waffenlieferungen an die Ukraine übermittelt. Außenminister Sergei Lawrow erklärte, dass jede Ladung mit militärischer Ausrüstung ein legitimes Ziel für Russlands Militär sei. Dem Diplomaten zufolge sind die USA und die Allianz nicht nur durch die Lieferung von Waffen direkt in den Konflikt verwickelt, sondern auch durch die Ausbildung von ukrainischem Personal in Großbritannien, Deutschland, Italien und weiteren Ländern.

  • 11:50 Uhr

    Gebiet Cherson: Russische Artilleristen zerstören Munitionsdepot der ukrainischen Streitkräfte

    In der Nacht zum Montag haben russische Artilleristen ein Munitionsdepot der ukrainischen Streitkräfte nahe Antonowka im Gebiet Cherson unter Beschuss genommen. Dies teilte ein Vertreter der örtlichen Rettungsdienste gegenüber TASS mit. Er berichtete über ukrainische Verluste:

    „Munition für Raketenwerfer vom Typ Olcha, für Haubitzen vom Typ 2A65 Msta-B, Granaten für 122-Millimeter-Haubitzen vom Typ D-30 und Minen für Mörser wurden zerstört. Dabei wurden zehn Fahrzeuge außer Gefecht gesetzt, 15 ukrainische Soldaten getötet und zehn weitere verwundet.“

    Außerdem wurde am Vortag eine Stellung der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Ortschaft Belosjorka angegriffen, wobei eine 122-Millimeter-Haubitze vom Typ D-30 zerstört wurde. Fünf ukrainische Soldaten wurden getötet und zwei weitere verletzt.

  • 11:25 Uhr

    Biden zu Besuch in Kiew

    Wladimir Selenskij gibt unerwartet auf seinem Telegram-Kanal bekannt, dass der US-amerikanische Präsident Joe Biden in Kiew angekommen ist. Weder das Weiße Haus noch die ukrainischen Behörden hatten dies zuvor angekündigt.

    Biden twitterte ebenfalls über seinen Besuch in Kiew.

    Mehr zum Thema – US-Präsident Biden besucht Kiew

  • 10:50 Uhr

    Selenskij: Kiew hat keine Beweise für angebliche Waffenlieferungen Chinas an Russland

    In einem am Montag veröffentlichten Interview mit den Zeitungen Corriere della Sera und La Repubblica hat der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij erklärt, dass Kiew keine Beweise dafür habe, dass Peking Moskau angeblich militärische Hilfe leiste. Auf die Frage, ob es derzeit Hinweise auf Waffenlieferungen aus China an Russland gebe, antwortete Selenskij:

    „Wir sehen keine solchen Signale.“

    Gleichzeitig wies er darauf hin, dass Kiew daran interessiert sei, dass Peking nicht Moskau helfe, sondern „auf der Seite“ der Ukraine stehe. Selenskij fügte hinzu:

    „Ich sehe eine solche Möglichkeit im Moment nicht. Wenn sie auf der Seite Russlands stehen, wird der Krieg zu einem dritten Weltkrieg eskalieren und China versteht das.“

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