Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: Kiew bildet 20 Brigaden für Angriff auf russische Stellungen aus

Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: Kiew bildet 20 Brigaden für Angriff auf russische Stellungen aus

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

 

Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: Kiew bildet 20 Brigaden für Angriff auf russische Stellungen aus

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: Kiew bildet 20 Brigaden für Angriff auf russische Stellungen ausQuelle: AFP © Thomas COEX
  • 19.05.2023 18:03 Uhr

    18:03 Uhr

    Putin: Menschen von mehr als hundert Völkern Russlands für Teilnahme an Sonderoperation ausgezeichnet

    Vertreter von mehr als hundert Völkern, die in Russland leben, sind bereits mit hohen militärischen Auszeichnungen für ihre Teilnahme an der militärischen Sonderoperation geehrt worden. Dies erklärt der russische Präsident Wladimir Putin am Freitag bei einer Sitzung des Rates für zwischennationale Beziehungen. Unter den Ausgezeichneten seien nicht nur Teilnehmer der Sonderoperation, sondern auch Ehrenamtliche, die an der Front und im Inland Hilfe leisten.

    Weiter betont Putin, dass das russische Volk auf seine Helden stolz sei und sie mit Wort und Tat unterstütze.

    „Diese Einheit der Handlungen und Gedanken von Millionen Menschen macht uns stärker, kräftiger und besser“, sagte der Präsident abschließend.

  • 17:42 Uhr

    DVR-Behörde: Ukraine feuert mit Panzerminen bestückte Rakete auf Donezk ab

    Ukrainische Truppen haben eine Rakete des Typs MFOM AT2 auf die Stadt Donezk abgeschossen. Dies berichtet die DVR-Vertretung beim gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen. Die Granate schlug um 16:30 Uhr (Ortszeit) im Bezirk Kuibyschewski ein. Mit AT2-Panzerminen bestückte MFOM-Raketen des Typs AT2 gelten als Streumunition.

    Die Informationen bestätigte auch der Donezker Bürgermeister Alexei Kulemzin. Auf Telegram rief er Bewohner der Stadt zur Vorsicht auf und warnt davor, sich dem Geschoss zu nähern.

  • 17:11 Uhr

    Tausende Verteidigungsanlagen in Russland nahe Grenzen eingerichtet

    Mehrere Tausend Verteidigungsanlagen auf dem Gebiet der Grenzbezirke und der neuen Subjekte der Russischen Föderation seien vollständig eingerichtet worden, so der russische Premierminister Michail Mischustin. Der Politiker wörtlich:

    „Die Einrichtung von mehreren Tausend Verteidigungsanlagen auf dem Gebiet der Grenzbezirke und der neuen Einheiten ist vollständig abgeschlossen. Es wurden Mittel für den Aufbau eines besonderen technischen Schutzes bereitgestellt, u. a. für den Kauf von Aufdeckungs- und Gegenmaßnahmen gegen unbemannte Flugzeuge.“

  • 16:50 Uhr

    Ukrainischer Diplomat befürchtet angesichts erwarteter Offensive „einen schrecklichen Sommer“

    Wadim Pristaiko, Kiews Botschafter in Großbritannien, warnt davor, dass die Ukraine bei ihrer mit Spannung erwarteten Gegenoffensive gegen Russland schwere Verluste erleiden könnte. In einem Interview mit dem britischen Fernsehsender ITV sagte der Diplomat:

    „Ich weiß, dass es ein sehr schrecklicher Sommer werden kann, und der Preis ist schrecklich.“

    Pristaiko betonte, westliche Unterstützer hätten „zu viel Druck“ auf Kiew ausgeübt und „zu große Erwartungen“ an die Frühjahrskampagne geweckt. Auf die Frage, warum die Ukraine an ihrer Position festhalte, ihre Verluste in dem Konflikt nicht offenzulegen, antwortete Pristaiko:

    „Intern verstehen wir, wie viele von uns bereits getötet wurden und verloren sind.“

  • 16:30 Uhr

    Dutzende russische Soldaten kehren nach Freilassung aus ukrainischer Gefangenschaft in die DVR zurück

    Wie der kommissarische DVR-Chef Denis Puschilin berichtet, kehren heute 35 Militärangehörige, die nach ihrer Freilassung aus der ukrainischen Gefangenschaft in einer anderen Region medizinisch behandelt wurden, in die Heimat zurück. Die Ärzte sähen keine Hindernisse für ihre Rückkehr in das Gebiet der DVR.

    Unter den 35 Soldaten, die heute in der Republik ankommen, sei auch eine Frau, Anna Babizkaja. Laut Puschilin habe sie brutale Schläge und Misshandlungen überlebt. Der DVR-Chef fügte hinzu:

    „Die ukrainischen Sicherheitskräfte verbreiteten absichtlich die Information, dass sie erschossen worden sei. Doch Anna hat nicht nur stoisch alle Torturen ertragen, sondern auch ihren Kampfgeist bewahrt. Sie will in den Dienst zurückkehren. Mut und Tapferkeit!“

  • 16:06 Uhr

    Chef des russischen Sicherheitsrates: USA stehen hinter Ermordung von Tatarski und Anschlag auf Prilepin

    Washington habe die Ermordung der Politwissenschaftlerin Darja Dugina, des Militärbloggers Wladlen Tatarskij, aber auch den versuchten Mordanschlag auf den russischen Schriftsteller und Publizist Sachar Prilepin koordiniert. Dies erklärte Nikolai Patruschew, der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, auf einer Sitzung in der Stadt Syktywkar. Hiermit stellte er klar:

    „Das von den Angelsachsen aufgezogene Kiewer Neonazi-Regime hat terroristische Aktivitäten auf das Territorium unseres Landes übertragen, womit neue Bedrohungen für die nationale Sicherheit Russlands geschafft werden.“ 

    US-Geheimdienste seien an der Planung und Koordinierung des Anschlags auf die Krimbrücke, an der Sprengung der Gaspipeline Nord Stream und an weiteren Terroranschlägen beteiligt gewesen, so Patruschew. Solche Einsätze werden ihm zufolge von einer in Washington und London vorbereiteten Informationskampagne begleitet, die darauf abzielt, die gesellschaftspolitische Lage zu destabilisieren und die Souveränität Russlands zu untergraben:

    „Dabei ist der kollektive Westen, angeführt von den Vereinigten Staaten, auf Seiten des terroristischen Kiewer Regimes direkt in den Konflikt in der Ukraine verwickelt. Ausländische Söldner nehmen gemeinsam mit ukrainischen Neonazis direkt an den Kampfhandlungen teil.“

    NATO-Ausbilder trainierten ukrainische Sabotage- und Terrorgruppen, koordinierten ihre Aktivitäten, was der Weltgemeinschaft als US-Hilfe zum Schutz der Ukraine präsentiert werde, so Patruschew.

  • 15:38 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    In der Nacht zum Freitag wurden Unterkunftsorte und Ausbildungszentren des ukrainischen Militärs, aber auch Depots mit Munition, Waffen sowie Ausrüstung aus westlicher Produktion mit hochpräzisen seegestützten Langstreckenwaffen angegriffen. Alle anvisierten Objekte wurden getroffen. Dadurch wurde die Versorgung, Ausbildung und Bildung von Reserveformationen lahmgelegt.

    Am Frontabschnitt Kupjansk beliefen sich ukrainische Verluste auf etwa 65 Soldaten, zwei Fahrzeuge und eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika wurden zerstört. Nahe der Ortschaft Tischtschenkowka im Gebiet Charkow wurde ein Waffendepot vernichtet.

    Bei Krasny Liman wurden etwa 85 Militärs getötet; drei gepanzerte Kampffahrzeuge, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika, aber auch Haubitzen vom Typ Msta-B und D-30 wurden außer Gefecht gesetzt.

    Russische Stoßtruppen kämpften weiterhin im westlichen Stadtteil von Artjomowsk in der DVR. Binnen 24 Stunden führten die Luftstreitkräfte fünf Einsätze bei Kalinowka, Tschassow Jar und Krasnoje durch. Die Artillerieeinheiten absolvierten 68 Einsätze.

    Es wurden über 70 Armeeangehörige und Söldner getötet. Zwei Infanterie-Kampffahrzeuge, ein Schützenpanzer, drei Pick-ups, zwei Artillerieaufklärungsradare aus US-Produktion AN/TPQ-50 zerstört.

    Bei Kämpfen in Richtung Süddonezk und Saporoschje wurden rund 120 ukrainische Kämpfer getötet, drei gepanzerte Fahrzeuge sowie zwei Haubitzen vom Typ 30 wurden lahmgelegt.

    Am Frontabschnitt Cherson beliefen sich die Verluste der Ukraine auf etwa 30 Soldaten, drei Fahrzeuge sowie eine Haubitze vom Typ D-20.

    In der Nähe von Krasnoarmejsk in der DVR wurde ein Depot mit Artillerie-Munition getroffen. Nahe der Ortschaft Merwitschi im Gebiet Lwow wurde ein Treibstofflager zerstört.

    Des Weiteren fing die russische Armee entlang der Front sieben HIMARS-Mehrfachraketenwerfer ab. Insgesamt wurden zehn Drohnen im Gebiet Charkow und in der DVR vernichtet.

  • 15:10 Uhr

    Moskau warnt Europa vor radioaktiver Wolke aus der Ukraine

    Nikolai Patruschew, der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, hat erklärt, dass die Zerstörung der vom Westen an die Ukraine gelieferten Munition mit abgereichertem Uran zum Entstehen einer radioaktiven Wolke geführt habe. Ihm zufolge bewege sich diese in Richtung Europa. Er sagte, die USA „haben der Ukraine ‚geholfen‘, indem sie ihre Satelliten drängten, abgereicherte Uranmunition zu liefern. Deren Zerstörung führte dazu, dass sich eine radioaktive Wolke in Richtung Westeuropa bewegt. Und Polen hat bereits einen Anstieg der Strahlung registriert.“

  • 14:31 Uhr

    Kissinger befürwortet nun doch NATO-Mitgliedschaft der Ukraine

    Der frühere US-Außenminister Henry Kissinger hat eine Kehrtwende bei seiner Ansicht über eine mögliche NATO-Mitgliedschaft der Ukraine gemacht. Kissinger mutmaßt nun, „dass es für die Sicherheit Europas besser ist, die Ukraine in der NATO zu haben“. Er sagte:

    „Erstens ist Russland nicht mehr die konventionelle Bedrohung, die es einmal war. Und zweitens haben wir die Ukraine jetzt so weit aufgerüstet, dass sie das am besten bewaffnete und modernste Land mit der unerfahrensten Führung in Europa sein wird.“

    Im vergangenen Herbst hatte Kissinger noch betont, dass es keine kluge US-Politik sei, zu versuchen, die Ukraine in die NATO aufzunehmen“.

    Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew erklärte, dass Kissinger trotz seiner großen Erfahrung völlig falsch liege, wenn er behaupte, dass eine Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO irgendwie den Frieden garantieren würde. Stattdessen würde dies nur zu einer direkten Konfrontation zwischen Russland und der Allianz führen.

     

  • 14:16 Uhr

    Kiew bereitet 20 Brigaden für Durchbruch russischer Stellungen vor

    Nach Angaben von The Wall Street Journal bereitet Kiew rund 20 Brigaden vor, um die Positionen der russischen Streitkräfte zu durchbrechen und dann die unter der Kontrolle der russischen Armee stehenden Gebiete zu halten.

    Für einige Mitglieder des Bataillons Artan, die derzeit angeblich für dieses Ziel trainieren, soll es der erste Einsatz sein. Ein 24-jähriger Soldat erklärte in diesem Zusammenhang:

    „Unser Feind ist im Vorteil, was Personal, Artillerie und alles angeht. Wir müssen unsere Kreativität und unser Können einsetzen.“

    Ferner heißt es, dass der Plan des ukrainischen Kommandos darin bestehe, die russischen Kräfte in der Nähe von Artjomowsk (Bachmut) zu dezimieren, um Zehntausende von frischen und gut bewaffneten Soldaten mit westlicher Ausrüstung in einem der Frontabschnitte in die Offensive gehen zu lassen.

     

     

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*