Liveticker Ukraine-Krieg – Medwedew: NATO-Patriot-Systeme wären in Ukraine legitimes Ziel für uns

Richtig, wenn die Nato liefert, dann antwortet Russland, in diesem Nato Krieg.     Evelyn Hecht-Galinski

Liveticker Ukraine-Krieg – Medwedew: NATO-Patriot-Systeme wären in Ukraine legitimes Ziel für uns

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen.

Liveticker Ukraine-Krieg – Medwedew: NATO-Patriot-Systeme wären in

Ukraine legitimes Ziel für uns

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg - Medwedew: NATO-Patriot-Systeme wären in Ukraine legitimes Ziel für unsQuelle: Sputnik © Jekaterina Schtukina
  • 29.11.2022 22:25 Uhr

    22:25 Uhr

    Neue Kommunalfahrzeuge in Mariupol für die Wasserversorgung der Bevölkerung

    In den vergangenen Wochen hat die Stadt Mariupol verschiedene Typen von Bussen und Trolleybussen für den städtischen Nahverkehr erhalten (RT DE berichtete).

    Nun meldet der Telegram-Kanal Tipitschnyj Donezk, dass der Betrieb „Wody Donbassa“ (etwa: Donbass-Wasser) neue Tank-Lastkraftwagen des Typs „GAZon NEXT“ erhalten habe. Im Videoclip des Kanals ist eines der neuen Fahrzeuge für Mariupol zu sehen.

    Da durch den Beschuss der ukrainischen Einheiten zivile Infrastruktur wie Wasserleitungen beschädigt wurden, die noch nicht vollständig wiederhergestellt werden konnten, erfüllen Tankwagen eine unverzichtbare Funktion für die Versorgung der Einwohner Mariupols mit Wasser.

  • 22:11 Uhr

    Ukraine beschießt offenbar erneut das Kursker Gebiet

    Wie der Telegram-Kanal Wojennyj Oswedomitel aktuell meldet, wird der grenznahe Bezirk Sudscha im russischen Gebiet Kursk von ukrainischem Militär beschossen. Es wurden etwa elf Einschläge registriert. Ukrainische Quellen berichteten auch von Explosionen im ukrainischen Gebiet Sumy, so der Kanal.

  • 22:01 Uhr

    Scholz verspricht Selenskij in Telefonat weitere Unterstützung

    Deutschland hat die Ukraine nach Regierungsangaben bislang mit etwa 56 Millionen Euro dabei unterstützt, um zerstörte Energieinfrastruktur zu reparieren. Bundeskanzler Olaf Scholz sprach am Dienstag in einem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij über die Lage in dem Land, wie Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Abend mitteilte. Der Bundeskanzler sicherte der Ukraine weitere kurzfristige Unterstützung zu. Bislang habe die Bundesregierung kurzfristige Finanzhilfen zur Instandsetzung der Energieinfrastruktur in Höhe von circa 56 Millionen Euro geleistet, erläuterte Hebestreit. Deutschland stelle zudem mehr als 350 Generatoren zur Verfügung.

    Selenskij berichtete auf Twitter, dass es in dem Telefonat unter anderem um eine Stärkung der ukrainischen Raketenabwehr gegangen sei.

  • 21:43 Uhr

    USA stellen weitere 53 Millionen US-Dollar zur Unterstützung der Ukraine bereit

    Am Rande des NATO-Ministertreffens in Bukarest gab der US-amerikanische Außenminister Blinken heute bekannt, dass die Regierung der Vereinigten Staaten weitere über 53 Millionen US-Dollar zur Unterstützung der Ukraine bereitstellen wolle. Demnach soll notwendige Technik für das ukrainische Stromnetz gekauft werden. Es geht um Verteilungstransformatoren, Leitungsschutzschalter, Überspannungsableiter, Trennschalter, Fahrzeuge und andere wichtige Ausrüstung. Die Ausrüstung soll so schnell wie möglich als Nothilfe in die Ukraine geliefert werden.

  • 21:30 Uhr

    Blick in einen Unterstand von russischen mobilisierten Soldaten in der DVR

    Der Telegram-Kanal Operazija Z: Wojenkory Russkoi Wesny besuchte mobilisierte russische Soldaten in ihrer Unterkunft an der Front in der Donezker Volksrepublik (DVR) und zeigt, wie die Soldaten untergebracht sind.

    Zu sehen ist ein relativ geräumiger, befestigter Unterstand für eine kleinere Einheit unweit der Kontaktlinie zu den ukrainischen Truppen. Schüsse sind zu hören, als der Soldat Witali den Kameramann durch die Räume führt.

    Das Video zeigt auch eine relativ geräumige Küche mit einem Ess- und Aufenthaltsbereich (sogar ein Notebook ist zu sehen), natürlich ein Schlafraum, ein Waschraum mit Waschmaschine und sogar ein typisch russisches Banja. Für Strom sorgt ein eigener Generator.

    „Alles ist wie im Zivilleben. Es ist warm, schön und gemütlich“, fasst Witali seine Tour zusammen, so der Kanal.

    Sicher sind solche Bedingungen längst nicht in allen Unterkünften der russischen Soldaten oder der Donbass-Volksmilizen an der Frontlinie gegeben. Der relativ solide Ausbau der gezeigten Stellung könnte darauf hindeuten, dass man sich für eine längere Zeit dort eingerichtet hat.

  • 21:14 Uhr

    Bericht über ein Panzer-Instandsetzungsbataillon in der DVR

    Der Telegram-Kanal der Zeitung Iswestija berichtet über eine Instandsetzungseinheit für Panzer in der Donezker Volksrepublik (DVR). Der Kriegsberichterstatter der Zeitung, Alexander Safiulin, sprach mit einem DVR-Offizier, dessen Deckname „Karel“ sei und der nach Gefechten den Zustand von Kampffahrzeugen inspiziert und überprüft. Der Soldat sagt über seine Aufgaben:

    „Jetzt werden wir ihn warten, schauen, was fehlt, die Ketten nachziehen, die Laufrollen schmieren, das Öl wechseln.“

    Im Bestand der Brigade befinden sich auch ehemalige Panzer der ukrainischen Armee. Im Videobericht sieht man die erbeuteten Fahrzeuge, die noch die charakteristischen „ukrainischen Pixel“ aufweisen. Ein Panzer geriet unter russischen Beschuss und wurde fast vollständig zerstört, weshalb er den Spitznamen „Geräucherter“ erhielt – erbeutet wurde er in dem Dorf Malaja Nissol in der DVR. Die Instandsetzungseinheit rüstete ihn mit einer Wärmebildkamera aus, baute die Feuerleitanlage um und ersetzte den Motor.

  • 20:51 Uhr

    Erstes Schiff mit Düngemitteln aus Russland verlässt Niederlande in Richtung Afrika

    Das erste Schiff mit 20.000 Tonnen russischem Dünger an Bord hat einen niederländischen Hafen in Richtung Afrika verlassen, wie der Sprecher des Generalsekretärs der Vereinten Nationen, Stéphane Dujarric, mitteilte. Die Erklärung ist auf der UN-Website veröffentlicht.

    Das Schiff MV Greenwich liefere den Dünger nach Mosambik, von wo aus er nach Malawi geschickt werde, sagte Dujarric. Dies soll die erste einer Reihe von Düngemittellieferungen sein, die in den kommenden Monaten für mehrere Länder auf dem afrikanischen Kontinent bestimmt seien. In der Erklärung heißt es:

    „Diese Düngemittelspendeninitiative ist Teil der am 22. Juli in Istanbul unterzeichneten Vereinbarungen zur Bekämpfung der weltweiten Ernährungsunsicherheit, mit denen die ungehinderte Ausfuhr von wichtigen Nahrungsmitteln und Düngemitteln aus der Ukraine und der Russischen Föderation auf die Weltmärkte sichergestellt werden soll.“

  • 20:29 Uhr

    Medwedew: Sobald NATO Patriot-Systeme an Ukraine liefern würde, würden sie sofort zum Ziel unserer Armee

    Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, hat den Auftritt des NATO-Generalsekretärs Jens Stoltenberg in Bukarest kommentiert. Der Politiker verurteilte die NATO scharf und sagte, sie solle aufgelöst werden. Er machte die Allianz verantwortlich für die Staatsstreiche in souveränen Ländern auf der ganzen Welt, die Absetzungen rechtmäßig gewählter Staatsoberhäupter und die Ermordung von Zehntausenden von Zivilisten, darunter älteren Menschen, Frauen und Kindern. Er beschuldigte die NATO außerdem, Waffen an extremistische Regime zu liefern. Medwedew fügte hinzu:

    „Dabei leben in den NATO-Ländern nicht mehr als zwölf Prozent der Weltbevölkerung. Die zivilisierte Welt braucht diese Organisation nicht. Sie muss vor der Menschheit Buße tun und als kriminelle Bildung aufgelöst werden.“

    Er äußerte sich außerdem zu der Absicht der NATO, Patriot-Luftabwehrsysteme an die Ukraine zu liefern:

    „P.S. Wenn die NATO, wie Stoltenberg angedeutet hat, den Kiewer Fanatikern Patriot-Systeme zusammen mit NATO-Personal zur Verfügung stellen würde, würden sie sofort zu einem legitimen Ziel unserer Streitkräfte. Ich hoffe, die atlantischen Impotenten verstehen das.“

  • 20:03 Uhr

    Ein Verletzter beim ukrainischen Beschuss der Stadt Gorlowka

    Beim Beschuss von Gorlowka, Volksrepublik Donezk, durch ukrainische Truppen wurde ein Zivilist verletzt, wie Bürgermeister Iwan Prichodko mitteilte. Außerdem sei ein Schulgebäude beschädigt worden. Nach Angaben der Vertretung der Donezker Volksrepublik beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen wurden heute in der Zeit von 7:40 bis 15:00 Uhr MEZ insgesamt 26 Geschosse auf die Stadt Gorlowka abgefeuert.

  • 19:42 Uhr

    IAEA überwacht alle ukrainischen Atomkraftwerke intensiver

    Der IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi hat erklärt, die Agentur verstärke ihre Präsenz an allen ukrainischen Kernkraftwerken. Ihm zufolge können solche Maßnahme zum Schutz der Energieinfrastruktur des Landes beitragen. In diesem Zusammenhang arbeite Grossi weiterhin zusammen mit dem ukrainischen Außenminister Dmitri Kuleba an der Einrichtung einer Sicherheitszone um das AKW Saporoschje.

    Das AKW Saporoschje ist bereits seit Monaten unter Beschuss. Russland und die Ukraine beschuldigen sich gegenseitig als Täter. Die IAEA hat mehrere Inspektionen an dem AKW durchgeführt, um seinen Zustand und aktuelle Risiken einzuschätzen.

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