Liveticker Ukraine-Krieg – Moskau: Gespräche mit Kiew und seinen Puppenspielern sind sinnlos

 

Liveticker Ukraine-Krieg: Mehrere Hundert Asow-Kämpfer in DVR getötet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

 

Liveticker Ukraine-Krieg – Moskau: Gespräche mit Kiew und seinen

Puppenspielern sind sinnlos

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Moskau: Gespräche mit Kiew und seinen Puppenspielern sind sinnlos© Getty Images / Soltan Frédéric
  • 30.01.2023 09:33 Uhr

    09:33 Uhr

    Ukrainische Armee beschießt Gebiet der Donezker Volksrepublik neun Mal binnen 24 Stunden

    Artilleristen der ukrainischen Armee haben das Gebiet der Volksrepublik Donezk (DVR) in den vergangenen 24 Stunden neun Mal beschossen und dabei 39 Geschosse abgefeuert. Dies berichtet die Vertretung der DVR beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit Kriegsverbrechen der Ukraine.

    Unter Beschuss gerieten die Wohngebiete Donezk und Jakowlewka. Bisher wurden keine zivilen Opfer oder Schäden an der zivilen Infrastruktur gemeldet.

  • 08:58 Uhr

    Volksrepublik Lugansk: Innerhalb einer Woche bei Angriffen ukrainischer Streitkräfte 14 Zivilisten getötet und 25 verletzt

    In der Volksrepublik Lugansk (LVR) wurden in der vergangenen Woche bei Angriffen durch ukrainische Streitkräfte 14 Zivilisten getötet und 25 weitere verletzt. Dies berichtet die Vertretung der LVR beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit Kiews Kriegsverbrechen.

    Das Büro fügte hinzu, dass die ukrainischen Truppen das Gebiet der LVR in diesem Zeitraum acht Mal mit schweren Waffen beschossen haben. Unter Beschuss gerieten die Siedlungen Solotoje, Rubeschnoje, Kremennaja, Belokurakino, Nowoalexandrowka und Nowoaidar.

    Während der Angriffe setzten Kiews Truppen US-amerikanische Mehrfachraketenwerfer vom Typ HIMARS sowie Artillerie im NATO-Kaliber 155 Millimeter ein.

    Darüber hinaus wurden zehn Gebäude und 14 zivile Infrastruktureinrichtungen zerstört oder beschädigt, darunter eine medizinische Einrichtung und drei Bildungseinrichtungen.

  • 08:34 Uhr

    Ukrainischer Verteidigungsminister: Westliche Panzer sollen im Frühjahr zum Einsatz kommen

    Die ukrainischen Streitkräfte werden voraussichtlich im Frühjahr damit beginnen, westliche Panzer bei Militäroperationen einzusetzen. Dies verkündete der ukrainische Verteidigungsminister Alexei Resnikow am Sonntag in einem Interview mit dem kanadischen Fernsehsender CBC.

    Der Minister erklärte, die ukrainische Armee beabsichtige, aus den von den westlichen Ländern zugesagten Lieferungen mindestens zwei Panzerbataillone zu bilden, die „zur Fortsetzung des Gegenangriffs“ eingesetzt werden sollen.

    Resnikow zeigte sich zuversichtlich, dass die westlichen Länder Kiew auch in Zukunft mit Panzern beliefern werden. Er betonte:

    „Dies ist nicht das Ende der Geschichte, sondern erst der Anfang.“

  • 08:13 Uhr

    DVR-Chef: Russische Streitkräfte haben sich im östlichen Teil von Ugledar verschanzt

    Russische Truppen haben sich im östlichen Teil von Ugledar in der Volksrepublik Donezk verschanzt. Dies gab das amtierende Oberhaupt der Donezker Volksrepublik Denis Puschilin am Montag bekannt. In der Umgebung der Stadt fänden derzeit Kämpfe statt. Puschilin erklärte im russischen Fernsehen:

    „In Richtung Ugledar rücken unsere Einheiten weiter vor. Wir können jetzt sagen, dass sich die Einheiten im östlichen Teil von Ugledar verschanzt haben und dass auch in der Umgebung gekämpft wird.“

  • 07:41 Uhr

    Donezker Volksrepublik übergibt Tausende Beweise für ukrainische Verbrechen an russische Ermittlungsbehörden

    Die Vertretung der Donezker Volksrepublik beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit Kiews Kriegsverbrechen hat den russischen Ermittlungsbehörden Dokumente über zahlreiche Kriegsverbrechen ukrainischer Soldaten im Donbass übergeben. Dies berichtete die stellvertretende Leiterin des Büros Natalija Schutkina gegenüber RIA Nowosti.

    Dabei gehe es nicht nur um Artillerie- und Raketenangriffe auf zivile Objekte und Infrastruktur, fügte sie hinzu. Unter anderem gehe es auch um die massenhafte Tötung von Zivilisten in Mariupol, Wolnowacha und anderen befreiten Ortschaften, in denen große Mengen an sterblichen Überresten ermordeter Zivilisten entdeckt worden seien.

  • 07:04 Uhr

    Russlands Vize-Außenminister: Gespräche mit Kiew und seinen Puppenspielern sind sinnlos

    Angesichts der Tatsache, dass die USA beschlossen haben, die Ukraine mit Panzern zu versorgen, ist es sinnlos, mit Kiew zu verhandeln. Dies verkündete der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow in einem Interview mit RIA Nowosti. Er erklärte:

    „Unsere Position in dieser Angelegenheit ist, denke ich, auch in Washington gut bekannt. Wir sind bereit, alle ernsthaften Initiativen zur Lösung der Ukraine-Krise zu prüfen, aber niemand hat sie bisher richtig formuliert.“

    „Unter den gegenwärtigen Umständen, da Washington den Beschluss zur Lieferung von Panzern bekannt gegeben hat und seine Vasallen, darunter Ottawa, darum wetteifern, wer wie viele gepanzerte Fahrzeuge, vor allem alte, an die Ukraine liefert, ist es sinnlos, nicht nur mit den Ukronazis, sondern auch mit ihren Puppenspielern zu reden. Viele von ihnen sind in ihrer Unwissenheit einfach wie Karikaturen.“

    Rjabkow zufolge sollten nach den Enthüllungen der ehemaligen deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, des ehemaligen französischen Präsidenten Francois Hollande und des ehemaligen britischen Premierministers Boris Johnson Illusionen über die westliche Vermittlung, über die Minsker Vereinbarungen und den Normandie-Prozess für immer verschwinden.

    Ende vergangenen Jahres bestätigte Merkel in einem Interview mit der Zeit, dass der Zweck der Minsker Vereinbarungen darin bestand, der Ukraine für die Aufrüstung Zeit zu geben. Merkel wies auch darauf hin, dass die NATO im Jahr 2014 nicht so viele Waffen an das Kiewer Regime liefern konnte, wie sie es jetzt tut.

  • 29.01.2023 23:15 Uhr

    23:15 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht und einen guten Start in die neue Woche!

  • 22:44 Uhr

    Selenskij räumt schwere Lage der ukrainischen Truppen bei Artjomowsk und Ugledar ein

    Die Lage für die ukrainischen Truppen in den Frontabschnitten bei Artjomowsk (Bachmut) und Ugledar in der Volksrepublik Donezk sei sehr schwierig, sagte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij in einer Videobotschaft auf seinem Telegram-Kanal am Sonntagabend:

    „In den Richtungen Bachmut (Artjomowsk – Anm. d. Red.), Ugledar und anderen in der Region Donezk erfolgen permanente russische Angriffe, Versuche, unsere Verteidigungsanlagen zu durchbrechen.“

    Damit räumte Selenskij erstmals die sich anbahnende militärische Katastrophe für die ukrainische Armee in der Volksrepublik Donezk ein. Bisher hatten das ukrainische Präsidialamt und die militärische Führung der Ukraine alle Schwierigkeiten geleugnet und auch den Verlust der Stadt Soledar erst geleugnet, dann in seiner Bedeutung heruntergespielt. Auch alle Ratschläge militärischer, vorrangig westlicher Ratgeber, sich aus Artjomowsk zurückzuziehen, hat die ukrainische Führung bislang in den Wind geschlagen.

    Am Mittwoch hatte Apty Alaudinow, der Kommandierende der Achmat-Spezialkräfte und der stellvertretende Kommandierende des 2. Armeekorps der Lugansker Volksmiliz, erklärt, dass die russische Armee die operative Einkreisung von Artjomowsk abgeschlossen habe. Die Stadt liegt in dem von Kiew kontrollierten Teil der Volksrepublik Donezk nördlich von Gorlowka. Sie ist ein Verkehrsknotenpunkt und entscheidend für die Versorgung der ukrainischen Truppen im Donbass.

  • 22:00 Uhr

    „Keine deutschen Panzer nach Debalzewo und Stalingrad!“ – Hunderte Berliner demonstrieren gegen Lieferung deutscher Waffen in die Ukraine

    In Berlin nahmen am Sonntag Hunderte Menschen an einer Protestkundgebung gegen die Lieferung deutscher Waffen an die Ukraine und anschließender Demonstration durch den Bezirk Prenzlauer Berg teil.

    Die Kundgebung fand am Denkmal für Ernst Thälmann statt. Auf Plakaten und Bannern sowie in Reden wurde gefordert, keine deutschen Panzer „nach Debalzewo und Stalingrad“ zu liefern. Andere Forderungen lauteten „Freiheit wird nicht mit Krieg verteidigt“, „Deutschland raus aus der NATO, NATO raus aus Deutschland“, „Verhandeln statt Waffen“ und „Frieden jetzt! Ohne Waffen“.

  • 21:40 Uhr

    Stadtverwaltung von Odessa: Am Montag noch keine Elektromobilität in der Stadt

    Wie die Stadtverwaltung von Odessa bekannt gab, werden die elektrischen Verkehrsmittel in der Stadt am Montag aufgrund von Stromengpässen wieder nicht fahren. In einem Telegram-Posting der Stadtverwaltung heißt es:

    „Am 30. Januar setzen wir die Zwangspause fort: Wegen unzureichender Strommengen wird der öffentliche Elektroverkehr weiterhin im Betriebsbahnhof bleiben.“

    Zuvor hatte die Verwaltung des Gebiets Odessa mitgeteilt, dass zwei kritische Infrastruktureinrichtungen durch die russischen Angriffe beschädigt worden seien. Nach Angaben des Energieversorgers DTEK können die Notstromausfälle aufgrund der Schäden mehrere Tage dauern, je nachdem, was die Reparaturarbeiten ergeben.

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