Liveticker Ukraine-Krieg: Nach ukrainischem Angriff – Pipeline zerstört, Feuersäule über Makejewka

Liveticker Ukraine-Krieg: Nach ukrainischem Angriff – Pipeline zerstört,

Feuersäule über Makejewka

Liveticker Ukraine-Krieg: Mehrere Hundert Asow-Kämpfer in DVR getötet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Nach ukrainischem Angriff – Pipeline zerstört, Feuersäule über MakejewkaQuelle: RT © DNR Online / https://t.me/dnronline/91157
  • 7.02.2023 20:32 Uhr

    20:32 Uhr

    Schoigu: Schritte der NATO ziehen sie in den Konflikt hinein und könnten diesen unvorhersagbar hoch eskalieren

    Russlands Streitkräfte zermalmen alle vom Westen an die Ukraine gelieferten Waffensysteme und Fahrzeuge sowohl auf den Lieferwegen als auch in den Kampfstellungen. Dies betonte der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu bei einer Fern-Großbesprechung in der ihm unterstellten Behörde. Die Verluste Kiews beliefen sich im Januar 2023 auf über 6.500 Soldaten. Dennoch bergen diese Lieferungen nebst weiterer Versuche, den Konflikt in der Ukraine so weit wie möglich in die Länge zu ziehen, ebenso wie Aufrufe aus dem Westen an Kiew, russisches Territorium zu besetzen, das Risiko einer Eskalation auf ein unvorhersagbares Niveau.

  • 20:16 Uhr

    Ukrainische Streitkräfte greifen Makejewka an und zerstören Gaspipeline – Leitung steht in Flammen

    Wie das Portal Readovka und andere Telegram-Kanäle aus dem Donbass melden, ist ein heller Feuerschein am Himmel über Makejewka zu sehen. Die ukrainischen Streitkräfte hatten den Ort angegriffen und dabei eine Gasleitung zerstört. Der dadurch entstandene Brand zeigt eine Feuersäule, die Augenzeugen zufolge von Donezk aus zu sehen ist. Die Brandstelle befindet sich, wie verschiedene Videoaufnahmen nahelegen, in der Nähe einer Eisenbahnstrecke.

    Es wird berichtet, dass insgesamt sechs NATO-Granaten des Kalibers 155 Millimeter auf Makejewka abgefeuert worden seien, so die Angaben des „Joint Centre of Control and Coordination“ (JCCC). Bisher soll es keine Verletzten gegeben haben. Die Rettungsdienste hätten ihre Arbeit vor Ort aufgenommen.

     

  • 19:41 Uhr

    Wegen Munitionshunger bei den Straßenposten: Artjomowsk kurz vor logistischer Isolation

    Nach Angaben des Nachrichten- und Analyseportals Strana.ua könnte das ukrainische Militär in naher Zukunft die Verbindungsstraße zwischen Artjomowsk (Bachmut, Name aus der Zeit des Russischen Zarenreiches, heute auch in der Ukraine verwendet) und Slawjansk verlieren. Denn die ukrainischen Kämpfer, die diese Straße halten, müssen sich jedes Mal zurückziehen, sobald sie auf russische Truppen stoßen.

    Strana.ua zitiert Berichte ukrainischer Soldaten der 72. Separaten Mechanisierten Brigade, die an den Kampfhandlungen in diesem Teilabschnitt der Front beteiligt sind, laut derer bei den ukrainischen Einheiten akuter Munitionsmangel herrsche. Den Soldaten der benachbarten 30. Brigade fehle es an Munition aller Art – selbst für Handfeuerwaffen. Berichten zufolge mangele es zudem an Artillerieunterstützung für die Einheiten der Brigade, die die Straße verteidigen. Diese seien gezwungen, Kämpfe zu vermeiden, indem sie sich ständig zurückzögen und Waffen, die ohne Munition geblieben und so unbrauchbar geworden seien, zurückließen.

    Mehr zum Thema – Podoljakas Wochenrückblick: Ukrainische Rekruten überleben in Artjomowsk im Schnitt vier Stunden

  • 18:34 Uhr

    In Lettland steht Kiews Drohnenlieferant in Brand

    Im lettischen Marupe geriet eine Fabrik des US-Unternehmens Edge Autonomy am Dienstagnachmittag, 7. Februar, in Brand. Wie Medien berichten, stellt die Fabrik unbemannte Luftfahrzeuge her, die unter anderem an das ukrainische Militär geliefert werden.

    Fast fünfzig Feuerwehrleute, neun Löschwagen, drei Rampen und ein Chemiewagen sowie die Feuerwehr des internationalen Flughafens Riga mit einem Tankwagen und Personal sind an den Löscharbeiten beteiligt.

  • 18:05 Uhr

    Rheinmetall will 2023 bis zu 25 Leopard 1 in Ukraine liefern

    Das Düsseldorfer Rüstungsunternehmen Rheinmetall will noch in diesem Jahr die ersten 20 bis 25 Kampfpanzer vom Typ Leopard 1 in die Ukraine schicken. Bis Ende 2024 könnten dann die restlichen der 88 Exemplare ausgeliefert werden, über die Rheinmetall verfüge, sagte Vorstandschef Armin Papperger am Dienstag bei der Konferenz «Europe 2023» in Berlin. Die Bundesregierung hatte der Industrie vergangene Woche den Export von Leopard-1-Kampfpanzern genehmigt. Neben Rheinmetall hat auch die Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft (FFG) Waffensysteme dieses Typs.

    Der Leopard 1 ist der erste Kampfpanzer, der für die Bundeswehr nach dem Zweiten Weltkrieg gebaut wurde, und verfügt noch über keine Verbundpanzerung. Vom Jahr 1965 bis Mitte der 80er Jahre wurden 4700 Exemplare produziert. Die Bundeswehr hat ihre letzten Leopard-1-Panzer bereits vor 20 Jahren ausgemustert.

    (dpa)

  • 18:00 Uhr

    Spiegel: Berlin genehmigt Lieferung alter Leopard-1-Panzer an Kiew

    Die BRD-Regierung hat die Lieferung von 178 Panzern des veralteten Typs Leopard 1 mit 105-Millimeter-Geschütz an die Ukraine genehmigt. Die Lieferungen sollen im kommenden Sommer sowie im nächsten Jahr erfolgen, berichtet der Spiegel unter Berufung auf Behördenquellen. Eine Bekanntmachung der Entscheidung sei am selben Abend zu erwarten. Business Insider hatte zuvor berichtet, dass die deutsche Regierung zwei deutsche Rüstungsunternehmen ermächtigen werde, 187 Leopard-1-Panzer an die Ukraine zu liefern. Es ist vorgesehen, dass 88 davon von Rheinmetall und weitere 99 von der Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft geliefert werden. Die letztgenannte hatte die Kampffahrzeuge von Dänemark erworben, nachdem sie dort ausgemustert wurden, meldete Radio Danmark.

    Ende Januar teilte die deutsche Regierung mit, dass sie beschlossen habe, deutsche Leopard-2-Panzer an die Ukraine zu liefern. Deutschland beabsichtigt, zwei Panzerbataillone aufzustellen. In der ersten Phase ist geplant, eine Kompanie von 14 Panzern des Typs Leopard 2 A6 aus den Beständen der Bundeswehr bereitzustellen. Darüber hinaus erklärte sich Berlin bereit, die Wiederausfuhr deutscher Leopard-2-Panzer nach Kiew für diejenigen Länder zu genehmigen, die solche Lieferungen aus ihren Beständen planen.

  • 17:45 Uhr

    Erneut Luftalarm in der Ukraine

    In der Ukraine wurde erneut Luftalarm ausgerufen: Diesmal dröhnten die Sirenen in den Gebieten Dnepropetrowsk, Charkow und Poltawa. Dies schreiben entsprechend spezialisierte ukrainische Telegram-Kanäle.

    Etwa 40 Minuten später wurde der Luftalarm wieder aufgehoben.

    Seit dem Herbst 2022 setzt das russische Militär die zivil-militärische Infrastruktur der Ukraine, wie vor allem Objekte der Stromversorgung, Angriffen mit Langstrecken-Lenkflugkörpern aus. So wird die Militärlogistik der Ukraine sabotiert, da sie, wie in Russland auch, zu einem großen Teil auf Schienen bewältigt wird – und die ukrainischen Zuglokomotiven größtenteils elektrisch angetrieben sind.

  • 17:19 Uhr

    Ukrainischer Sicherheitsratssekretär: Keine Lösung im Stil des Koreakrieges

    Der Sekretär des ukrainischen Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates, Alexei Danilow, hat die Möglichkeit einer Beilegung des Konflikts in der Ukraine nach dem „koreanischen Szenario“ abgelehnt. „Die Ukraine ist nicht Korea. Es wird keine 38. oder andere Parallelen (Breitengrade), fremde Geschichten und von außen aufgezwungene Szenarien geben“, schrieb Danilow auf Twitter.

    Damit reagierte er auf eine dahingehende Äußerung von Alexei Arestowitsch: Der ehemalige Berater des Leiters von Wladimir Selenskijs Präsidialamt hatte erklärt, dass sich in der Ukraine nach dem Ende des Konflikts das „koreanische Szenario“ wiederholen könnte.

    Noch vor Danilow hatte sein russischer Kollege, der stellvertretende Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, Gespräche über das „koreanische Szenario“ für die Ukraine kritisiert: Er nannte sie seinerseits „Wunschdenken“ und eine These für lediglich den internen Gebrauch. Medwedew merkte an, die Tatsache, dass das Einfrieren des Koreakrieges seinerzeit zur Schaffung zweier unabhängiger Staaten führte, sei in der Diskussion um eine „koreanische“ Lösung für die Ukraine ausgeblendet worden.

    Formell befinden sich Nordkorea und Südkorea immer noch im Krieg, da der Koreakrieg von 1950 bis 1953 mit der Unterzeichnung lediglich eines Waffenstillstands und nicht eines Friedensvertrags endete. Die entmilitarisierte Zone verläuft entlang des 38. Breitengrades und teilt die koreanische Halbinsel in zwei etwa gleich große Teile.

  • 16:48 Uhr

    New York Times berichtet über schwere Verluste der ukrainischen Truppen bei Artjomowsk

    Das ukrainische Militär erleide bei den Kämpfen um Artjomowsk schwere Verluste, berichtet die US-Zeitung New York Times. Die ukrainischen Soldaten hätten sich gegenüber dem Blatt darüber beschwert, dass sie den russischen Streitkräften zahlenmäßig und waffentechnisch unterlegen wären.

    Der US-Zeitung zufolge sei in einem der Frontkrankenhäuser in dem von Kiew kontrollierten Teil des Donbass die Leichenhalle voll mit Leichen ukrainischer Soldaten. In einem anderen Krankenhaus hätten sogar Bahren mit Verwundeten in den Fluren gelegen und den ganzen Tag über wäre ein ununterbrochener Strom von Krankenwagen eingetroffen.

  • 16:29 Uhr

    Medien: Immer mehr US-Republikaner bereit, Finanzierung für Kiew einzustellen

    Etwa die Hälfte der Abgeordneten des US-Kongresses aus der Republikanischen Partei seien nach Angaben der Zeitung Washington Post der Meinung, dass Washington zu viel für die Ukraine mache. Im April 2022 vertraten diese Haltung nur 18 Prozent der Republikaner. Die schwindende Unterstützung könne dazu führen, dass das US-Repräsentantenhaus keine Finanzierung mehr für Kiew bereitstelle.

    Am bemerkenswertesten findet die Washington Post den wachsenden Wunsch der Republikaner, Russland einen Teil der Ukraine im Austausch für den Frieden zu übergeben. Dies zeige laut dem Bericht, dass der Glaube unter den Republikanern an einen Sieg der Ukraine allmählich schwinde. Darüber hinaus sollen immer weniger Abgeordnete glauben, dass die USA wirklich Interesse an diesem Konflikt haben.

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