Liveticker Ukraine-Krieg: NATO billigt Lieferung von Geschossen mit abgereichertem Uran an Kiew

Liveticker Ukraine-Krieg: Mehrere Hundert Asow-Kämpfer in DVR getötet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

 

Liveticker Ukraine-Krieg: NATO billigt Lieferung von Geschossen mit

abgereichertem Uran an Kiew

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: NATO billigt Lieferung von Geschossen mit abgereichertem Uran an Kiew© Aris Messings
  • 23.03.2023 22:29 Uhr

    22:29 Uhr

    NATO rechtfertigt Lieferung von Geschossen mit abgereichertem Uran an Kiew – Stoltenberg: kein Verstoß gegen Völkerrecht

    Nachdem Moskau vor einer „ernsten“ Eskalation der Ukraine-Krise gewarnt hatte, sollte London tatsächlich panzerbrechende Geschosse an Kiew liefern, hat NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg seinerseits zu den Lieferungen Stellung genommen. Gegenüber AFP sagte er:

    „Die NATO-Verbündeten halten sich bei allem, was sie zur Unterstützung der Ukraine tun, an internationale Regeln und internationales Recht“,

    als Antwort auf die Frage nach den britischen Plänen und den russischen Beschwerden. Stoltenberg weiter: „Das Gefährliche ist der Krieg, der Tausende von Menschenleben fordert“, so der Politiker bei der Inbetriebnahme einer neuen Flotte von NATO-EU-Luftbetankungsflugzeugen auf einem niederländischen Luftwaffenstützpunkt.

    Stoltenbergs Stellungnahme gipfelte in der Aussage:

    „Das Wichtigste, was getan werden kann, um die Risiken zu verringern, ist, dass Präsident Putin den Krieg beendet.“

    Der NATO-Generalsekretär weiter:

    „Kriege sind von Natur aus unberechenbar. Was wir in Bachmut sehen, sind schwere Kämpfe und eine schwierige Situation.“

    Die NATO-Ausrüstung und -Ausbildung ermögliche es der Ukraine, „Fortschritte und neue Erfolge zu erzielen“.

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  • 21:44 Uhr

    Innenministerium der Ukraine: Bürger können Waffen bis zum Ende der Kämpfe behalten

    Bis zum Ende der Feindseligkeiten planen die ukrainischen Behörden keine Beschlagnahme der unter den Bürgern verteilten Waffen. Dies hat der Innenminister der Ukraine, Igor Klimenko, erklärt. Er sehe kein Problem diesbezüglich, da alle Kleinwaffen, die an die Menschen legal ausgegeben worden seien, in einem speziellen Register erfasst würden.

    Trotzdem hatte Andrei Nebitow, Leiter der Hauptverwaltung der Nationalen Polizei im Gebiet Kiew, Anfang März erklärt, dass die Zahl der nicht registrierten Waffen im Gebiet stark zugenommen habe. Die Behörden im Gebiet Dnjepropetrowsk kündigten zudem an, dass die Bürger alle zuvor erhaltenen Waffen bis zum 27. März abgeben müssen.

  • 21:13 Uhr

    Ukraine dementiert eigene Angaben über Lage in Nowaja Kachowka – Russisches Militär bleibt weiterhin in der Stadt

    Der Generalstab der Ukraine gibt zu, falsche Meldungen über den Rückzug russischer Truppen aus Nowaja Kachowka im Gebiet Cherson verbreitet zu haben. In einer Erklärung heißt es:

    „Die russischen Streitkräfte befinden sich in Nowaja Kachowka. Die Information über den Rückzug des Gegners aus dieser Siedlung wurde aufgrund einer falschen Verwendung der verfügbaren Daten veröffentlicht.“

    Über den Rückzug, den es allerdings nicht gab, wurde im abendlichen Briefing des ukrainischen Generalstabs berichtet. Außerdem hätten alle russischen Einheiten laut diesem Bericht Nowaja Kachowka bereits am 22. März verlassen.

    Der Gouverneur des Gebietes Cherson, Wladimir Saldo, hatte die ukrainischen Informationen gleich nach ihrer Veröffentlichung dementiert.

    „Ich erkläre offiziell, dass alle russischen Soldaten in Nowaja Kachowka sowie in anderen Stationierungsorten am linken Ufer des Dnjepr bleiben.“

  • 20:43 Uhr

    Bericht: Ukrainische Einheiten in Saporoschje kämpfen wegen russischer Drohnen mit Treibstoffmangel

    Laut einem Bericht des Telegram-Kanals Wojennaja Chronika (deutsch Militärchronik) seien einige ukrainische Einheiten im Gebiet Saporoschje gezwungen, Treibstoff zu sparen und ihre Ausrüstung weniger häufig zu verlegen. Der Grund dafür seien ständige Angriffe auf ukrainische Tankstellen und Treibstoffdepots, durchgeführt von der russischen Artillerie und von Drohnen des Typs Lancet.

    Allein seit Anfang März seien mindestens sieben Tanklastwagen und drei große Treibstoffdepots durch Lancet-Drohnen getroffen worden, war auf Wojennaja Chronika zu lesen. Als Folge liefere das ukrainische Militär Treibstoff in kleineren Mengen, die für alle Ausrüstung nicht ausreichten.

    Mindestens dreimal hätten Lancet-Drohnen und Artilleriegranaten des Kalibers 152 Millimeter ungepanzerte Treibstofftransporter getroffen, was zu einem mehrere hundert Quadratmeter großen Brand sowie dem Verlust von Ausrüstung geführt habe.

  • 20:10 Uhr

    Erste Serie über militärische Sonderoperation in Donezk gedreht

    In Donezk wurde die erste Serie über die militärische Sonderoperation gedreht. Alle Schauspieler und die Drehgruppe sind Einheimische. Regisseur Wladimir Agranowitsch drehte die Serie zusammen mit seiner Schwester und Produzentin Jekaterina vollständig in Donezk. Oft wurde in der Zone der Sonderoperation während der Kämpfe und Raketenangriffe gefilmt, betont der Regisseur.

    Die Serie spielt in der Volksrepublik in den ersten Wochen der militärischen Spezialoperation. Die Handlung entfaltet sich durch die Schicksale von drei Freunden. Jeder von ihnen erlebt die Ereignisse auf eine unterschiedliche Weise.

    Die Erstaufführung wird im April dieses Jahres erwartet.

  • 19:30 Uhr

    Blinken: USA wollen Frieden in der Ukraine, Russland strebt aber nicht danach

    Washington sei für Verhandlungen mit Moskau über eine Lösung des Ukraine-Konflikts bereit. Dies hat US-Außenminister Antony Blinken bei einer Sitzung des Auswärtigen Ausschusses im US-Repräsentantenhaus betont.

    „Wir wollen unbedingt Frieden“, versicherte Blinken.

    Dem Minister zufolge demonstriere jedoch Russland seinerseits keine solche Bereitschaft.

    „Wenn wir Anzeichen irgendeiner Art dafür sehen würden, dass Russland zu einem sinnvollen diplomatischen Engagement bereit sei, um diese Aggression zu beenden, würden wir sie ergreifen. Leider haben wir bis heute so was nicht beobachtet.“

  • 19:01 Uhr

    EU-Gipfel unterstützt Lieferungen großer Munitionsmengen für die Ukraine und verspricht auch Raketen

    Auf einem Gipfeltreffen in Brüssel haben die Staats- und Regierungschefs der EU einen Plan zur Beschleunigung von Munitionslieferungen an die Ukraine unterstützt. Darüber hinaus traten die EU-Chefs für gemeinsame Beschaffungen und den Aufbau von Militärproduktionen ein.

    Laut dem Plan, der zuvor auch von EU-Außenministern unterstützt wurde, planen die EU-Länder binnen zwölf Monaten eine Million Schuss Artilleriemunition an Kiew übergeben. Falls es erforderlich werde, sei die EU auch bereit, die Ukraine mit Raketen zu beliefern, heißt es aus einer gemeinsamen Erklärung. Solche Lieferungen sollten jedoch den Verteidigungskapazitäten der einzelnen europäischen Länder nicht schaden.

  • 18:32 Uhr

    US-Verteidigungsminister: Washington wird ältere Abrams-Panzer aus seinen Beständen an Kiew liefern

    Washington wird Abrams-Panzer aus seinen Militärbeständen an Kiew liefern. Dies hat US-Verteidigungsminister Lloyd Austin erklärt. Ursprünglich hatten die USA geplant, neue Abrams-Panzer für die Ukraine zu produzieren.

    Vor kurzem wurde auch bekannt, dass das Pentagon die Panzer des älteren Typs M1A1 statt der zuvor versprochenen M1A2-Kampffahrzeuge liefern werde. Diese Entscheidung wurde damit begründet, dass die Entsendung von drei Dutzend Abrams M1A2 etwa ein Jahr in Anspruch nehmen würde, während die M1A1-Version bis zum Herbst übergabebereit sei.

  • 18:01 Uhr

    Russlands Untersuchungskomitee: Zwei Ukrainer wegen Tötung von Zivilisten in Mariupol verurteilt

    Laut einer Erklärung des russischen Untersuchungskomitees hat das Oberste Gericht der Volksrepublik Donezk die ukrainischen Soldaten Andrei Najden und Danil Kolenow zu 25 Jahren Haft mit strengen Bedingungen verurteilt. Die beiden seien wegen der Misshandlung von Zivilisten und der Anwendung verbotener Methoden in bewaffneten Konflikten sowie des Mordes an zwei Personen schuldig gesprochen worden.

    Es werde auch darauf hingewiesen, dass die Verurteilten zusammen mit anderen Soldaten vorübergehend in Mariupol stationiert gewesen seien, unter anderem im Metallurgischen Kombinat Asow-Stahl.

    Das Untersuchungskomitee fügte hinzu, dass Najden und Kolenow am 5. März vergangenen Jahres im Keller eines Hauses in Mariupol zur Wache angetreten und auf ihrem Posten auf zwei Zivilisten gestoßen seien. Najden habe mindestens fünfzehn Mal und Kolenow mindestens zehn Mal auf die Personen gefeuert, die daraufhin gestorben seien.

  • 17:32 Uhr

    Slowakischer Verteidigungsminister: Erste vier zugesagte MiG-29-Kampfflugzeuge schon in der Ukraine

    Der slowakische Verteidigungsminister Jaroslav Naď hat am Donnerstag in seinen sozialen Netzwerken bekannt gegeben, dass vier der insgesamt 13 der Ukraine zugesagten Kampfflugzeuge vom Typ MiG-29 bereits im östlichen Nachbarland eingetroffen seien. Auf Facebook bedankte sich der Politiker bei allen Beteiligten für die glimpfliche Übergabe der Kampfjets an das ukrainische Militär. In den kommenden Wochen sollten die restlichen geliefert werden. Auf Twitter brachte Naď seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die Kampfflugzeuge viele Leben retten und der Ukraine helfen würden, ihre Infrastruktur zu schützen.

    Zuvor hatte auch Polens Präsident Andrzej Duda angekündigt, dass Kiew in den kommenden Tagen auch von Warschau vier MiG-29-Kampfflugzeuge bekommen werde.

1 Kommentar zu Liveticker Ukraine-Krieg: NATO billigt Lieferung von Geschossen mit abgereichertem Uran an Kiew

  1. Schaut Euch das Gesicht von Stoltenberg genau an…
    Mir scheint sein Amt bereitet ihm tatsächlich schlaflose Nächte oder fürchtet er eines Tages wie Quisling bestraft werden wird ???

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