Liveticker Ukraine-Krieg: Prigoschin droht ukrainischem Militär nach Erschießung eines Verwundeten

Liveticker Ukraine-Krieg: Mehrere Hundert Asow-Kämpfer in DVR getötet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

 

Liveticker Ukraine-Krieg: Prigoschin droht ukrainischem Militär nach Erschießung eines Verwundeten

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Prigoschin droht ukrainischem Militär nach Erschießung eines VerwundetenQuelle: Gettyimages.ru © Stringer/Anadolu Agency
  • 23.04.2023 21:00 Uhr

    21:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 20:51 Uhr

    Tausende nehmen an Kundgebung gegen Waffenlieferungen in Sofia teil

    In 32 bulgarischen Städten kam es zu Protesten gegen die Beteiligung des Landes an militärischen Konflikten. Die größte Demonstration fand in der Hauptstadt Sofia statt.

    Dort versammelten sich nach Angaben der Organisatoren etwa 12.000 Menschen auf einer Demonstration unter dem Motto „Bulgarien – Zone des Friedens“. Die Polizei sprach von 5.000 Demonstranten.

    Die Teilnehmer riefen die bulgarischen Behörden auf, keine Waffen an die Ukraine zu liefern. Außerdem forderten sie die Souveränität Bulgariens und die Schließung der NATO-Militärstützpunkte.

  • 20:30 Uhr

    „Wir haben nun amerikanische und deutsche Waffen“ – Wagner-Kämpfer berichten aus Artjomowsk

    Am Dienstag war RT DE-Korrespondent Iwan Poljanski vor Ort in Artjomowsk (ukrainisch Bachmut) und sprach mit den Kämpfern des privaten Militärunternehmens Wagner.

    Einer der Kämpfer wies darauf hin, dass im Falle der Entdeckung von Zivilisten in den gegnerischen Befestigungen keine schwere Artillerie eingesetzt werde. Ferner hieß es:

    „Wir erreichen sie nur durch Sturmangriffe, durch [gezieltes] Feuer. Wir drängen den Feind heraus, gehen hinein und holen die Zivilisten heraus.“

    Die Kämpfer berichteten auch, dass sie amerikanische und deutsche Maschinengewehre einsetzen, die von der ukrainischen Seite zurückgelassen worden seien.

  • 19:53 Uhr

    Sekretär des ukrainischen Sicherheitsrates: Beginn der Offensive hängt von Waffenlieferungen ab

    Der Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine, Alexei Danilow, hat erklärt, dass die ukrainischen Streitkräfte bereit sind, eine Offensive zu starten, sobald sie Waffen erhalten. In einem am 23. April veröffentlichten Interview mit der italienischen Zeitung La Stampa hieß es diesbezüglich:

    „Heute hängt alles von den Partnern ab. Wenn sie uns Waffen liefern, werden wir bereit sein.“

    Danilow merkte an, er würde sich wünschen, dass die Verbündeten bei der Lieferung von Waffen mehr Engagement zeigen.

  • 19:20 Uhr

    Medien: Polen und die Slowakei übergaben defekte Flugzeuge an die Ukraine

    Nach Angaben von The Economist sind einige der MiG-29-Kampfflugzeuge, die Polen und die Slowakei kürzlich an die Ukraine übergaben, „nicht flugfähig“ und werden als Ersatzteilspender demontiert. In dem Bericht der Wochenzeitung heißt es:

    „Polen und die Slowakei haben der Ukraine in den letzten Wochen etwa acht MiG-29-Jets übergeben. Viele dieser Kampfflugzeuge sind nicht flugtauglich und werden als Ersatzteilquellen genutzt.“

    Juri Ignat, Berater des ukrainischen Luftwaffenkommandos, merkte an, dass die Ukraine F-16 benötige. The Economist zufolge stünden jedoch einige erfahrene ukrainische Militärpiloten den Versuchen der Behörden, diese Kampfflugzeuge zu beschaffen, skeptisch gegenüber.

  • 18:55 Uhr

    „Einen Sch**ß haben unsere Jungs“ – Ukrainische Frauen protestieren gegen „schreckliche“ Dienstbedingungen

    In Kriwoi Rog, der Heimatstadt von Selenskij, haben am Samstag die Mütter und Ehefrauen von Soldaten der 129. Brigade der ukrainischen Territorialverteidigung die Straße blockiert. Den Angehörigen zufolge herrschten beim Militär schreckliche Dienstbedingungen.

    Darüber hinaus forderten die Frauen die Rückgabe der Leichen toter Soldaten und die Heimkehr der Schwerverletzten.

  • 18:11 Uhr

    Prigoschin kommentiert abgehörtes Gespräch des ukrainischen Militärs über Erschießung eines Verwundeten

    Der Gründer der Wagner-Gruppe, Jewgeni Prigoschin, äußerte sich zu einem abgehörten Gespräch zwischen ukrainischen Militärangehörigen, die beschlossen hatten, einen verwundeten Wagner-Kämpfer zu erschießen, den sie gefangen genommen hatten. Die ukrainischen Streitkräfte hätten mit der Tötung russischer Kriegsgefangener gegen die Gesetze der Menschlichkeit verstoßen, kommentierte er. Prigoschin wörtlich:

    „Natürlich habe ich dieses abgehörte Gespräch gehört, lange bevor es in den Medien auftauchte. Ich kann nur eines sagen: Diese Audio-Aufzeichnung über Ukrainer, die auf unsere verwundeten Gefangenen schießen, hat eine sehr ernste humanitäre Bedeutung. Und wir werden niemals gegen das internationale Gesetz der Menschlichkeit verstoßen.“

    Er wies darauf hin, dass das Gesetz der Menschlichkeit mit der Gefangennahme einer Person beginne. Demnach müsse das Militär den Feind medizinisch versorgen und dürfe ihn nicht verstümmeln. Prigoschin führte weiter aus:

    „Wir werden die Regeln der Menschlichkeit nicht verletzen. Und wir werden einfach jeden auf dem Schlachtfeld liquidieren, wir werden keinen weiteren gefangennehmen.“

    Der Privatunternehmer fügte hinzu, dass der Name des von den Ukrainern erschossenen Kämpfers noch unbekannt sei.

  • 17:42 Uhr

    Konaschenkow: Mehr als 540 ukrainische Soldaten binnen 24 Stunden getötet

    Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalleutnant Igor Konaschenkow, hat die Fortschritte der russischen militärischen Sonderoperation in der Ukraine beschrieben. Er sagte, die russische Luftabwehr habe an einem Tag eine ukrainische taktische Rakete vom Typ Grom-2 sowie drei HIMARS-Raketen abgefangen. Darüber hinaus seien neun ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge zerstört worden.

    Konaschenkow teilte auch mit, dass das russische Militär ukrainische Soldaten in den Frontabschnitten Kupjansk, Krasny Liman, Donezk, Süd-Donezk, Saporoschje und Cherson getroffen habe. Infolgedessen seien über 540 ukrainische Soldaten getötet worden, ein Schützenpanzer, sieben gepanzerte Kampffahrzeuge, 13 Fahrzeuge, sechs Kleinlastwagen, zwei Haubitzen D-20, eine Haubitze D-30, ein selbstfahrendes Artilleriesystem Akazija und ein Grad-Mehrfachraketenwerfer wurden zerstört.

    Insgesamt seien seit dem Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine 411 Flugzeuge, 228 Hubschrauber, 3.796 unbemannte Luftfahrzeuge, 415 Boden-Luft-Raketensysteme, 8.809 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.093 Kampffahrzeuge mit Mehrfachraketenwerfern, 4.642 Feldartillerie- und Mörsergeschütze und 9.999 militärische Spezialfahrzeuge der ukrainischen Streitkräfte zerstört worden, so Konaschenkow.

  • 17:08 Uhr

    Zwei Frauen durch ukrainischen Beschuss in Makejewka getötet

    Achtung: verstörender Inhalt!

    Zwei Frauen wurden getötet und eine weitere verletzt, als ukrainische Truppen den Bezirk Sowjetski in der Stadt Makejewka, Donezker Volksrepublik, unter Beschuss nahmen. Dies teilte die DVR-Vertretung beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen mit:

    „[Zwei] Frauen, geboren 1993 und 1985, wurden getötet; eine Frau, geboren 1984, wurde verletzt.“

    Zuvor hatte die Vertretung eine Attacke auf die Stadt registriert. Dabei seien fünf Raketen abgefeuert worden, hieß es.

  • 16:32 Uhr

    Briefing des Leiters des Pressezentrums der russischen Gruppierung Ost

    Alexander Gordejew, der Leiter des Pressezentrums der russischen Gruppierung Ost, sprach über die Fortschritte der militärischen Sonderoperation in der Ukraine. Er sagte, dass russische Buk-Luftabwehrsysteme zwei HIMARS-Raketen im Frontabschnitt Süd-Donezk abgefangen hätten.

    Darüber hinaus entdeckten russische Aufklärungskräfte eine Ansammlung ukrainischer Streitkräfte in der Nähe des Dorfes Wremewka, die in der Folge von Msta-Panzerabwehrgeschützen getroffen wurde. Funkmeldungen zufolge wurden dabei zwei Pickups zerstört und bis zu 10 ukrainische Kämpfer getötet. Auch zwei ukrainische Festungen seien durch Artilleriebeschuss zerstört worden.

    Gordejew berichtete außerdem, dass der Aufklärungskomplex Ironija im Frontabschnitt Saporoschje einen ukrainischen Stützpunkt in der Nähe des Dorfes Nowodanilowka entdeckt und durch Artilleriebeschuss zerstört habe. Sechs ukrainische Kämpfer seien dabei getötet worden. Darüber hinaus habe die selbstfahrende Artillerieeinheit Akazija eine ukrainische Mörserstellung in der Nähe des Dorfes Lugowskoje eliminiert.

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