Liveticker Ukraine-Krieg – Putin: Alle Probleme mit Bezug auf Sonderoperation werden gelöst

Liveticker Ukraine-Krieg – Putin: Alle Probleme mit Bezug auf Sonderoperation werden gelöst

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

 

Liveticker Ukraine-Krieg – Putin: Alle Probleme mit Bezug auf

Sonderoperation werden gelöst

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Putin: Alle Probleme mit Bezug auf Sonderoperation werden gelöstQuelle: Sputnik © Pawel Lissizyn
  • 11.01.2023 16:06 Uhr

    16:06 Uhr

    Ausbildung ukrainischer Soldaten an Patriot-System bestätigt de facto Konfliktbeteiligung der USA – Botschafter  

    Russlands Botschafter in Washington Anatoli Antonow sagte den Medien, die Entscheidung des Pentagons, ukrainische Soldaten auf einer Militärbasis in Fort Sill im US-Bundesstaat Oklahoma am Patriot-Flugabwehrsystem auszubilden, sei eine weitere Bestätigung dafür, dass die USA faktisch „an der Seite der Nazi-Verbrecher aus Kiew am Ukraine-Konflikt“ beteiligt sind.

    Die Tatsache, dass die russische Seite eine solche Politik als gefährlich ablehne, stoße auch unter Experten in den USA allmählich auf Verständnis, hieß es. So betrachte beispielsweise die Zeitung Washington Post den jüngsten Beschluss des Pentagons als einen Beweis dafür, dass die USA immer tiefer in die Konfrontation involviert würden.

    Das eigentliche Ziel der US-Regierung sei es, so Antonow, Russland auf dem Schlachtfeld so viel Schaden wie möglich zuzufügen, wobei sie die Ukraine dafür instrumentalisiere.

  • 15:42 Uhr

    Putin: Alle Probleme mit Bezug auf die Militäroperation in der Ukraine werden gelöst

    Russlands Präsident Wladimir Putin hat in seiner Ansprache bei einer Regierungssitzung am Mittwoch angekündigt, dass alle Bedürfnisse im Kontext der Spezialoperation in der Ukraine erfüllt werden. Er betonte:

    „Wir garantieren zuverlässig die Sicherheit und die Interessen des Landes, wir werden natürlich unsere Verteidigungsfähigkeit stärken, und wir werden alle Probleme lösen, die im Zusammenhang mit der Versorgung von Streitkräften, Einheiten stehen, die an der speziellen Militäroperation beteiligt sind.“

    Putin sagte auch, dass die Umsetzung der Pläne zur Entfaltung des enormen Potenzials Russlands, aber auch zum Ausbau der internationalen Beziehungen fortgesetzt werde. Dafür besitze das Land sicherlich alle Ressourcen, so der russische Staatschef.

  • 15:25 Uhr

    Schweden zur Leopard-2-Debatte: Müssen noch ein paar Wochen warten

    Die Entscheidung über eine Lieferung von Leopard-2-Panzern aus der EU an die Ukraine sollte dem schwedischen Ministerpräsidenten Ulf Kristersson zufolge in einigen Wochen geklärt sein. Am Mittwoch sagte der Politiker vor Journalisten in Stockholm:

    „Ich denke, es ist ziemlich bekannt, was die Ukraine braucht.“

    Jedes Land werde nun versuchen, Entscheidungen darüber zu treffen, was es leisten könne. Zu berücksichtigen seien dabei die Bedürfnisse der eigenen Streitkräfte und „natürlich die Regelungen und Entscheidungen, die von Partnern in diesen spezifischen Waffensystemen abhängen“. Deswegen werde man „noch ein paar Wochen“ warten müssen. Ob für seine Regierung eine Abgabe einiger Panzer an die Ukraine infrage kommt, sagte Kristersson nicht.

    Deutschland spielt in der Debatte eine Schlüsselrolle, weil die Leopard-2-Panzer in der Bundesrepublik entwickelt worden sind und nicht ohne deutsche Genehmigung an die Ukraine abgegeben werden dürfen. Die Bundesregierung will bislang keine Leopard-2-Panzer an die Ukraine abgeben. Länder wie Polen und Spanien können sich allerdings Lieferungen von Leopard-2-Panzern aus ihren Beständen vorstellen. Schweden verfügt ebenfalls über Panzer vom Typ Leopard 2.

  • 15:01 Uhr

    Ukraine erklärt russische Märchengestalt zum „Besatzer“

    In der Ukraine wurde die Märchenfigur Tscheburaschka zum „Besatzer“ erklärt. Wie das Nachrichtenportal Ukraina.ru berichtet, erschienen in Kiewer Schulen Plakate, die unter der Überschrift „Besatzer“ ein durchkreuztes Bild des Fantasietieres tragen. Darunter ist zu lesen:

    „Wenn du Tscheburaschka magst, verzieh dich nach Russland.“

    Die Märchenfigur war ursprünglich vom sowjetischen Kinderbuchautor Eduard Uspenski im Jahr 1966 geschaffen worden. Die gegenwärtige ukrainische Offensive gegen Tscheburaschka hängt möglicherweise mit dem Erscheinen eines gleichnamigen russischen Films am 1. Januar zusammen, der sich zu einem Kassenschlager entwickelte.

  • 14:35 Uhr

    Russlands Militär meldet Abschuss eines ukrainischen Su-27-Kampfflugzeuges

    Das Verteidigungsministerium in Moskau hat am Mittwoch über weitere Angriffe auf ukrainische Militärziele berichtet. Wie der Behördensprecher Generalleutnant Igor Konaschenkow auf seiner täglichen Pressekonferenz mitteilte, sei nahe der Stadt Artjomowsk (Bachmut) auf dem Territorium der Volksrepublik Donezk ein ukrainischer Kommando- und Beobachtungspunkt zerstört worden. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden seien zudem 74 ukrainische Artillerie-Einheiten und 113 Orte mit Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte getroffen worden.

    Konaschenkow teilte ferner mit, dass die ukrainische Armee eine US-Haubitze vom Typ M777, einen Mehrfachraketenwerfer vom Typ Uragan, zwei selbstfahrende Geschütze vom Typ 2S7 Pion, drei Haubitzen vom Typ D-20 und eine selbstfahrende Haubitze vom Typ 2S1 Gwosdika verloren habe. Außerdem seien bei Angriffen durch russische Einheiten zwei US-Artillerieaufklärungsradare vom Typ AN/TPQ-50 und AN/TPQ-36 zerstört worden. Die russische Luftwaffe habe nahe der Ortschaft Popow Jar auf dem Territorium der Volksrepublik Donezk ein ukrainisches Kampfflugzeug vom Typ Su-27 abgeschossen. Die russische Flugabwehr habe indes zwei ukrainische Drohnen zerstört und fünf reaktive Geschosse vom Typ HIMARS und Olcha sowie eine US-Antiradarrakete vom Typ HARM abgefangen.

    Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar insgesamt 371 Flugzeuge, 200 Hubschrauber, 2.868 Drohnen, 400 Flugabwehrraketenkomplexe, 7.473 Panzer und Panzerfahrzeuge, 976 Mehrfachraketenwerfer sowie 3.809 Geschütze und Mörser verloren.

  • 14:02 Uhr

    Verteidigungsministerium in Moskau: Russische Truppen blockieren Soledar von Norden und Süden, Kämpfe in der Stadt

    Generalleutnant Igor Konaschenkow, der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, hat auf seiner täglichen Pressekonferenz Erfolge der russischen Armee bei der Sonderoperation gemeldet. Am Frontabschnitt Kupjansk seien mehrere ukrainische Stellungen angegriffen worden. Bei den russischen Luft- und Artillerie-Angriffen seien dort mehr als 30 ukrainische Armeeangehörige getötet worden. Die russische Armee habe auch am Frontabschnitt Krasny Liman mehrere Luft- und Artillerie-Angriffe ausgeführt. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden seien hierbei bis zu 90 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden.

    Ferner meldete Konaschenkow einen erfolgreichen Vormarsch am Frontabschnitt Donezk und die Einnahme der Ortschaft Podgorodnoje. Außerdem hätten russische Luftlandetruppen die stark umkämpfte Stadt Soledar von Norden und Süden blockiert. Russische Sturmtrupps kämpften in der Stadt. Zwei ukrainische Brigaden hätten bis zu 80 Armeeangehörige verloren.

    Russische Angriffe habe es auch südlich von Donezk gegeben. Nahe der Ortschaften Nikolskoje, Pretschistowka und Nowosjolka seien bis zu 25 ukrainische Soldaten getötet worden. Außerdem meldete der russische Militärsprecher die Zerstörung von ukrainischen Panzern und anderen Kriegsgeräten.

  • 13:29 Uhr

    Peskow: Ukrainische Position macht Verhandlungen trotz Russlands Bereitschaft unwahrscheinlich

    Russland ist bereit, den Ukraine-Konflikt durch Verhandlungen zu lösen. Mit dieser Aussage kommentierte Dmitri Peskow, der Pressesprecher des russischen Präsidenten, die Worte des türkischen Außenministers Mevlüt Cavusoglu, wonach Moskau zu Verhandlungen bereit sei. Peskow erklärte:

    „Russland war immer bereit, Probleme durch Verhandlungen zu lösen, und Präsident Putin sagte mehrmals, dass wir auch weiterhin dazu bereit sind. Zweifellos ist das Erreichen unserer Ziele auf einem friedlichen, politisch-diplomatischen Weg die bevorzugte Variante.“

    Gleichzeitig verwies Peskow darauf, dass die gegenwärtige ukrainische Gesetzgebung Verhandlungen in naher Zukunft unmöglich mache:

    „Wenn die Gesetze der Ukraine dem Präsidenten der Ukraine verbieten, jegliche Kontakte zu uns zu unterhalten oder einen Dialog mit uns zu führen, wenn der Westen Kiew offensichtlich keine Flexibilität in dieser Frage erlaubt, kann man nicht davon sprechen, dass es gegenwärtig irgendwelche Perspektiven gibt.“

  • 13:00 Uhr

    Russische Streitkräfte befreien Podgorodnoje

    Einheiten der russischen Streitkräfte haben die Siedlung Podgorodnoje in den Vororten der Stadt Artjomowsk (Bachmut) befreit. Der Stab für Territorialverteidigung der Donezker Volksrepublik meldet diesbezüglich:

    „Nach dem Stand vom 11. Januar 2023 haben die Streitkräfte der Russischen Föderation auf dem Gebiet der Donezker Volksrepublik Podgorodnoje befreit.“

    Podgorodnoje liegt in den nördlichen Vororten von Artjomowsk etwa 20 Kilometer südlich von Soledar.

  • 12:35 Uhr

    Kremlsprecher Peskow sieht „positive Dynamik“ im Verlauf der Sonderoperation

    Auf seiner täglichen Pressekonferenz hat Kremlsprecher Dmitri Peskow vor voreiligen Berichten über die Einnahme von Soledar gewarnt. Man dürfe nicht vorgreifen und müsse offizielle Erklärungen diesbezüglich abwarten. Zugleich sprach Peskow von einer „positiven Dynamik“ im Verlauf der russischen Sonderoperation in der Ukraine.

    „Der Erfolg der Kampfhandlungen wird erzielt sein, wenn die Ziele erfüllt sein werden, die der Oberste Befehlshaber im Rahmen der Sonderoperation gesetzt hat.“

    Aber auch taktische Erfolge seien sehr wichtig, fügte der Kremlsprecher hinzu. Der Preis sei allerdings recht hoch. Solche Erfolge würden „dank des fantastischen Heldenmuts“ der russischen Kämpfer möglich, die weder ihre Gesundheit noch ihr Leben schonten.

  • 12:04 Uhr

    Peskow über angebliche Lieferungen von Streumunition aus Türkei an Ukraine: Es gibt viele Fake News

    Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten, hat auf einer Pressekonferenz am Mittwoch den Bericht der US-Zeitschrift Foreign Policy kommentiert, wonach die Türkei seit November 2022 US-amerikanische Streumunition an die Ukraine liefere. Der Kremlsprecher bezweifelte die Glaubwürdigkeit des Berichts.

    „Sie wissen ja, dass es mehr Fake News als glaubwürdige und wahrhafte Meldungen gibt.“

    Wie dem auch sei, Moskau verfolge aufmerksam solche Informationen, erklärte Peskow. Gleichzeitig verwies er darauf, dass die Türkei als NATO-Mitgliedstaat „gewisse Verpflichtungen“ habe, und erinnerte an die Lieferungen von Bayraktar-Drohnen aus der Türkei an die Ukraine. Trotzdem pflegten Moskau und Ankara „durch und durch partnerschaftliche“ Beziehungen, die gegenseitig vorteilhaft seien und auf gegenseitigem Einvernehmen und Respekt sowie auf der Bereitschaft fußten, komplizierteste Probleme zu besprechen.

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