Liveticker Ukraine-Krieg – Russische Gruppierung Süd: zwei ukrainische Panzer zerstört

Liveticker Ukraine-Krieg – Russischer AKW-Betreiber: Kiew will mit Attacken auf AKW Saporoschje säen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

Liveticker Ukraine-Krieg – Russische Gruppierung Süd: zwei ukrainische Panzer zerstört

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Russische Gruppierung Süd: zwei ukrainische Panzer zerstörtQuelle: Sputnik © Wiktor Antonjuk
  • 22.05.2023 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:56 Uhr

    USA: Unterstützen Kiews Anschläge auf russischem Territorium nicht

    Die USA haben die Ukraine in Kenntnis gesetzt, dass sie Angriffe gegen Ziele auf dem russischen Territorium nicht unterstützen, behauptete der Pressesprecher des US-Außenministeriums Matthew Miller. Bei einem Pressegesprächs sagte er nach Angaben der Nachrichtenagentur RIA Nowosti:

    „Wir haben der ukrainischen Seite sehr klar gemacht, dass wir ukrainische Angriffe gegen Ziele innerhalb der russischen Grenzen nicht unterstützen und nicht billigen.“

    Gleichzeitig wies Miller Russland die Schuld am Beginn des Konflikts zu.

    Das ukrainische Militär nimmt regelmäßig grenznahe Siedlungen auf russischem Gebiet unter Beschuss und tötet oder verwundet dabei Zivilisten, zuletzt am heutigen Montag (wir berichteten in diesem Ticker).

  • 21:31 Uhr

    Orbán: Katar erklärt Vermittlungsbereitschaft im Ukraine-Konflikt

    Katar hat seine Bereitschaft erklärt, bei einer eventuellen Verhandlungslösung des Ukraine-Konflikts als Vermittler zu fungieren. Dies berichtete Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán nach einem Treffen mit dem Staatsoberhaupt des Emirats Scheich Tamim bin Hamad Al Thani in Doha.

    Orbán führte aus, dass sein Land und Katar durch die Zugehörigkeit zur „Partei des Friedens“ und das Bestreben nach einer Verhandlungslösung des Ukraine-Konflikts eine Gemeinsamkeit haben. Katar sei an einem schnellstmöglichen Ende des russisch-ukrainischen Krieges interessiert und bereit, eine Vermittlerrolle bei Friedensverhandlungen zu spielen, schrieb Orbán auf Facebook.

  • 20:59 Uhr

    Borell: EU will weitere Waffen an die Ukraine liefern

    Die Europäische Union beabsichtige, die militärische Unterstützung für die Ukraine durch weitere Waffenlieferungen auszuweiten, sagte der Chefdiplomat der EU, Josep Borrell, während einer Pressekonferenz nach dem Abschluss der EU-Ratssitzung in Brüssel. Nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS führte er aus:

    „Der Erfolg der ukrainischen Verteidigung hängt nicht nur von Menschen, sondern auch von Munitions- und Waffenlieferungen ab. Deswegen muss die Militärhilfe fortgesetzt, verstärkt und ausgeweitet werden. Mehr Luftabwehrsysteme werden ihre Rolle auf dem Schlachtfeld spielen. Dies ist dringend notwendig.“

    Borell zufolge seien bereits 15.000 ukrainische Militärangehörige durch die EU ausgebildet worden, weitere 15.000 Kämpfer sollen ihre Ausbildung bis Ende des Jahres abschließen.

  • 20:26 Uhr

    Zahl der Verletzten beim ukrainischen Beschuss der russischen Stadt Graiworon auf fünf gestiegen

    Die Anzahl der verletzten Zivilisten nach dem ukrainischen Beschuss der Stadt Graiworon im russischen Gebiet Belgorod ist auf fünf Personen gestiegen. Der Gouverneur der Region Wjatscheslaw Gladkow gab auf seinem Telegramkanal die Versehrtheit von zwei Männern und einer Frau bekannt, nachdem er zuvor von einer schwer verwundeten Frau und einem Mann mit Blessuren berichtet hatte. Alle Verletzten seien hospitalisiert und werden medizinisch versorgt, fügte Gladkow hinzu. Eine weitere Frau sei im benachbarten Dorf Samostje verwundet worden.

    Die Stadt Graiworon liegt fünf Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt. Seit dem Morgen des heutigen Montags wurde sie vom ukrainischen Militär unter Mörserfeuer genommen und von einer Sabotagegruppe angegriffen (wir berichteten in diesem Ticker).

  • 19:44 Uhr

    Russische Militärgruppierung Süd zerstört zwei ukrainische Panzer und mehrere Geschütze

    Die Verbände der russischen Militärgruppierung Süd haben zwei ukrainische Minenwerfer des Kalibers 120 Millimeter, eine Selbstfahrlafette vom Typ Krab aus polnischer Produktion, ein Panzerabwehrgeschütz vom Typ M-128 sowie zwei Panzer zerstört. Dies gab der Leiter des Pressezentrums der Gruppe Wadim Astafjew in einem Bericht bekannt.

    Astafjew erklärte außerdem, dass russische Raketentruppen und Artillerie mehrere Angriffe gegen ukrainische Stellungen unternahmen. Dabei seien unter anderem die Munitionsdepots der ukrainischen 24. und 54. Mechanisierten Brigaden und ein Unterkunftsort des rechtsextremen Verbands „Rechter Sektor“ zerstört worden.

  • 19:16 Uhr

    Österreich will Kiew weiterhin finanziell bei der Minenräumung unterstützen

    Österreich helfe bereits bei der Entminung im Rahmen der OSZE und werde diese Linie natürlich weiterführen, sagte Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) am Rande eines Treffens der EU-Außenminister in Brüssel. Schallenberg wird vom ORF mit den Worten zitiert:

    „Wir prüfen gerade weitere Initiativen, wie wir entweder finanziell oder durch Sachleistung unseren ukrainischen Freunden bei der Entminung helfen können.“

    Weiter berichtete der ORF, dass sich Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) zuvor gegen eine österreichische Beteiligung ausgesprochen habe, solange in der Ukraine Krieg herrsche. Bei einem solchen Einsatz habe er Probleme mit der Neutralität ausgemacht.

    Bundespräsident Alexander Van der Bellen hatte sich davor für eine österreichische Unterstützung bei der Entminung ziviler Bereiche in der Ukraine starkgemacht. Das widerspreche der Neutralität nicht, es handle sich um eine humanitäre Angelegenheit, so der Bundespräsident.

  • 18:39 Uhr

    Pentagon: Übergabe von F-16 wird keine Wende für die Ukraine bringen

    Die bevorstehende Übergabe der Kampfflugzeuge des Typs F-16 wird den Verlauf der Kampfhandlungen in der Ukraine nicht radikal wenden können. Diese Ansicht äußerte der US-amerikanische Luftwaffenminister Frank Kendall. Bei einem Gespräch mit einer Gruppe Washingtoner Kriegsberichterstatter erklärte er nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS in Bezug auf die Lieferpläne von F-16:

    „Dies wird die Gleichung nicht fundamental ändern.“

    Kendall fügte hinzu, dass die Flugzeuge in der Ukraine stationiert werden. Die Ausbildung von Piloten werde allerdings bestenfalls mehrere Monate in Anspruch nehmen, so der Minister weiter.

  • 18:03 Uhr

    Behörden: Ukrainisches Militär verminte beim Rückzug aus Artjomowsk Keller, in denen Zivilisten Schutz suchten

    Bei der Inspektion der Wohnviertel von Artjomowsk haben Pioniere Dutzende Keller voller Sprengstoff entdeckt, teilte ein Vertreter der Sicherheitsbehörden in der Volksrepublik Donezk (DVR) gegenüber TASS mit. Dies gelte sowohl für Mehrfamilienhäuser als auch für das Villenviertel:

    „In einigen Fällen wurde die Minenräumung durch die Anwesenheit von Menschen behindert, die sich in denselben Kellern vor Beschuss versteckten. Die Ukrainer legten Minen bei dem Versuch, sich zurückzuziehen, und ignorierten dabei die Zivilbevölkerung.“  

    Die größte Menge an Sprengstoff sei am westlichen Stadtteil gefunden worden, so der Behördenvertreter weiter. Die ukrainischen Kämpfer hätten ihn in Verpackungen für Haushaltsgeräte versteckt, aber auch in Anlagen in den Kellern von Hochhäusern platziert. Die Minenräumung in Artjomowsk werde etappenweise durchgeführt, hieß es.

  • 17:30 Uhr

    Szijjártó: Ungarn genehmigt keine Ukraine-Hilfe, solange die OTP-Bank auf der schwarzen Liste steht

    Die EU-Länder wollen die Zahlungen aus der Europäischen Friedensfazilität (EFF) um weitere 500 Millionen Euro erhöhen, um die ukrainische Armee zu unterstützen, teilte der ungarische Außenminister Péter Szijjártó mit, der an einem Treffen mit seinen Amtskollegen aus EU-Ländern in Brüssel teilnimmt.

    Laut Szijjártó fordert Budapest, dass Kiew die ungarische Bank OTP von der Liste der internationalen Kriegssponsoren streicht. Solange dies nicht geschehe, wird Ungarn die neue Tranche nicht genehmigen, so der Außenminister.

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