Liveticker Ukraine-Krieg: Russisches Militär schießt ukrainisches Su-25-Kampfflugzeug ab

Liveticker Ukraine-Krieg: Mehrere Hundert Asow-Kämpfer in DVR getötet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

Liveticker Ukraine-Krieg: Russisches Militär schießt ukrainisches Su-25-Kampfflugzeug ab

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russisches Militär schießt ukrainisches Su-25-Kampfflugzeug abQuelle: Sputnik © Alexei Nikolski
  • 2.06.2023 21:48 Uhr

    21:48 Uhr

    Weißes Haus: Die USA haben der Ukraine alles Notwendige für die Offensive zur Verfügung gestellt

    Die USA sind zuversichtlich, dass sie die Anforderungen Kiews für die Offensive erfüllt haben, sagte der Sprecher des Weißen Hauses, John Kirby, am Freitag bei einem Briefing. Er behauptete:

    „Wir sind sehr zufrieden, dass wir alle Anforderungen der Ukraine für die Offensive erfüllt haben. Wann das geschieht, ist ihre Sache, aber wir sind zuversichtlich, dass wir alles getan haben, was wir können, und wenn ich sage wir, dann meine ich nicht nur die Vereinigten Staaten.“

    Er betonte, dass die USA und ihre Verbündeten „viel getan haben und bereit sind, auch in den kommenden Wochen und Monaten viel zu tun“.

  • 21:29 Uhr

    Gebiet Saporoschje: Explosion im Zentrum von Michailowka

    Im Zentrum von Michailowka im Gebiet Saporoschje habe es eine Explosion gegeben, teilte Wladimir Rogow, Vorsitzender der Bürgerbewegung „Wir sind zusammen mit Russland“, auf seinem Telegram-Kanal mit. Er schrieb:

    „Nach ersten Informationen wurde das Auto des örtlichen Geschäftsmanns Sergei G. in die Luft gesprengt.“

    Ihm zufolge starb der Besitzer des Autos auf der Stelle. Außerdem befanden sich drei weitere Insassen im Auto. Rogow bezeichnete den Vorfall als terroristischen Anschlag.

  • 20:58 Uhr

    Selenskij: Kiew steht in der Warteschlange für Patriot-Boden-Luft-Raketensysteme

    Kiew könne nicht genügend Patriot-Luftabwehrsysteme und -Raketen bekommen, weil es auf einer Warteliste stehe, sagte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij. Auf einer Pressekonferenz mit dem estnischen Präsidenten Alar Karis in Kiew behauptete er:

    „Wir sehen bereits, wie schwierig es für uns ohne die Anzahl der Patriots sein wird. Unser Ziel ist es nicht, die Ziele zu 70 bis 75 Prozent zu erreichen, sondern zu 100 Prozent. Das ist ein wirklich ehrgeiziges Ziel, das wegen der Patriot-Warteschlange sehr schwierig ist, und zwar nicht nur bei den Patriot-Raketensystemen, sondern auch bei der Munition für sie. Es gibt einen großen Engpass.“

    Er sagte, eine „Koalition“ zur Übergabe von Patriot-Systemen an die Ukraine befinde sich im Anfangsstadium der Bildung. Selenskij warb am Vortag auf dem Gipfel der europäischen politischen Gemeinschaft in Moldawien für die Initiative zu ihrer Gründung. Nach Angaben des ukrainischen Politikers wurde diese Frage dort mit Deutschland, Dänemark, den Niederlanden und führenden EU-Politikern erörtert.

    Gleichzeitig verfügen einige der Länder, die sich der „Koalition“ angeschlossen haben, nicht über Patriot-Luftabwehrsysteme, versprachen aber, „nach ihnen zu suchen“, beklagte der ukrainische Präsident. Selenskij fügte hinzu:

    „Das ist sehr wichtig, einige von ihnen haben solche Fähigkeiten, und einige von ihnen haben andere Fähigkeiten ‒ politische, persönliche Beziehungen zu Ländern, die über entsprechende Luftabwehrsysteme verfügen, einige von ihnen haben finanzielle Mittel, diesen oder jenen Einfluss.“

  • 20:20 Uhr

    Russisches Verteidigungsministerium: Unsere Spezialeinheiten stürmen Marjinka

    Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums Igor Konaschenkow berichtet über den aktuellen Stand der militärischen Sonderoperation (Briefing vom 2. Juni 2023)

  • 19:55 Uhr

    Truppenverband Ost: Russisches Militär schießt Su-25-Kampfflugzeug der ukrainischen Streitkräfte ab

    Oleg Tschechow, der Leiter des Pressezentrums der russischen Truppengruppierung Ost, sprach über die Fortschritte der militärischen Sonderoperation in der Ukraine. Er sagte, dass die russische Artillerie einen Stützpunkt der ukrainischen Kämpfer in der Nähe von Wremewka im Frontabschnitt Süd-Donezk getroffen habe. Ebenso eliminierte die Besatzung eines Tjulpan-Panzermörsers Kiews Personal im vorübergehenden Aufmarschgebiet der ukrainischen Streitkräfte in Welikaja Nowosselka.

    In der Nähe von Nowomichailowka und Ugledar habe man zwei ukrainische Mörserbesatzungen entdeckt und vernichtet, ebenso wie eine Msta-B-Haubitze bei Burlazkoje.

    Im Frontabschnitt Saporoschje beschoss und zerstörte das russische Militär einen gegnerischen Aufklärungsverband bei Mirny. Darüber hinaus seien ein vorübergehender Aufmarschplatz des Gegners in Poltawka und eine Mörserstellung bei Lugowskoje durch Artilleriebeschuss getroffen worden.

    Russische Luftabwehrkräfte schossen mit tragbaren Igla-Flugabwehrsystemen ein Su-25-Flugzeug der ukrainischen Armee bei Nowoandrejewka ab.

  • 19:02 Uhr

    Gebiet Belgorod: Zwei Zivilisten bei ukrainischer Attacke verwundet

    Zwei Zivilisten seien durch ukrainischen Beschuss des Dorfes Nowaja Tawolschanka im Bezirk Schebekino verletzt worden, teilte der Gouverneur des Gebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, mit. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb der Beamte:

    „In Nowaja Tawolschanka wurden zwei Zivilisten verletzt, nachdem vierzig Granaten der Rohrartillerie eingeschlagen waren. Ein Mann hat eine Schrapnellwunde an der Hüfte, der andere hat eine Gehirnerschütterung. Sie werden jetzt in einem gepanzerten Fahrzeug in das städtische Krankenhaus Nr. 2 gebracht.“

  • 18:24 Uhr

    „Wir mussten uns drei Stunden im Keller verstecken“ – Belgorod-Einwohner über ukrainischen Beschuss

    Bei einer Explosion, die angeblich durch ein unbemanntes Luftfahrzeug verursacht wurde, waren am Donnerstag zwei Einwohner von Belgorod verletzt worden. Dies teilte der Bürgermeister der Stadt, Walentin Demidow, mit. Er sagte:

    „Es gab eine Explosion auf der Fahrbahn der Schtschorsa-Straße in der Nähe der Rosneft-Tankstelle. Vermutlich handelte es sich um ein unbemanntes Luftfahrzeug, das in Bodennähe explodierte. Bislang gibt es zwei leicht verletzte Personen.“

    Beamte des Bombenentschärfungskommandos, der städtischen Dienste, des Ministeriums für Notfallsituationen und des Innenministeriums seien am Ort des Geschehens im Einsatz. Demidow sagte auch, dass nach vorläufigen Angaben keine Sprengsätze gefunden wurden.

  • 17:58 Uhr

    Britischer Verteidigungsminister: Die Ukraine wird nicht NATO-Mitglied auf dem Gipfel in Vilnius

    Die Ukraine werde auf dem Gipfeltreffen im Juli in Vilnius nicht zum Beitritt in die Allianz eingeladen. Die NATO und die EU sollten Kandidaten wie Kiew keine übermäßigen Versprechungen machen, behauptete der britische Verteidigungsminister Ben Wallace gegenüber der Washington Post. Der Minister sagte:

    „Wir müssen realistisch sein und sagen, dass es nicht in Vilnius passieren wird, dass es nicht in nächster Zeit passieren wird.“

    Wallace bezog sich auf die anhaltende Kontroverse über den Weg Kiews zur Mitgliedschaft in der Allianz und merkte an, dass die NATO und die EU „nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholen sollten, indem sie Kandidaten wie der Ukraine übermäßige Versprechungen machen“.

  • 17:23 Uhr

    Truppenverband Mitte: Russisches Militär wehrt drei Angriffe ukrainischer Soldaten ab

    Alexander Sawtschuk, Leiter des Pressezentrums der russischen Truppengruppierung Mitte, sprach über die Fortschritte der militärischen Sonderoperation in der Ukraine. Er sagte, dass Einheiten der 67. Mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte drei Versuche unternommen hätten, ihre verlorenen Stellungen im Frontabschnitt Krasny Liman in der Nähe der Försterei Serebrjanskoje zurückzuerobern. Infolge der Aktionen der russischen Artilleristen erlitt der Feind erhebliche Verluste und zog sich zurück.

    Russische Flugabwehreinheiten, die Buk-M3- und Tor-M1-Flugabwehrraketensysteme einsetzten, eliminierten eine HIMARS-Rakete und ein unbemanntes Luftfahrzeug der ukrainischen Nationalisten in der Nähe der Siedlungen Rubeschnoje und Schitlowka. Darüber hinaus führte die russische Luftwaffe Raketen- und Bombenangriffe gegen Stützpunkte, Mannschafts- und Munitionslager der ukrainischen Streitkräfte in den Gebieten Serebrjanka, Kremennaja und Tscherwonaja Dibrowa durch.

  • 16:50 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalleutnant Igor Konaschenkow, hat die Fortschritte der russischen militärischen Sonderoperation in der Ukraine bekannt gegeben. Er erklärte, dass russische Einheiten der Spezialeinheit Achmat ihre Offensive im taktischen Gebiet Marjinka fortgesetzt hätten. Dabei seien mehr als 50 ukrainische Soldaten getötet und vier gepanzerte Kampffahrzeuge, zwei Pick-ups, drei D-20-Haubitzen, zwei Grad-Mehrfachraketenwerfer, zwei M777-Artilleriesysteme sowie ein selbstfahrendes US-Artilleriegeschütz des Typs Paladin bei den Kämpfen zerstört worden.

    Das russische Militär traf ukrainische Einheiten in den Frontabschnitten Kupjansk, Krasny Liman, Donezk, Süd-Donezk, Saporoschje und Cherson. Infolgedessen seien über 310 ukrainische Soldaten getötet worden. Fünf Fahrzeuge, vier Pick-ups, zwei Panzerartilleriegeschütze des Typs Gwosdika, einen Grad-Mehrfachraketenwerfer, drei Haubitzen des Typs D-20, eine Haubitze des Typs D-30, drei Haubitzen des Typs Msta-B, ein US-Artilleriesystem des Typs M777, ein polnisches Panzerartilleriegeschütz des Typs Krab und eine Drohnen-Bodenkontrollstation seien außer Gefecht gesetzt worden. Weiterhin habe man die Tätigkeit einer ukrainischen Sabotage- und Aufklärungsgruppe gestört. Ein Munitionsdepot der ukrainischen Territorialverteidigung sei ebenfalls eliminiert worden.

    Konaschenkow sagte weiter, dass russische Luft-, Raketen- und Artilleriekräfte 96 Artillerieeinheiten der ukrainischen Streitkräfte in Feuerstellungen sowie Personal und militärische Ausrüstung in 73 Gebieten getroffen hätten.

    Russische Luftabwehrkräfte schossen im Laufe des Tages ein Su-25-Flugzeug der ukrainischen Luftstreitkräfte ab. Im Laufe des Tages seien außerdem acht HIMARS-Raketen und eine HARM-Rakete abgefangen und 29 unbemannte ukrainische Luftfahrzeuge zerstört worden.

    Seit Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine seien insgesamt 431 Flugzeuge, 235 Hubschrauber, 4.436 unbemannte Luftfahrzeuge, 424 Boden-Luft-Raketensysteme, 9.356 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.108 Kampffahrzeuge mit Mehrfachraketenwerfern, 4.971 Stück Feldartillerie und Mörser sowie 1.058 Einheiten von militärischem Spezialgerät vernichtet worden, so Konaschenkow.

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