Liveticker Ukraine-Krieg: Russland bestätigt Angriffe auf ukrainische Militärobjekte bei Chmelnizki

Liveticker Ukraine-Krieg: Mehrere Hundert Asow-Kämpfer in DVR getötet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

 

Liveticker Ukraine-Krieg: Russland bestätigt Angriffe auf ukrainische

Militärobjekte bei Chmelnizki

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russland bestätigt Angriffe auf ukrainische Militärobjekte bei ChmelnizkiQuelle: Sputnik © Jewgeni Bijatow
  • 19.02.2023 20:00 Uhr

    20:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 19:56 Uhr

    Washington: Kampagne gegen „Unterstützung ukrainischer Nazis“

    Im Zentrum der US-Hauptstadt findet eine Massenaktion gegen die Unterstützung der Ukraine statt, berichtet ein Korrespondent von RIA Nowosti.

    Schon vor Beginn des von der Libertarian Party organisierten „Rage Against the War Machine March“ versammelten sich in Washington, D.C. etwa hundert Menschen am Lincoln Memorial. Die Anwesenden trugen Plakate gegen die „Unterstützung der Nazis in der Ukraine“ und russische Flaggen. Einer der Demonstranten hält ein Plakat mit der wichtigsten Aussage eines Artikels des Journalisten Seymour Hersh hoch:

    „Biden hat Nord Stream gesprengt.“

    Die Organisatoren verkündeten, dass die Demonstration das Ende der finanziellen Unterstützung für die Ukraine und Friedensgespräche sowie die Auflösung der NATO fordert. Nach der Kundgebung an der Gedenkstätte ist ein Marsch zum Weißen Haus des US-Präsidenten geplant.

    Der ehemalige Abgeordnete des US-Repräsentantenhauses Ron Paul hat zur Teilnahme an dem Marsch aufgerufen. Nach seinen Worten wird sich eine breite und unterschiedlich zusammengesetzte Menge versammeln, um „Washingtons irrsinnigen Schritt in Richtung des Dritten Weltkriegs anzuprangern“.

  • 19:19 Uhr

    Politico: Bidens Regierung fordert von Selenskij mehr Aktivität auf dem Schlachtfeld

    Im Vorfeld des Besuchs von US-Präsident Joe Biden in Polen soll die Regierung des Weißen Hauses die Ukraine aufgefordert haben, ihre Aktionen auf dem Schlachtfeld zu verstärken. Dies berichtet die Zeitung Politico.

    Nach Angaben von Journalisten befürchten US-Analysten, dass das russische Militär die ukrainischen Streitkräfte im Süden und Osten besiegen wird, während die westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine nachlassen. Die Nachrichtenagentur meldet:

    „Die Regierung Biden hat die Regierung von Präsident Wladimir Selenskij dringend aufgefordert, ihre Erfolge zu konsolidieren und möglicherweise einen eigenen Gegenschlag zu starten. Das Weiße Haus hat Selenskijs Team nach Angaben mehrerer Beamter auch angewiesen, sich jetzt auf eine Offensive vorzubereiten.“

    Nach Ansicht von Experten verfügt Russland auf dem Schlachtfeld über zwei wichtige Vorteile: Stärke und Zeit. Vor diesem Hintergrund sei das Vorgehen des Nordatlantischen Bündnisses höchst fragwürdig. Brigadegeneral a.D. David Hicks, Befehlshaber aller US- und NATO-Truppen, die an der Ausbildung und Beratung der afghanischen Luftstreitkräfte beteiligt waren, erklärte dazu:

    „Ich glaube, es ist noch nicht klar, ob Biden die NATO zusammenhalten kann. Von jetzt an wird es nur noch komplizierter werden. Die Ukraine wird die Ergebnisse der Hilfe, die sie erhalten hat, vorweisen müssen.“

  • 18:43 Uhr

    US-Kongress: Fortschritte bei Kampfjets für die Ukraine

    Die USA sollten der Ukraine alles geben, was sie benötigt. Der Zeitpunkt für die Übergabe von Kampfjets sei gekommen, sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des US-Repräsentantenhauses, Michael McCaul. In einem Interview mit CNN äußerte er:

    „Ich denke, dass der Zeitpunkt gekommen ist, an dem dies geschehen kann.“

    McCaul forderte, die Ukraine müsse alles bekommen, was Kiew verlange. Er mahnte:

    „Je länger wir warten, desto länger dauert der Konflikt an.“

    Fünf Kongressabgeordnete beider Parteien haben Berichten zufolge an US-Präsident Joe Biden geschrieben und ihn aufgefordert, der Ukraine US-Kampfjets vom Typ F-16 zu überlassen.

    Medien hatten zuvor berichtet, dass sich einzelne Mitglieder der US-Regierung für die Übergabe von F-16-Kampfflugzeugen an das ukrainische Militär einsetzen. Gleichzeitig verneinte Biden die Frage von Journalisten, ob die Flugzeuge an Kiew geliefert würden.

    Am Freitag erklärte der Koordinator für strategische Kommunikation des Nationalen Sicherheitsrats des Weißen Hauses, John Kirby, dass die USA die Übergabe von Kampfjets an die Ukraine durch andere Länder begrüßen würden, machte aber keine Zusagen für eine solche Unterstützung.

  • 18:15 Uhr

    Gebiet Belgorod: Frau bei Beschuss von Nowaja Tawolschanka getötet

    Der Gouverneur des Gebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, meldet ein Todesopfer infolge des ukrainischen Beschusses von Nowaja Tawolschanka im Bezirk Schebekinski des Gebiets Belgorod. Bei dem Opfer handle es sich um eine junge Frau. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb der Leiter des Gebiets:

    „Sie war gerade draußen, als die Granaten einschlugen. Ich spreche den Angehörigen und Freunden der Verstorbenen mein aufrichtiges Beileid aus.“

    Wjatscheslaw Gladkow hatte heute, am 19. Februar, zudem über den Beschuss von drei Bezirken im Gebiet Belgorod durch die ukrainischen Streitkräfte berichtet, bei dem keine Einwohner verletzt worden seien. In den betroffenen Gebieten seien ein Haus und eine Stromleitung beschädigt worden.

  • 17:46 Uhr

    Russisches Verteidigungsministerium: Kiew bereitet Provokation mit radioaktiven Substanzen vor

    Das ukrainische Regime bereitet nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums eine Provokation in einer der strahlungsgefährdeten Anlagen vor.

    Nach Angaben des Ministeriums wollen die ukrainischen Behörden am Vorabend der 11. Sondersitzung der UN-Generalversammlung eine lokale Kontamination inszenieren. Im Verteidigungsministerium wurde diesbezüglich erläutert:

    „Ziel der Provokation ist es, die Streitkräfte der Russischen Föderation zu beschuldigen, angeblich wahllose Angriffe auf strahlengefährdete Einrichtungen in der Ukraine durchzuführen, die zum Austritt radioaktiver Stoffe und zur Verseuchung des Geländes führen.“

    Um diese Pläne umzusetzen, sollen mehrere Container mit radioaktiven Substanzen aus einem europäischen Land in die Ukraine gebracht worden sein. Sie sollen dazu verwendet werden, ein Gebiet in der Nähe einer der von Kiew kontrollierten strahlengefährdeten Anlagen lokal zu kontaminieren.

  • 17:12 Uhr

    DIHK sieht Wohlstandsverlust nach einem Jahr Ukraine-Krieg

    Ein Jahr nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs sieht die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) einen Wohlstandsverlust in Deutschland. DIHK-Präsident Peter Adrian sagte der Düsseldorfer Rheinischen Post, dass der Krieg in der Ukraine jenseits des durch nichts aufzuwiegenden menschlichen Leids auch wirtschaftliche Wohlstandsverluste mit sich gebracht habe. Insgesamt dürften rund vier Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts seit Kriegsbeginn bis Ende 2023 verloren gehen.

    „Damit werden rund 160 Milliarden Euro weniger erwirtschaftet – umgerechnet etwa 2.000 Euro pro Kopf.“

    In den Bilanzen der Betriebe schlage sich das deutlich nieder. Viele Betriebe in der gesamten Wirtschaft verzeichneten stark gestiegene Kosten für Gas und Strom. Das treffe etliche Unternehmen weiterhin hart, so Adrian.

    Im vergangenen Jahr war Europas größte Volkswirtschaft nach jüngsten Daten des Statistischen Bundesamtes preisbereinigt um 1,8 Prozent gewachsen. Die angesichts des Ukraine-Kriegs lange Zeit düsteren Prognosen erfüllten sich damit nicht.

  • 16:40 Uhr

    Russisches Verteidigungsministerium dementiert Berichte über Entlassung von DVR- und LVR-Offizieren

    Das russische Verteidigungsministerium dementiert Berichte, wonach Offiziere des Ersten Donezker und des Zweiten Lugansker Armeekorps entlassen worden seien, nachdem diese Formationen Teil der russischen Streitkräfte geworden waren.

    Das russische Verteidigungsministerium betonte, dass es keinen Befehl zur Entlassung von Soldaten dieser Korps gegeben habe und fügte hinzu, dass die Soldaten ihre Aufgaben im Rahmen der Sonderoperation in der Ukraine mit Würde und Selbstlosigkeit erfüllten.

    Seit 2023 ist das Personal des Ersten Armeekorps Donezk und des Zweiten Korps der Gardearmee Lugansk-Nord-Donezk mit seiner Ausrüstung, seinen Waffen und seinem Material Teil der russischen Streitkräfte. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums „bestätigen die in acht Jahren gesammelten Kampferfahrungen, dass es sich bei diesen Verbänden um kampffähige Verbände handelt“.

  • 16:09 Uhr

    Kadyrow kündigt Pläne zur Gründung eines privaten Militärunternehmens an

    Der tschetschenische Staatschef Ramsan Kadyrow hat erklärt, dass er nach seinem Ausscheiden aus dem Staatsdienst ein privates Militärunternehmen gründen will, das mit den Einheiten des Gründers der Wagner-Gruppe, Jewgeni Prigoschin, konkurrieren soll. Auf seinem Telegram-Kanal betonte der Politiker:

    „Zweifelsohne ist diese Art von professioneller Ausbildung notwendig.“

    Kadyrow wies darauf hin, dass die Angriffsbrigaden der Wagner-Gruppe immer einen äußerst schwierigen Teil der Arbeit übernehmen, ungeachtet aller Schwierigkeiten erreiche die Wagner-Gruppe ihr Ziel in jeder Situation. Der tschetschenische Staatschef schrieb weiter:

    „Man kann schon jetzt sagen, dass Wagner seine militärische Effektivität eisern unter Beweis gestellt und einen Schlussstrich unter die Diskussion über die Notwendigkeit von privaten Militärunternehmen gezogen hat.“

    Kadyrow zeigte sich zuversichtlich, dass er dieses Projekt erfolgreich umsetzen werde.

  • 15:41 Uhr

    Times-Reporter beschreibt Situation in Selenskijs Bunker

    Die britische Zeitung Times hat einen Artikel veröffentlicht, in dem sie die Situation im Bunker von Wladimir Selenskij sowie in seinem Büro auf der Bankowaja-Straße schildert.

    Nach Angaben der Zeitung hat ein Journalist der Times Kiew besucht und konnte mit namentlich genannten und ungenannten ukrainischen Beamten, die mit der Arbeit des Regimes in dem Bunker vertraut sind, sprechen. Die Informationen stammen unter anderem von Selenskijs Berater Alexander Rodnjanski und dem ukrainischen Minister für Agrarpolitik, Nikolai Solski. In dem Artikel heißt es:

    „In jeder Straße, die den Komplex (Selenskijs Büro) umgibt, stehen Kontrollpunkte mit bewaffneten Wachen, und nur diejenigen, die ordnungsgemäße Papiere und einen Pass vorweisen, erhalten Zugang.“

    Es wird darauf hingewiesen, dass die Soldaten die Bürger nach geheimen Passwörtern fragen, die jeden Tag geändert werden. Dazu heißt es:

    „Oft handelt es sich dabei um sinnlose Phrasen, die für Russen schwer auszusprechen sind.“

    In dem Gebäude selbst werde kein Licht eingeschaltet und die Vorhänge seien zugezogen, schreibt die Zeitung.

    Demnach sind wichtige Vertreter der ukrainischen Behörden seit dem Beginn der russischen Sonderoperation in unterirdischen Bunkern untergebracht. Nach Angaben einer Quelle der Zeitung war ursprünglich geplant, dass die Beamten eine Woche lang unter der Erde bleiben sollten. Der Zeitung zufolge wohnten Selenskij und seine Helfer jedoch „fast zwei Monate lang“ in den Bunkern. Jeder, der mit Selenskij im Bunker war, musste eine Geheimhaltungsvereinbarung unterzeichnen.

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