Liveticker Ukraine-Krieg: Russland verbindet Anschlag auf Tatarski mit ukrainischen Geheimdiensten

Liveticker Ukraine-Krieg – Russischer AKW-Betreiber: Kiew will mit Attacken auf AKW Saporoschje säen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

 

Liveticker Ukraine-Krieg: Russland verbindet Anschlag auf Tatarski mit ukrainischen Geheimdiensten

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russland verbindet Anschlag auf Tatarski mit ukrainischen GeheimdienstenQuelle: Sputnik © Alexei Danitschew
  • 3.04.2023 14:07 Uhr

    14:07 Uhr

    Stoltenberg: Finnland wird am 4. April Mitglied der NATO

    Der NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat bestätigt, dass Finnland am 4. April dem Bündniss beitreten wird. Am selben Tag wird im Hauptquartier der NATO in Brüssel die finnische Staatsflagge gehisst. Auf einer Pressekonferenz vor dem Ministertreffen erklärte er als Sprecher der NATO:

    „Das wird eine historische Woche sein. Morgen werden wir Finnland als 31. Mitglied der NATO begrüßen, wodurch Finnland sicherer und unser Bündnis stärker wird.“

    Am 4. und 5. April findet in Brüssel ein Treffen der NATO-Außenminister statt.

  • 13:36 Uhr

    DVR-Chef bestätigt: Russische Soldaten im Zentrum von Artjomowsk

    Russische Einheiten sind fast bis zum Bahnhof im Zentrum von Artjomowsk (Bachmut) vorgerückt. Dies teilt der amtierende Chef der Volksrepublik Donezk Denis Puschilin am Montag mit. Dabei ziehen sich ukrainische Truppen in den westlichen Teil der Stadt zurück. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert ihn wörtlich:

    „Jetzt sind russische Einheiten fast bis zum Bahnhof vorgerückt. Der Gegner ist gezwungen, sich auf vorbereitete Stellungen im westlichen Teil zurückzuziehen.“

    Das Zentrum der Stadt sei derzeit stark umkämpft. Puschilin zufolge führten russische Soldaten fast ständig Offensiven durch. Außerdem kontrollierten sie sorgfältig alle Autobahnen, die in die Stadt führten.

  • 13:04 Uhr

    Ungarns Außenminister: Rede über Atomwaffenarsenale erhöht Risiko eines nuklearen Krieges

    Im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt ist es äußerst gefährlich, über Atomwaffenarsenale zu sprechen, weil dies das Risiko eines Atomkriegs erhöht. Dies hat Ungarns Außenminister Péter Szijjártó in einer Rede in der US-amerikanischen Handelskammer in Budapest erklärt.

    „Das Risiko einer Eskalation der Feindseligkeiten in der Ukraine ist heute größer denn je. Es ist zu gefährlich, offen über nukleare Fähigkeiten zu sprechen.“

    Außerdem betonte der Minister, wenn es wegen des Ukraine-Konflikts zu einem Atomkrieg komme, werde dieser nicht jenseits des Ozeans, sondern in Europa stattfinden. Deshalb rufe Ungarn die Konfliktparteien zu einem Waffenstillstand und zu Friedensverhandlungen auf, fasste Szijjártó zusammen.

  • 12:32 Uhr

    Russlands Nationalgarde nimmt in LVR 35 Menschen wegen Verdachts der Zusammenarbeit mit Ukraine fest

    Russlands Nationalgarde hat innerhalb eines Monats in der Volksrepublik Lugansk 35 Menschen festgenommen. Laut einer Presseerklärung der Behörde wird den Verdächtigen mutmaßliche Kollaboration mit der Ukraine vorgeworfen.

    Es wird betont, dass alle Verdächtigen bei der Sammlung von Informationen für den Sicherheitsdienst und die Streitkräfte der Ukraine festgenommen worden seien. In den beschlagnahmten Handys seien elektronische Karten und Fotos mit Koordinaten von militärischen und zivilen Einrichtungen gefunden worden. Die Informationen könnten für zukünftige Raketenangriffe an die Ukraine übermittelt worden sein.

    Außerdem hätten die Mitarbeiter der Nationalgarde bei den Verhafteten Handfeuerwaffen, Munition verschiedener Kaliber und Rauchgranaten sowie Kommunikationsgeräte, elektronische Datenträger und große Geldsummen in US-Dollar und ukrainischen Griwna gefunden.

  • 11:52 Uhr

    Russische Antiterror-Behörde: Anschlag auf Tatarski von ukrainischen Geheimdiensten organisiert

    Nach Angaben des russischen Komitees zur Bekämpfung des Terrorismus haben die ukrainischen Geheimdienste den Terroranschlag auf den Kriegsreporter Wladlen Tatarski organisiert. Dazu seien auch Agenten herangezogen worden, die mit der Stiftung für Korruptionsbekämpfung in Verbindung stünden. Die des Bombenanschlags verdächtige Darja Trepowa sei auch eine aktive Anhängerin der Stiftung.

    Die Stiftung für Korruptionsbekämpfung (abgekürzt FBK) wurde im Jahr 2011 vom Alexei Nawalny gegründet, um die Korruption hochrangiger russischer Regierungsbeamter zu untersuchen und aufzudecken. Heutzutage ist die FBK als ein sogenannter ausländischer Agent eingestuft und als eine extremistische Organisation in Russland verboten.

    Mehr zum Thema – Ausführende des Anschlags auf russischen Kriegsjournalisten Wladlen Tatarski festgenommen

  • 11:14 Uhr

    Verdächtige des Bombenanschlags in Sankt-Petersburg festgenommen

    Das russische Ermittlungskomitee gibt bekannt, dass die Ausführende des Anschlags auf russischen Kriegsjournalisten Wladlen Tatarski festgenommen wurde. Es handelt sich um eine Frau namens Darja Trepowa. In der Meldung heißt es:

    „Mitarbeiter des Ermittlungskomitees in Zusammenarbeit mit den operativen Diensten Russlands haben Darja Trepowa, die des Bombenanschlags im Café in Sankt Petersburg verdächtigt wird, festgenommen.“

    Russische Telegram-Kanäle sollen das erste Foto der mutmaßlichen Attentäterin nach ihrer Verhaftung veröffentlicht haben.

  • 11:07 Uhr

    LVR: 32 Tote und 94 Verletzte binnen drei Monaten bei Beschuss durch ukrainische Einheiten

    In den vergangenen drei Monaten seit Anfang des Jahres 2023 haben ukrainische Einheiten die Volksrepublik Lugansk (LVR) 67 Mal beschossen, meldet die LVR-Vertretung beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen.

    Dabei feuerten ukrainische Einheiten insgesamt 112 HIMARS-Raketen, eine Olcha-Rakete, 81 Projektile im Kaliber 155 Millimeter, zehn Grad-Raketen und eine Mine ab. Außerdem setzten sie für den Beschuss sieben Drohnen ein.

    Infolgedessen sind in den vergangenen drei Monaten 32 Menschen getötet worden, darunter zwei Kinder, 94 weitere wurden verletzt, darunter sieben Kinder. Außerdem wurden 269 Wohnhäuser und 77 zivile Infrastrukturobjekte, darunter acht medizinische und acht Bildungseinrichtungen, zerstört oder beschädigt.

  • 10:39 Uhr

    Gebiet Cherson: Russische Artilleristen zerstören ukrainische Haubitze

    In der Nacht zum Montag haben russische Artilleristen eine ukrainische Haubitze samt Munition und Besatzung am rechten Ufer des Dnjepr im Gebiet Cherson getroffen. Dies berichtet ein Vertreter der örtlichen Rettungsdienste gegenüber TASS. Die Nachrichtenagentur zitiert ihn wörtlich:

    „In der Nacht wurde eine Haubitze vom Typ Msta-B mit Munition und Besatzung durch Artilleriebeschuss bei der Ortschaft Nowokairy eliminiert. Fünf Soldaten der ukrainischen Streitkräfte wurden getötet und drei weitere verwundet.“

    Am Sonntag war außerdem durch Artilleriebeschuss bei der Ortschaft Otradokamenka ein Mörser im Kaliber 120 Millimeter samt Munition und Besatzung eliminiert worden. Vier Soldaten der ukrainischen Streitkräfte wurden getötet und drei weitere verwundet.

    Zudem wird mitgeteilt, dass ukrainische Einheiten in der Nacht zum Montag zivile Infrastruktur am linken Ufer des Dnjepr im Gebiet Cherson beschossen und dabei insgesamt 42 Geschosse auf fünf Ortschaften abgefeuert haben.

  • 10:08 Uhr

    Russische Luftlandetruppen erhalten Flammenwerfersysteme für Einsatz im Ukraine-Konflikt

    Russische Luftlandetruppen haben eine erste Charge schwerer Flammenwerfersysteme vom Typ TOS-1A Solnzepek bekommen. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit und fügt hinzu, dass die neuen Waffen im Rahmen der militärischen Sonderoperation eingesetzt werden.

    Dem Leiter des ABC-Dienstes der Luftlandetruppen Oberst Alexei Gontscharow zufolge hat dieses Waffensystem in den Arsenalen der westlichen Länder nicht seinesgleichen. Überdies löse das Flammenwerfersystem Panik unter Russlands Gegnern aus. Gontscharow äußerte sich zuversichtlich, dass mit dem Einsatz dieser Waffen Russland dem Sieg näher gebracht werde.

    Das schwere Flammenwerfersystem vom Typ TOS-1A Solnzepek ist ein gepanzerter Mehrfachraketenwerfer, der Geschosse mit Brandladung oder thermobarischen Sprengköpfen abfeuert. Die Waffe ist dafür geeignet, leicht gepanzerte Fahrzeuge, Gebäude und Befestigungen sowie militärisches Personal auf eine Reichweite von bis zu sechs Kilometern zu bekämpfen.

  • 09:35 Uhr

    Ukraine erhält erste MiG-29-Kampfflugzeuge aus Polen

    Polen hat mehrerer Kampfflugzeuge vom Typ MiG-29 an die Ukraine übergeben. Dies erklärte Marcin Przydacz, der Leiter des Büros für internationale Politik im polnischen Präsidialamt, gegenüber dem Rundfunksender RMF.

    „Nach meinen Informationen ist dieser Prozess, wenn wir über die Übergabe der ersten Flugzeuge reden, bereits abgeschlossen.“

    Außerdem plane Warschau, diese Ausrüstung in den kommenden Jahren durch modernere Maschinen zu ersetzen.

    Derzeit verfügt Polen über insgesamt 28 MiG-29-Kampfflugzeuge. Sie sind auf dem Luftwaffenstützpunkt in der Stadt Malbork stationiert.

    Am 16. März erklärte der polnische Präsident Andrzej Duda, dass Kiew in den nächsten Tagen die ersten vier MiG-29-Kampfflugzeuge aus Warschau erhalten werde. Ihm zufolge werden die übrigen Flugzeuge derzeit gewartet. Daraufhin würden die Maschinen zur Übergabe vorbereitet und dann entsandt.

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