Liveticker Ukraine-Krieg: Russland warnt vor ukrainischer Operation unter falscher Flagge

Liveticker Ukraine-Krieg: Mehrere Hundert Asow-Kämpfer in DVR getötet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

 

Liveticker Ukraine-Krieg: Russland warnt vor ukrainischer Operation unter falscher Flagge

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russland warnt vor ukrainischer Operation unter falscher FlaggeQuelle: Legion-media.ru © Shotshop
  • 8.04.2023 12:35 Uhr

    12:35 Uhr

    Saporoschje-Beamter bezeichnet Selenskijs Dekret über Militärverwaltungen als weiteren PR-Gag

    Der Erlass des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij über die Einrichtung von 19 Militärverwaltungen auf dem Territorium Russlands ziele darauf ab, die Bevölkerung des Gebietes Saporoschje einzuschüchtern. Dies erklärte Wladimir Rogow, Vorsitzender der Bewegung „Wir sind mit Russland zusammen“ und Mitglied des Hauptrates des Gebietes.

    Jedoch sei diese Maßnahme nichts anderes als eine PR-Kampagne der ukrainischen Behörden, so Rogow weiter. Das Dokument habe in der Tat kein wirkliches Gewicht. Der russische Beamte wörtlich:

    „Man muss es ihm lassen. Selenskij weiß, wie man PR macht, und so hat er jetzt ein Dekret unterzeichnet, um 19 Verwaltungen unter seiner Kontrolle auf dem von Russland befreiten Boden des Gebietes Saporoschje zu schaffen.“

    Rogow präzisierte, dass dazu auch die Bezirke Energodar, Berdjansk, Melitopol und Pologi gehörten. Der Politiker spottete:

    „Genauso gut könnte er per Dekret eine Verwaltung von Wladiwostok oder Rjasan einrichten.“

  • 12:03 Uhr

    Russische Artillerie trifft Stationierungspunkt der ukrainischen Armee bei Cherson

    Russische Artilleristen sollen in der Nacht den Standort einer ukrainischen Einheit in der Nähe von Tokarewka im Gebiet Cherson getroffen haben. Dies erklärte eine mit der Situation vertraute Quelle gegenüber RIA Nowosti:

    „Die Verluste des Feindes beliefen sich auf fünf Fahrzeuge, 14 Tote und acht Verwundete der ukrainischen Streitkräfte.“

    Überdies sollen russische Kräfte in der Nähe von Lwow einen 120-mm-Mörser mit Munition und Besatzung liquidiert haben. Die Quelle:

    „Verluste: fünf tote Soldaten, drei Verwundete.“

  • 11:38 Uhr

    In Moskau findet Trauerfeier für getöteten Kriegsberichterstatter Wladlen Tatarski statt

    In Moskau wird derzeit von dem Kriegsberichterstatter Wladlen Tatarski Abschied genommen, der bei einem Bombenanschlag in St. Petersburg getötet wurde. Wegen der Straßensperren lassen die Menschen ihre Autos an einer Tankstelle einen Kilometer vom Trojekurowo-Friedhof entfernt stehen und gehen zu Fuß.

    Währenddessen versammeln sich Hunderte von Menschen auf dem Friedhof, um Tatarski die letzte Ehre zu erweisen. Unter anderen kam Jewgeni Prigoschin, der Gründer der Wagner-Gruppe, zur Zeremonie und sagte, dass die Stimme des Kriegsberichterstatters trotz seines Todes weiter zu hören sein werde.

    Musiker Akim Apatschew, ein Freund des Verstorbenen, erklärte, dass die Ermordung von Tatarski alle Illusionen zerstreut habe: Jetzt verstehe jeder, dass Russland gegen das ukrainische Terrorregime kämpfe.

    Der wahre Name von Tatarski war Maxim Fomin. Er wurde am 2. April bei einer Versammlung in einem Café in St. Petersburg getötet – eine Bombe, die an einer ihm geschenkten Statue befestigt war, explodierte.

    Am nächsten Tag wurde die Verdächtige, Darja Trepowa aus St. Petersburg, festgenommen. Nach Angaben von Ermittlern wurde der Mord von den ukrainischen Sonderdiensten unter Beteiligung von Agenten aus dem Umfeld von Alexei Nawalny geplant.

    Russlands Präsident Wladimir Putin verlieh Tatarski (posthum) den Tapferkeitsorden für seinen Mut und seine Tapferkeit bei der Erfüllung seiner beruflichen Pflichten.

  • 11:04 Uhr

    Krim: Ukrainische Rakete über Stadt Feodossija abgeschossen

    Der Leiter der Krim Sergei Aksjonow teilt mit, dass über der Stadt Feodossija eine von der Ukraine abgefeuerte Rakete abgeschossen worden sei.

    Zuvor meldeten Einwohner der Stadt, dass laute Geräusche zu hören waren. Man vermutete, es kann sich dabei um einen Drohnen-Abschuss oder einen Raketen-Abschuss handeln. Im Internet tauchten einschlägige Fotos auf:

    Aksjonows Berater Oleg Krjutschkow erklärte, erste Informationen deuteten darauf hin, dass nahe Feodossija Luftabwehrsysteme ausgelöst worden seien.

  • 10:27 Uhr

    Russlands Ex-Präsident Medwedew prophezeit Verschwinden der Ukraine

    Der Vize-Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, hat am Samstag im sozialen Netzwerk VKontakte einen längeren Eintrag veröffentlicht, in dem der seine These begründet, dass die Ukraine als Staat verschwinden werde. Der frühere russische Präsident ist der Meinung, dass niemand die Ukraine brauche.

    Medwedew zufolge brauche die Europäische Union keine „frechen Bettler“ aus der Ukraine. Ihr Zustrom, die Inflation, die exorbitanten Kosten für Strom und Heizung, die Stagnation des Unternehmertums in Europa und die verlustbringenden Sanktionen gegen Russland hätten inzwischen zu Protesten in der EU geführt.

    Auch die USA bräuchte die Ukraine nicht. Die gewöhnlichen US-Bürger seien nicht einmal imstande, die Ukraine auf der Landkarte zu finden. Über kurz oder lang würden sie die US-Regierung fragen, warum so viel US-Geld in ein anderes Land fließe und warum sich das politische Establishment der USA nicht mit der Inflation zu Hause beschäftige. Dann würde der Sturm auf das Kapitol im Januar 2021 als ein Spiel erscheinen.

    Afrika und Lateinamerika bräuchten die Ukraine ebenfalls nicht, denn ihre Bevölkerung werde mit sozialen Problemen wie Armut und Hunger konfrontiert. Auch Asien sei an der Ukraine als Staat nicht interessiert. Am Beispiel Russlands sehe Asien, wie der Westen seine politischen Konkurrenten beseitige. Russland sei Asien viel näher und habe sich dort als ein zuverlässiger Partner bewährt.

    Russland brauche die Ukraine als Staat nicht, weil sie ein durch den Zerfall der UdSSR entstandenes „Missverständnis“ sei. Moskau brauche stattdessen ein Großes Russland.

    Auch die ukrainische Bevölkerung brauche diesen Staat nicht. Aus den einst 45 Millionen Bürgern seien dort nur noch gut 20 Millionen geblieben. Die dort bleibenden Menschen möchten nach Polen, in die EU und in die NATO. Sie wollten nur in Ruhe leben und genug zu Essen haben. Wegen der verbrecherischen Ambitionen ihrer Regierung müssten sie aber in Angst und Armut leben, wobei eine EU-Perspektive der Ukraine noch in den Sternen stehe. Eine solche Ukraine brauche niemand auf dem Planeten, resümiert Medwedew.

  • 09:59 Uhr

    DVR meldet 18 ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 18 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik mindestens 97 Geschosse abgefeuert. Dabei setzte das ukrainische Militär Mehrfachraketenwerfer sowie Geschosse im Kaliber 155 Millimeter ein. Unter Beschuss gerieten sieben Ortschaften, darunter die Regionalhauptstadt Donezk.

    Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 00:00 Uhr am 7. April bis 00:00 Uhr am 8. April (Ortszeit) wurde eine Einwohnerin von Donezk getötet. 18 Menschen, darunter eine Minderjährige, erlitten Verletzungen. Durch die Angriffe wurden insgesamt neun Wohnhäuser in Donezk und vier zivile Infrastrukturobjekte beschädigt.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk über 17 Angriffe aus der Ukraine berichtet. Dabei wurden vier Zivilisten in Donezk getötet. Weitere fünf erlitten Verletzungen.

  • 09:31 Uhr

    Russlands Verteidigungsministerium warnt vor Operation unter falscher Flagge

    Das russische Verteidigungsministerium hat in der Nacht zum Samstag auf seinem Telegram-Kanal die Regierung in Kiew beschuldigt, eine Provokation auszuhecken. Unter Berufung auf mehrere unabhängige Quellen schrieb die Behörde, dass das Büro des ukrainischen Präsidenten eine Desinformationskampagne vorbereite, die die internationale Gemeinschaft von den zahlreichen Kriegsverbrechen der Ukraine ablenken solle.

    Nach Angaben des Ressortübergreifenden Koordinierungsstabes für die humanitäre Regelung in der Ukraine arrangiere das ukrainische Militär seit den letzten zwei Wochen in der Ortschaft Achtyrka im Gebiet Sumy eine gefakte Verteidigungsstellung. Zu dieser vorgeblichen Position an der Kontaktlinie sollen Leichen und Überreste gefallener ukrainischer Soldaten befördert werden, damit der Eindruck entstehe, als wären die Soldaten durch russische, mit Giftstoffen präparierte Artilleriegeschosse getötet worden.

    Damit die Provokation glaubwürdig aussehe, seien die ukrainischen Geheimdienste beauftragt worden, falsche Funksprüche in den sozialen Medien zu veröffentlichen, in denen russische Armeeangehörige miteinander angeblich über die Vorbereitung eines Chemiewaffeneinsatzes redeten. Somit wolle die Regierung in der Ukraine eine neue Medienkampagne gegen Russland aufrollen und versuchen, eine Sitzung des UN-Sicherheitsrates anzuregen.

    Mehr zum Thema – Russland warnt vor Provokation: Kiew will Moskau Einsatz von Chemiewaffen zur Last legen

  • 09:00 Uhr

    US-Außenminister Blinken schließt Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau derzeit aus

    US-Außenminister Antony Blinken hat in einem Interview für die Zeitungen der Funke Mediengruppe und die französischen Zeitung Ouest-France Gespräche über einen Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine ausgeschlossen. Der US-Diplomat wurde mit den Worten zitiert:

    „Für einige mag die Idee eines Waffenstillstands verlockend sein – und ich verstehe das. Aber wenn dies darauf hinausläuft, die Besitznahme beträchtlicher ukrainischer Gebiete durch Russland praktisch zu ratifizieren, wäre dies eben kein gerechter und dauerhafter Frieden.“

    Blinken forderte einen gerechten und dauerhaften Frieden. Russland müsse an den Punkt kommen, an dem es bereit sei, sich auf konstruktive Verhandlungen einzulassen. Widrigenfalls könnte Moskau seine Truppen neu formieren und nach einer gewissen Zeit wieder angreifen, begründete der US-Chefdiplomat seine Meinung.

  • 7.04.2023 22:01 Uhr

    22:01 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen ab 9 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 22:00 Uhr

    Ukrainischer Banker verspricht Belohnung für Drohne auf dem Roten Platz am 9. Mai

    Der ukrainische Drohnenhersteller, dessen Drohne während der Parade am 9. Mai zum Roten Platz in Moskau fliegen und dort landen wird, erhält 20 Millionen Griwna (knapp 500.000 Euro). Der Preis wurde von Wladimir Jazenko, Mitbegründer der ukrainischen Monobank und Hersteller der Dovbush-T10-Drohne, in der Sendung Single National Telethon of Ukraine angekündigt. Er sagte:

    „Der 9. Mai ist ein sehr guter Zeitpunkt. Denn, wie ich gelesen habe, plant Putin eine Parade auf dem Roten Platz, und es werden viele Militärs dort sein. Deshalb fordere ich alle, die mit der Produktion von Drohnen zu tun haben, dazu auf, eine ‚Feier‘ für ihn zu veranstalten. Ich setze also offiziell eine Prämie für den ukrainischen Drohnenhersteller aus, dessen Fluggerät, natürlich mithilfe des Militärs, am 9. Mai auf dem Roten Platz in Moskau landen wird. Die Höhe der Prämie beträgt nun 20.000.000 Griwna.“

    Die russischen Behörden und das Militär haben wiederholt erklärt, dass Moskau von den russischen Luftabwehrkräften zuverlässig geschützt wird.

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