Liveticker Ukraine-Krieg: Russlands Außenminister sieht Eskalation des Ukraine-Konflikts

Liveticker Ukraine-Krieg: Wagner befreit strategisch wichtige Ortschaft und kappt Weg nach Sewersk

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

Liveticker Ukraine-Krieg: Russlands Außenminister sieht Eskalation des

Ukraine-Konflikts

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russlands Außenminister sieht Eskalation des Ukraine-KonfliktsQuelle: Sputnik © Ilja Pitalew

 

  • 2.02.2023 12:03 Uhr

    12:03 Uhr

    Gouverneur von Cherson: Ukrainische Armee erleidet schwere Verluste beim Versuch, Dnjepr zu überqueren

    Alle Versuche der ukrainischen Armee, den Dnjepr zu überqueren, wurden vom russischen Militär zurückgeschlagen, wie Wladimir Saldo, der amtierende Gouverneur des Gebiets Cherson, mitteilte. RIA Nowosti zitiert ihn:

    „Alle Versuche des Gegners, den Dnjepr zu überqueren und auf dem linken Ufer zu landen, schlagen wir mit schweren Verlusten für den Gegner zurück, und öfter zerstören wir sowohl die Kämpfer als auch ihre Ausrüstung vollständig.“

    Saldo wies darauf hin, dass das russische Militär bei Kampfhandlungen eher auf Kampftraining und Professionalität als auf zahlenmäßige Überlegenheit setze.

  • 11:31 Uhr

    Podoljak greift Musk an: Twitter soll mit Benachteiligung offizieller ukrainischer Accounts aufhören

    Michail Podoljak, der Berater des ukrainischen Präsidenten, hat den Twitter-Chef Elon Musk beschuldigt, zur Verbreitung russischer Propaganda beizutragen, indem sein Kurznachrichtendienst die offiziellen ukrainischen Accounts negativ darstelle und vorsätzlich ihre Reichweite einschränke. Musks Vorgehen werde der talentlosen russischen Propaganda nicht helfen, schade aber dem Ruf des sozialen Netzwerks.

    „Ist etwa eine Aufsichtsbehörde notwendig, um dem Besitzer die Wettbewerbsregeln zu erklären?“

    Zuvor hatte der US-Unternehmer mit seinen Äußerungen zum Ukraine-Krieg für Kontroversen in der Ukraine und im Westen gesorgt. So zeigte er sich über Medienberichte besorgt, wonach die USA vorhätten, der Ukraine Waffen zu liefern, mit denen sie die Schwarzmeer-Halbinsel Krim angreifen könnte. Auch für seinen im Oktober 2022 vorgeschlagenen Friedensplan erntete Musk viel Kritik.

    Mehr zum Thema – Die ukrainischen Eliten sind wirklich sauer auf Elon Musk – und hier sind die Gründe

  • 11:09 Uhr

    Lawrow kritisiert Scholz wegen häufiger Positionsänderungen: „Wir sehen, dass die gesamte NATO gegen uns kämpft“

    In seinem großen Interview für den russischen Fernsehsender Rossija 24 und die Nachrichtenagentur RIA Nowosti hat der russische Außenminister Sergei Lawrow erklärt, dass der Konflikt in der Ukraine zu einem Kampf der NATO gegen Russland eskaliert sei. Diese Eskalation habe mit Schutzhelmen für die ukrainische Armee begonnen, dann habe der Westen Kiew Schusswaffen zur Verfügung gestellt, und jetzt werde über Kampfjet-Lieferungen gesprochen.

    „Scholz schwört, dass es dazu niemals kommen werde. Aber Scholz ist auch für seine Fähigkeit bekannt, seine Position ziemlich schnell zu ändern.“

    So habe der deutsche Bundeskanzler zuvor erklärt, dass die NATO niemals gegen Russland kämpfen werde. Dann habe aber Außenministerin Annalena Baerbock das Gegenteil festgestellt.

    „Ja, wir sehen, dass die gesamte NATO gegen uns kämpft. Die Gespräche und die Beteuerungen, dass ‚wir nicht kämpfen, sondern nur bewaffnen‘, sind lächerlich.“

  • 10:52 Uhr

    EU-Chefdiplomat Borrell schließt Kampfjet-Lieferungen an Ukraine nicht aus

    Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell schließt nicht aus, dass es trotz der bislang zurückhaltenden Position von Ländern wie Deutschland und den USA zu einer Lieferung von Kampfflugzeugen an die Ukraine kommt. Auch die Lieferung von Panzern sei anfangs stark umstritten gewesen, sagte der Spanier im Vorfeld eines EU-Ukraine-Gipfels am Freitag in Kiew. Schließlich sei es bei dem Thema aber doch zu einer Einigung gekommen und man habe diese „rote Linie“ überschritten. Warnungen vor Eskalationsrisiken habe es bislang bei allen Waffenlieferungen gegeben.

    Die Frage, ob er selbst Kampfjet-Lieferungen befürworte, wollte Borrell nicht beantworten.

    „Meine Aufgabe ist es, einen Konsens zu erzielen.“

    Dabei sei es nicht hilfreich, öffentlich Positionen zu vertreten, die diese Möglichkeit gefährden könnten.

  • 10:29 Uhr

    Lawrow: Russland will die ukrainischen Streitkräfte auf eine sichere Distanz von seinem Territorium wegdrängen

    Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat in einem großen Interview für den Fernsehsender Rossija 24 und die Nachrichtenagentur RIA Nowosti die Folgen der westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine für den Verlauf der russischen Sonderoperation erklärt. Das russische Militär versuche jetzt, die ukrainischen Truppen auf eine sichere Distanz von den russischen Grenzen wegzudrängen. Je größer aber die Reichweite der Waffen werde, die der Westen Kiew zur Verfügung stelle, desto weiter von seinen Staatsgrenzen müsse Moskau das ukrainische Militär wegdrängen.

    Weiter teilte Lawrow mit, das Ziel der russischen Armeeangehörigen sei es, die Verluste zu minimieren.

    „Sie werden vom Wunsch geleitet, ihre Arbeit genau, schnell und ohne Verluste zu erledigen. Genauergesagt: Verlusteminimierend.“

    Unter den gemeinsamen Aufgaben der russischen Soldaten und Diplomaten in Bezug auf die Sonderoperation in der Ukraine nannte Lawrow die Gewährleistung der Selbstständigkeit Russlands und die Verteidigung der russischen Kultur und der Menschen, die Teil der russischen Kultur sein möchten.

    „Wir alle möchten, dass der Konflikt mit der Ukraine zu Ende geht. Hier ist aber nicht der zeitliche Faktor am wichtigsten.“

    Ausschlaggebend seien die Ergebnisse, die Russland dabei seinem Volk und den Menschen, die Teil der russischen Kultur bleiben möchten, garantieren wolle.

  • 10:00 Uhr

    Ukrainische Truppen nehmen Ortschaften im Gebiet Cherson in der Nacht unter Beschuss

    Ukrainische Streitkräfte haben in der Nacht zum Donnerstag 31 Geschosse auf vier Ortschaften im Gebiet Cherson abgefeuert, berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf einen Vertreter der Rettungsdienste des Gebiets. TASS zitiert wörtlich:

    „In der Nacht setzte das Kiewer Regime den Beschuss der zivilen Infrastruktur in den Städten Nowaja Kachowka, Kachowka sowie in Wasiljewka und Gornostajewka fort und feuerte insgesamt 31 Geschosse aus Rohrartillerie ab. Die Zahl der zivilen Opfer und die Schäden an der Infrastruktur werden noch geklärt.“

    Der Vertreter fügte hinzu, dass ukrainische Streitkräfte am Mittwoch im Laufe des Tages zwölf Geschosse auf die Ortschaft Kasatschi Lageri, drei Geschosse auf Korssunka, sieben Geschosse auf Pestschanowka, vier Geschosse auf die Stadt Aljoschki, fünf Geschosse auf Sagi und 12 Geschosse auf Pokrowka abgefeuert hatten.

  • 09:41 Uhr

    Russlands Außenminister Lawrow sieht Eskalation des Ukraine-Konflikts

    Angesichts des jüngsten Beschlusses mehrerer westlicher Länder, der Ukraine nun auch Kampfpanzer zu liefern, hat der russische Außenminister Sergei Lawrow in einem Interview für den Fernsehsender Rossija 24 und die Nachrichtenagentur RIA Nowosti erklärt, dass die Eskalation des Ukraine-Konflikts offensichtlich sei. Der Westen komme nicht zur Ruhe und laufe mit jedem Schritt im Sumpf fest. Das wirke sich auch wesentlich auf den Verlauf der russischen Sonderoperation aus.

    „Diese Eskalation – und da haben Sie absolut recht – ist wie ein Schneeball.“

    Gleichzeitig warf der russische Chefdiplomat dem Westen den fehlenden Wunsch vor, die Ukraine an den Verhandlungstisch zurückzubringen. Der Westen habe auf jegliche Verhandlungen mit Moskau verzichtet und Kiew gezwungen, ebenfalls aus dem Verhandlungsprozess auszusteigen.

    „Dies geschah in dem Moment, als bekanntlich noch die Gelegenheit bestand, dies letztendlich auf einem politischen Weg zu lösen. Selbstverständlich wurde dies Kiew nicht erlaubt.“

    Die Behauptung, dass Russland auf Gespräche mit der Ukraine verzichte, nannte Lawrow eine Lüge. Jetzt agiere Moskau wie der Westen, der der Ukraine einen Sieg auf dem Schlachtfeld versprochen habe.

  • 09:20 Uhr

    Ukrainische Soldaten für Flugabwehr-Ausbildung in Deutschland angekommen

    Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet unter Berufung auf Sicherheitskreise in Berlin, dass mehrere ukrainische Armeeangehörige für eine Ausbildung am Flugabwehrraketensystem Patriot in Deutschland eingetroffen seien. Die Gruppe sei bereits am Dienstag gelandet und beginne an diesem Donnerstag mit dem Training. Insgesamt handele sich um eine Gruppe aus etwa 70 Ukrainern.

    In Absprache mit den USA will die Bundesregierung der Ukraine ein komplettes Patriot-System zur Abwehr russischer Luftangriffe überlassen. Dazu gehören üblicherweise ein Feuerleitstand, ein Radargerät, ein Stromerzeuger sowie mehrere auf Lastwagen montierte Startgeräte.

  • 08:56 Uhr

    Ursula von der Leyen zu Besuch in Kiew

    Die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen teilt auf Twitter mit, sie sei mit einer Gruppe von EU-Kommissaren in Kiew angekommen, um die „Unterstützung und Zusammenarbeit weiter zu vertiefen“.

     

  • 08:27 Uhr

    DVR: Ukrainische Truppen feuern 99 Geschosse auf Volksrepublik Donezk binnen 24 Stunden ab

    In den vergangenen 24 Stunden haben ukrainische Truppen 18-mal die Volksrepublik Donezk beschossen. Dies berichtet die Vertretung der Donezker Volksrepublik beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen. Insgesamt feuerten ukrainische Streitkräfte 99 Geschosse verschiedener Kaliber auf das Territorium der Volksrepublik ab. Unter Beschuss gerieten die Ortschaften Donezk, Gorlowka, Jassinowataja, Jakowlewka, Mineralnoje und Alexandrowka. Opfer wurden nicht gemeldet. Ein Haus wurde beschädigt.

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