Liveticker Ukraine-Krieg – Selenskij: Mehrere Länder sind bereit, der Ukraine Kampfjets zu liefern

Liveticker Ukraine-Krieg – Experte: Kiew setzt Bevölkerung zur Aufklärung im Gebiet Charkow ein

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

Liveticker Ukraine-Krieg – Selenskij: Mehrere Länder sind bereit, der Ukraine Kampfjets zu liefern

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Selenskij: Mehrere Länder sind bereit, der Ukraine Kampfjets zu liefernQuelle: AP © Alik Keplicz
  • 1.06.2023 21:22 Uhr

    21:22 Uhr

    Nach ukrainischem Drohnenangriff: Siedlung im Gebiet Kursk ohne Strom

    Die ukrainischen Streitkräfte haben eine Drohne im Gebiet Kursk eingesetzt. Wie der Gouverneur des Gebietes, Roman Starowoit, auf Telegram berichtete, sei von dem Flugobjekt Munition auf das Umspannwerk im Dorf Gogolewka abgeworfen worden. Deshalb habe die Siedlung derzeit keinen Strom.

    Starowoit bezeichnet den Vorfall als einen weiteren Angriff der Ukraine auf die Zivilbevölkerung und versicherte, dass die Stromversorgung in Kürze wiederhergestellt werde.

  • 20:58 Uhr

    Ukraine beschießt Siedlung im Gebiet Saporoschje: Ein Zivilist wurde getötet

    Ukrainische Truppen haben die Siedlung Rosowka im Gebiet Saporoschje beschossen. Wie die Rettungsdienste gegenüber Journalisten erklärten, schlugen sieben Raketen um 11:50 (Ortszeit) ein. Ein Zivilist ist als Folge ums Leben gekommen, ein weiterer wurde verletzt.

  • 20:25 Uhr

    Selenskij: Mehrere Länder sind bereit, der Ukraine Kampfjets zu liefern

    Bei der Pressekonferenz am Rande des 2. Gipfels der Europäischen Politischen Gemeinschaft in Moldau hat sich der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij erneut über die Lieferung von Kampfjets geäußert. Ihm zufolge sei eine große Zahl von Ländern bereit, Kiew Kampfflugzeuge zur Verfügung zu stellen. In diesem Zusammenhang sei er sich sicher, dass sich diese Länder in naher Zukunft unter der Führung der USA zusammenschließen und eine Kampfjet-Koalition bilden würden, so Selenskij.

    Bevor die Ukraine moderne westliche Kampfflugzeuge erhalte, benötige sie aber mehr Patriot-Luftabwehrsysteme, erklärte Selenskij weiter. Damit könne man den Aufbau eines Luftverteidigungsschildes für den gesamten europäischen Kontinent beginnen.

  • 20:12 Uhr

    Russlands Verteidigungsministerium: Beim Angriff auf Gebiet Belgorod mehr als siebzig ukrainische Kämpfer eingesetzt

    Russlands Verteidigungsministerium gibt weitere Einzelheiten des versuchten Angriffs ukrainischer Diversanten auf das Gebiet Belgorod in der Nacht zum Donnerstag bekannt.

    Gegen 4 Uhr versuchten dreißig Kämpfer, nach stundenlangem Beschuss des internationalen Automobilkontrollpunkts, die Stadt Schebekino anzugreifen. Russische Truppen traten ihnen mit Artilleriefeuer entgegen. Der Gegner verlor bis zu zehn Menschen und zog sich zurück.

    Ferner versuchten zwei Gruppen von fünfzehn und zwanzig Soldaten westlich des Kontrollpunkts Schebekino in das russische Staatsgebiet einzudringen. Eine Gruppe sprengte sich auf einem Minenfeld in die Luft, die andere wurde von Soldaten des russischen Grenzschutzes zerstreut.

    Zwei Stunden später unternahmen verstärkte Gruppen von Saboteuren einen weiteren Versuch, nach Russland vorzudringen. Russische Truppen führten zwei Angriffe mit Mehrfachraketenwerfern (mit schweren Flammenwerfer-Systemen) aus. Der Gegner erlitt erhebliche Verluste und wurde zurückgeschlagen.

    Insgesamt wurden bis zu siebzig Diversanten sowie fünf Panzer und vier gepanzerte Kampffahrzeuge eingesetzt. Auf der ukrainischen Seite des Grenzgebietes wurden mehr als fünfzig Kämpfer, vier gepanzerte Kampffahrzeuge und ein Mehrfachraketenwerfer des Typs Grad eliminiert.

  • 19:59 Uhr

    Medwedew: Ukraine benimmt sich als Terrorist

    Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, hat die Handlungen der Ukraine als Terrorismus bezeichnet. Der Politiker äußerte diese Meinung im Gespräch mit den russischen Soldaten auf dem Truppenübungsplatz im Gebiet Wolgograd. Dazu betonte Medwedew, dass das einzige Mittel gegen Terroristen ihre Vernichtung sei.

    „Wenn es um einen Terroranschlag geht, kann man darauf nur mit einem Mittel antworten. Mit Terroristen verhandelt kein Staat auf der Welt, Terroristen müssen vernichtet werden.“

    Deshalb habe sich Medwedew zufolge die militärische Sonderoperation weitgehend in ein antiterroristisches Manöver verwandelt. Sein Ziel bestehe unter anderem darin, das Kiewer Regime, das sogenannte Wespennest, zu zerstören, ansonsten, betonte Medwedew, werde es ständig eine Bedrohung darstellen.

  • 19:18 Uhr

    Ukrainische Streitkräfte beschießen Stadt im Gebiet Cherson: Eine Person getötet, zwei verwundet

    Ukrainische Streitkräfte, die die Stadt Nowaja Kachowka im Gebiet Cherson am Kindertag beschossen haben, seien nicht von militärischem Kalkül angetrieben worden, sondern von dem Wunsch, dem Feiertag zu schaden und ihn zu stören. Dies erklärte der amtierende Gouverneur des Gebietes, Wladimir Saldo. Wohnhäuser wurden zerstört, es gab ein Todesopfer unter der Zivilbevölkerung, und mehrere Menschen wurden verletzt, schrieb Saldo auf seinem Telegram.

    Am Donnerstagmittag wurde vom rechten Ufer des Dnjepr, das von der ukrainischen Armee kontrolliert wird, das Zentrum der Stadt Nowaja Kachowka beschossen, berichtet TASS. Eine Person wurde getötet, zwei Einwohner wurden verwundet und mehrere Opfer erlitten Gehirnerschütterungen. Der Pressedienst der örtlichen Behörden teilte mit, dass der Beschuss zu einer Zeit stattfand, als in der Stadt der Kindertag gefeiert wurde.

  • 18:55 Uhr

    Ungarns Außenminister: NATO-Beitritt der Ukraine sollte auf dem Gipfel in Vilnius nicht diskutiert werden

    Die Aufnahme eines Landes, welches im Krieg ist, könne nicht auf der Tagesordnung beim NATO-Gipfel in Vilnius stehen, sagte der ungarische Außenminister Péter Szijjártó, der diese Tage am informellen Treffen der NATO-Außen­minister in Oslo teilnimmt. Hierzu zitiert ihn die Agentur RIA Nowosti mit den Worten:

    „Ich denke, dass man sich im geschlossenen Kreis darüber einig ist, dass ein Krieg führendes Land nicht aufgenommen werden kann.“

    Szijjártó forderte auf, niemanden zu täuschen und keinen Zeitplan für die Ukraine beim Gipfel im Juli aufzustellen. Man dürfe keine Illusionen erzeugen, die offensichtlich nicht wahr würden, so Ungarns Außenminister.

  • 18:17 Uhr

    Stoltenberg: NATO betrachtet sich trotz Waffenlieferungen an Kiew nicht als Teil des Konflikts

    Die NATO sehe sich trotz der Lieferung immer modernerer Waffen an die Ukraine nicht als Konfliktpartei. Dies erklärte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Donnerstag auf einer Pressekonferenz nach einem informellen Treffen der Außenminister der Mitgliedsstaaten in Oslo.

    „Die Waffenlieferungen entwickeln sich mit dem Fortschreiten der Kämpfe. Zuerst haben wir leichte Panzerabwehrwaffen geliefert, dann Artillerie, Luftabwehr, Panzer und Marschflugkörper. Wir tun dies, weil wir glauben, dass die Ukrainer sie nutzen können, um mehr Land zu besetzen. Aber unsere Botschaft bleibt dieselbe: Die NATO ist keine Konfliktpartei.“

  • 17:55 Uhr

    Explosion in Belgorod: Zwei Zivilisten verletzt

    In der Stadt Belgorod ist ein unbekanntes Gerät explodiert. Nach vorläufigen Angaben des Gouverneurs des Gebietes Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, könnte es eine Drohne gewesen. Auf Telegram schreibt er:

    „Es gab eine Explosion eines unbekannten Gerätes in Belgorod. Ersten Berichten zufolge ist eine Drohne auf die Straße gestürzt.“

    Zwei Menschen seien verletzt worden, so Gladkow weiter. Ein Mann mit Verdacht auf Gehirnerschütterung sei ins Krankenhaus gebracht worden. Der zweite Verletzte sei mit leichten Prellungen davongekommen. Darüber hinaus sei bei der Explosion ein Fahrzeug beschädigt worden.

    Der Bürgermeister von Belgorod veröffentlichte Aufnahmen vom Unfallort.

  • 17:37 Uhr

    Gebiet Cherson: Versuche ukrainischer Spezialdienste, Kinder zu entführen, vereitelt

    Russische Sicherheitsbehörden in der Region Cherson haben mehrere Versuche ukrainischer Sonderdienste vereitelt, über Tarnorganisationen Kinder zu entführen, um sie nach Kiew zu bringen. Dies teilte Wladimir Saldo, der amtierende Gouverneur der Region, am Donnerstag mit. Er erklärte:

    „Der Gipfel der Heuchelei ist die Absicht des ukrainischen Geheimdienstes, über Tarnorganisationen Kinder aus dem Gebiet Cherson zu entführen. Unsere Mitarbeiter haben bereits mehrere Versuche von einreisenden „Volontären“ vereitelt, die Vormundschaft für Kinder ohne elterliche Fürsorge zu übernehmen und sie dann über Drittländer nach Kiew zu bringen. Das Ziel solcher Versuche ist nicht die Betreuung von Kindern, sondern primitivste Propaganda.“

    Er merkte an, dass „den Kindern, die vor der Verschleppung nach Kiew gerettet wurden, gesagt wurde, dass sie in Kiew ein falsches Interview geben sollen, das ihr Leben in Russland verunglimpft“.

    „Alle Versuche der Kiewer Extremisten, unsere Kinder für ihre schmutzigen Spiele zu missbrauchen, werden weiterhin mit aller Härte unterdrückt werden.“

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