Liveticker Ukraine-Krieg – Teheran: Kiew blockiert Treffen zu Drohnenlieferungen an Russland

Verständlich. Schließlich wird Lügen-Propaganda als Beweis, bei einem Treffen nicht ausreichen     Evelyn Hecht-Galinski

Liveticker Ukraine-Krieg – Putin: Zusammenstoß mit Neonazi-Regime in der Ukraine war unvermeidlich

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen.

Liveticker Ukraine-Krieg – Teheran: Kiew blockiert Treffen zu

Drohnenlieferungen an Russland

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg - Teheran: Kiew blockiert Treffen zu Drohnenlieferungen an RusslandQuelle: Legion-media.ru © SalamPix/Abaca/Sipa USA

 

 

  • 5.11.2022 16:19 Uhr

    16:19 Uhr

    Teheran: Kiew blockiert Treffen zu angeblichen Drohnenlieferungen an Russland

    Kiew habe ein ukrainisch-iranisches Treffen zu angeblichen Lieferungen iranischer Kampfdrohnen an Russland platzen lassen. Die iranische Nachrichtenagentur Tasnim zitierte zu dem Vorfall den iranischen Außenminister Hossein Amir Abdollahian:

     

    „Wir haben mit dem ukrainischen Außenminister vereinbart, dass er, wenn er Belege für den Einsatz iranischer Drohnen durch Russland gegen die Ukraine hat, diese vorlegen muss… Ein solches Treffen sollte vor vierzehn Tagen in einem europäischen Land stattfinden. Unsere Delegation hat sich dorthin begeben, aber leider ist die ukrainische Vertretung während der 90-minütigen Wartezeit nicht erschienen.“

     

    Sowohl Russland als auch Iran weisen die von westlichen und ukrainischen Politikern in den westlichen Medien verbreiteten Behauptungen zurück, wonach Iran angeblich Russland mit Kampfdrohnen für Kampfeinsätze in der Ukraine beliefere.

  • 15:55 Uhr

    Außenminister Transnistriens: „Das Gasproblem in Transnistrien kann nicht ohne Russland gelöst werden“

    Am 1. November hat die Republik Moldawien verkündet, die Lieferung von russischem Gas werde eingeschränkt. Dadurch verschärfte sich das Problem der Gasversorgung in Transnistrien. Der Außenminister der nicht anerkannten Republik, Witali Ignatjew, erklärte nun in einer Sendung des Fernsehsenders Perwy Pridnestrowski, dass das Problem nicht „ohne die Beteiligung Russlands“ gelöst werden könne. Er hob hervor:

    „Das Problem ist nicht, dass es kein Gas gibt. Das Problem ist, dass die Republik Moldawien es sich unrechtmäßig aneignet. Russland mag mehr Gas geben, Moldawien wird es trotzdem abnehmen. Wie sie das Gas verteilen, ist ein großes Geheimnis.“

    Seiner Meinung nach werde es unmöglich sein, ohne die Mitwirkung Russlands zu einer gerechten Lösung zu kommen. Transnistrien sei an garantierten Lieferungen der in den Verträgen festgelegten Mengen interessiert, betonte Ignatjew und fügte hinzu, dass die Republik auf der Wiederherstellung und dem ununterbrochenen Betrieb des früheren Gasversorgungsmechanismus bestehe.

  • 15:47 Uhr

    Cherson berichtet von Beschuss durch die ukrainischen Streitkräfte

    Die ukrainischen Truppen haben am Samstag einen HIMARS-Angriff auf Cherson verübt. Zwei Raketen seien in der Nähe des Busbahnhofes der Stadt niedergegangen, wo die Bürger zur Evakuierung abgeholt würden, teilten die Rettungsdienste mit.

    Informationen zu Schäden und Opfern werden derzeit geklärt.

  • 15:34 Uhr

    Europa riskiert in der Ukraine ein „neues Afghanistan“ an seinen Grenzen – Jeffrey Sachs

    Europa läuft Gefahr, in der Ukraine ein neues Afghanistan zu bekommen, wenn es seine derzeitige Haltung gegenüber dem Kreml nicht ändert. Davor warnte der US-amerikanische Ökonom Jeffrey Sachs in einem Gespräch mit dem portugiesischen Sender RTP.

    Sachs zeigte sich „überrascht über die Haltung Europas“ und darüber, dass es sich dem „amerikanischen Narrativ“ der Konfrontation angeschlossen habe. In dem Exklusivinterview  hob der Ökonom hervor, dass die USA in den letzten Jahrzehnten eine „Kriegsmaschine gewesen“ seien, die Kriege in Vietnam, Laos, Kambodscha, Nicaragua, Irak, Afghanistan, Syrien oder Libyen führte. Europa war da ganz anders. Und nun wundere es Sachs, dass die EU plötzlich eine ganz andere Linie verfolge. Er betonte:

    „Europa ist ein Meister der Diplomatie. Aber jetzt macht sich Europa einfach die amerikanische Linie zu eigen: Wir müssen Putin besiegen! Wir verhandeln nicht! Doch dieser Ansatz ist für Europa sehr gefährlich, Europa befindet sich an der Front und könnte von all dem sehr stark betroffen sein.“

    Damit mache Europa einen Fehler, so Sachs weiter. Nun komme es darauf an, „sich hinzusetzen und zu verhandeln“ – und vor allem müsse man „verstehen, was die wirklichen roten Linien sind“. Sollte dies nicht geschehen, wäre die Prognose für die Welt eine düstere. Der Wirtschaftswissenschaftler hob hervor:

    „Die derzeitige Idee der Ukrainer und Amerikaner ist: Lasst uns hingehen und Putin besiegen. Ich glaube nicht, dass das ein Rezept ist, das die Ukraine retten wird. Und es ist ein Rezept, das die ganze Welt bedroht.“

  • 15:16 Uhr

    Donezker Volksrepublik: Ukrainischen Streitkräfte zerstörten bereits etwa 100 kulturelle Einrichtungen

    Die ukrainischen Truppen haben in der Donezker Volksrepublik (DVR) ungefähr 100 Kultureinrichtungen zerstört, die nun schrittweise wiederhergestellt werden müssten. Darüber berichtete der Vorsitzende der DVR-Regierung, Witali Chozenko, am Samstag auf seinem Telegram-Kanal. Er fügte hinzu, dass viele Einrichtungen derzeit restauriert würden.

  • 15:05 Uhr

    Große EU-Länder beginnen mit der Abschöpfung der Gasreserve

    Die fünf größten europäischen Gasmärkte – Deutschland, Frankreich, Italien, die Niederlande und Polen – haben alle begonnen, Gas aus den unterirdischen Speichern zu entnehmen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Interfax. Der Agentur zufolge wird in Europa aufgrund der niedrigeren Temperaturen und des tatsächlichen Beginns der kalten Jahreszeit „die Saison der Gaseinspeisung in die unterirdischen Speicher beendet und die Wintergasreserven werden langsam aufgebraucht“.

    Für die EU insgesamt betrug der Anstieg der Reserven am 3. November nur noch 0,03 Prozentpunkte, während die Entnahmen bereits 78 Prozent der parallel laufenden Einspeisungen erreicht hätten, so das Unternehmen Gas Infrastructure Europe. Interfax berichtete weiter:

    „Da die Temperaturen weiter sinken, besteht die Möglichkeit, dass es in der gesamten EU zu einer Netto-Gasentnahme kommt.“

  • 14:49 Uhr

    Sacharowa: Ablehnung der Resolution gegen Nazismus-Verherrlichung ist politische Heuchelei

    Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat die Abstimmung einiger Staaten gegen die Resolution zur Bekämpfung der Verherrlichung des Nazismus als „politische Heuchelei“ bezeichnet.

    Am 4. November nahm die Generalversammlung der Vereinten Nationen einen Resolutionsentwurf an zur „Bekämpfung der Verherrlichung des Nazismus, des Neonazismus und anderer Praktiken, die zur Eskalation der heutigen Formen von Rassismus, Rassendiskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und damit zusammenhängender Intoleranz beitragen“.

    Über den Entwurf wird jährlich abgestimmt. In diesem Jahr haben 106 Länder dafür gestimmt. Anders als in den letzten Jahren waren es in diesem Jahr jedoch nicht nur die USA und die Ukraine, sondern auch Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Japan, Italien, Georgien, die baltischen Staaten und Ungarn, die den Entwurf nicht unterstützten, wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtete. Die Agentur schrieb:

    „Die Länder, die dagegen gestimmt haben, argumentierten vor allem damit, dass Russland angeblich das Thema der Bekämpfung des Neonazismus ausnutze, um die Militäroperation in der Ukraine durchzuführen.“

    Sacharowa schrieb daraufhin auf ihrem Telegram-Kanal:

    „Das Wesen der Resolution kann nur von amoralischen Personen infrage gestellt werden.“

    Und sie fügte hinzu, dass sich die EU-Länder bereits im Jahr 2021 bei der Abstimmung über denselben Text des Resolutionsentwurfs der Stimme enthalten hätten. Zumal damals auch viele europäische Länder dagegen gestimmt hätten. Sie hob hervor, dass sowohl diejenigen, die den Faschismus im 20. Jahrhundert unterstützt haben, als auch diejenigen, die unter ihm gelitten haben und fast ausgelöscht wurden, gegen die Resolution gestimmt hätten.

  • 14:33 Uhr

    Grünen-Chefin: Russisches Vermögen für Wiederaufbau der Ukraine nutzen

    Die Grünen-Chefin Ricarda Lang hat mehr Hilfe für die Ukraine gefordert und will dafür das in Deutschland eingefrorene Vermögen russischer Oligarchen verwenden. Angesichts des nahenden Winters und der zunehmenden Kriegsschäden müssten die humanitäre Hilfe und der Wiederaufbau vorangetrieben werden, sagte sie im Interview mit der Welt am Sonntag.

    Lang vertrat zudem die Auffassung, Russland müsse schon jetzt für die Kosten dieser Hilfen aufkommen:

    „Allein in Deutschland sind über mehrere Milliarden Euro an russischem Vermögen eingefroren, etwa von russischen Oligarchen. Europaweit ist der Betrag deutlich höher.“

    Dieses Vermögen sollte nach ihren Worten zum Wiederaufbau der Ukraine verwendet werden.

  • 14:12 Uhr

    NATO-Chef: Risiko, dass in der Ukraine Atomwaffen eingesetzt werden, ist minimal

    NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat am Samstag erklärt, er schätze das Risiko eines russischen Atomwaffeneinsatzes in der Ukraine als minimal ein. In einem Interview mit dem Sender NTV hob er hervor:

    „Das Risiko, dass Russland in der Ukraine Atomwaffen einsetzt, ist minimal. Aber wenn es dazu kommt, wären die Folgen enorm, daher nehmen wir diese Aussicht sehr ernst.“

    „Russland muss verstehen, dass es in einem solchen Krieg keine Gewinner geben wird.“

    Der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow hatte zuvor darauf hingewiesen, dass die westlichen Staats- und Regierungschefs täglich nukleare Rhetorik übten, und betont, dass sich Russland daran nicht beteiligen wolle. Er erinnerte auch daran, dass Moskau Atomwaffen nur im Einklang mit den Bestimmungen seiner Nukleardoktrin einsetzen könne.

  • 13:56 Uhr

    Ein Mann bei Explosion von Lepestok-Mine im Donezker Bezirk Kirowski verletzt

    Die Zentrale der territorialen Verteidigung der Donezker Volksrepublik hat berichtet, dass ein Mann im Bezirk Kirowski von Donezk durch eine Tretmine des Typs Lepestok verletzt wurde – eine beinahe exakte Kopie der US-amerikanischen Mine BLU-43/B (Dragontooth). In einer Nachricht der Behörde auf ihrem Telegram-Kanal hieß es:

    „Ein Mann, Jahrgang 1964, wurde im Stadtteil Kirowski von Donezk durch eine verbotene Antipersonenmine des Typs PFM-1 Lepestok verletzt. Diese war zuvor von ukrainischen Streitkräften abgeworfen worden.“

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