Liveticker Ukraine-Krieg – Terroranschlag im Gebiet Saporoschje: Auto in Berdjansk gesprengt

Liveticker Ukraine-Krieg – Terroranschlag im Gebiet Saporoschje: Auto in

Berdjansk gesprengt

Liveticker Ukraine-Krieg: Mehrere Hundert Asow-Kämpfer in DVR getötet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Terroranschlag im Gebiet Saporoschje: Auto in Berdjansk gesprengtQuelle: Sputnik © Konstantin Michaltschewski
  • 13.01.2023 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:54 Uhr

    UN-Generalsekretär bereit, zur Lösung des Ukraine-Konflikts beizutragen

    UN-Generalsekretär António Guterres sei bereit, Moskau und Kiew bei der Lösung des Konflikts zu helfen. Dies habe Rosemary DiCarlo, die stellvertretende Generalsekretärin für politische Angelegenheiten, vor dem UN-Sicherheitsrat bekannt gegeben. Die Welt könne nicht zulassen, dass der Konflikt weiter andauere, fügte die Politikerin hinzu.

    „Es gibt keine Anzeichen für eine Einstellung der Kampfhandlungen. Die militärische Logik herrscht, der Raum für einen Dialog ist knapp, wenn es ihn überhaupt gibt. Aber alle Kriege enden, und auch dieser wird enden.“

    In diesem Zusammenhang sei der UN-Generalsekretär bereit, den beiden Konfliktparteien zu helfen, den sinnlosen und ungerechtfertigten Konflikt auf Grundlage der UN-Charta und des Völkerrechts zu beenden.

  • 21:33 Uhr

    Medien: Italien kann Luftabwehrsysteme in Ukraine liefern

    Italien habe beschlossen, ein SAMP/T-Luftabwehrsystem mittlerer Reichweite an die Ukraine zu liefern, berichtet die Militärzeitung RID unter Berufung auf eigene Quellen. Die Übergabe sei laut Bericht vor zwei oder drei Tagen von der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni genehmigt worden.

    Aufgrund der Zurückhaltung des Verteidigungsministeriums und des Militärs sei diese Frage seit langem ungelöst geblieben, da Italien selbst nur über fünf SAMP/T-Batterien verfüge und eine davon derzeit in Kuwait stationiert sei. Meloni soll ihre Meinung nach einem Telefonat mit dem US-Präsidenten Joe Biden geändert haben. Der Plan der Übergabe sei sehr kompliziert, seine Details würden zurzeit geheim gehalten, heißt es im Artikel. Laut einigen Annahmen könne die Batterie stückweise in die Ukraine übertragen werden und aus italienischen sowie französischen Komponenten bestehen, da SAMP/T das Ergebnis einer gemeinsamen Entwicklung Italiens und Frankreichs sei.

  • 21:13 Uhr

    Präsidialamt der Ukraine: Westen soll schwere Waffen bereits geliefert haben

    In einem Interview mit dem französischen Fernsehsender BFMTV hat Andrei Jermak, Leiter des Präsidialamts von Wladimir Selenskij, erklärt, die Ukraine habe bereits einige schwere Waffen aus dem Westen erhalten. Die Einzelheiten über die vermeintlichen Lieferungen gab der Beamte nicht bekannt. Jedenfalls sei Jermak überzeugt, dass die Militärhilfe auf jeden Fall fortgesetzt werde.

  • 20:43 Uhr

    Medienbericht: Erste Häftlinge aus Gruppe Wagner verlassen Konfliktzone

    Laut einer von RT veröffentlichten Videoreportage sind mehr als hundert ehemalige Häftlinge, die nach ihrem Wehrdienst in der Gruppe Wagner begnadigt worden waren, aus der Kampfzone des Ukraine-Konflikts zurückgekehrt. Sie waren unter den ersten Beteiligten der militärischen Sonderoperation, stürmten Siedlungen in der Nähe von Artjomowsk sowie das Wärmekraftwerk Uglegorsk in der Volksrepublik Donezk.

    Ein Rückkehrer sagt gegenüber RT:

    „Ich werde von Gräben träumen. Davon habe ich bisher geträumt – ich kämpfe in meinen Träumen. In zwei Wochen kehre ich zurück. Es ist eine wunderbare Arbeit: Ich habe mich selbst, meine Familie, Freunde und Kameraden gefunden.“

    Am 5. Januar wurde bekannt, dass die erste Gruppe ehemaliger Häftlinge, die einen sechsmonatigen Vertrag mit der Gruppe Wagner abgeschlossen hatten, die Zone der militärischen Sonderoperation in kürzester Zeit verlassen würde.

  • 20:06 Uhr

    Lugansker Staatssicherheit beschuldigt OSZE-Mitarbeiter der Spionage

    Das Ministerium für Staatssicherheit der Volksrepublik Lugansk (LVR) hat gegen einen Mitarbeiter der OSZE ein Strafverfahren wegen Spionage eingeleitet. Laut einer offiziellen Erklärung auf der Webseite des Ministeriums handele es sich um David Orrells, einen britischen Staatsangehörigen, der bei einer OSZE-Mission in der LVR als Leiter des technischen Überwachungsteams und Drohnenoperator tätig gewesen sein soll.

    Im Auftrag von Nachrichtendiensten eines NATO-Staates soll der Brite bei der Luftaufklärung gewonnene Informationen über den Standort von Stellungen der LVR-Miliz und ihrer Militärausrüstung sowie Koordinaten von Objekten ziviler Infrastruktur gesammelt und übermittelt haben. Ferner habe die Ukraine diese Daten im Rahmen eines Partnerschaftsprogramms mit der NATO erhalten und sie dann zum Beschuss der LVR verwendet.

    Im Jahr 2022 habe das Ministerium für Staatssicherheit nach eigenen Angaben die nachrichtendienstlichen und anderen subversiven Aktivitäten der OSZE-Vertreter mehrmals dokumentiert. Strafverfahren seien eingeleitet worden und eine Reihe von Strafurteilen sei bereits in Kraft getreten.

  • 19:41 Uhr

    Terroranschlag im Gebiet Saporoschje: Auto eines Beamten in Berdjansk gesprengt

    Nach Angaben der Behörden der Stadt Berdjansk im Gebiet Saporoschje ist es in der Stadt zu einem Terroranschlag gekommen. Um 19:30 Uhr (Ortszeit) sollen ukrainische Geheimdienste ein vermintes Auto von Alexei Kitschigin, Leiter der militärisch-zivilen Verwaltung des Kreises Berdjansk, zur Explosion gebracht haben. Glücklicherweise sei Kitschigin nicht verletzt worden. Er habe rechtzeitig einen verdächtigen Gegenstand auf dem Boden des Wagens bemerkt, heißt es von Behörden weiter.

  • 19:24 Uhr

    Reuters: EU will neues Sanktionspaket gegen Russland bis Ende Februar vorbereiten

    Die EU plant, weitere Sanktionen gegen Russland bis Ende Februar vorzubereiten. Dies teilt die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf namentlich nicht genannte Diplomaten aus Polen und Litauen mit. Im zehnten Sanktionspaket könnten neue Beschränkungen für russische Medien und der Ausschluss weiterer Banken aus dem SWIFT-System vorgesehen werden. Darüber hinaus weist Reuters darauf hin, dass Warschau und Vilnius unter anderem Beschränkungen für den russischen Nuklearsektor und ein Verbot des Diamantenhandels fordern. Zusätzliche Sanktionen sollen auch gegen Weißrussland verhängt werden.

    Es werde jedoch immer schwieriger, die erforderliche Einstimmigkeit in der EU zu erzielen, wenn es sich um neue Sanktionen handele, zitiert Reuters die Diplomaten.

  • 18:57 Uhr

    Ukrainische Truppen beschießen Gorlowka in DVR

    Die Stadt Gorlowka in der Volksrepublik Donezk wurde um 16:00 Uhr (Ortszeit) durch das ukrainische Militär beschossen. Nach Angaben der DVR-Vertretung beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen sollen zehn Granaten des Kalibers 155 Millimeter in Gorlowka eingeschlagen sein.

    Zuvor hatte der Bürgermeister der Stadt, Iwan Prichodko, berichtet, dass das ukrainische Militär die Strafkolonie Mitschurinskaja in Gorlowka beschossen hätte. Ihm zufolge sollen dabei das Dach, der Wasserturm und der Zaun beschädigt worden sein. Infolge der Beschusses gebe es keine Verletzten.

  • 18:31 Uhr

    Bloomberg: Entscheidung über deutsche Panzer-Lieferungen an Ukraine nächste Woche

    Deutschland wird nächste Woche eine Entscheidung über die Entsendung von Leopard-Kampfpanzern in die Ukraine treffen. Das US-Nachrichtenunternehmen Bloomberg zitiert zwei Beamte, die mit den Überlegungen der deutschen Regierung vertraut sein sollen. Ihnen zufolge werde Deutschland wahrscheinlich den Lieferungen zustimmen, da die Forderungen nach der Bereitstellung schwerer deutscher Panzer immer lauter würden. Mit Panzerlieferungen wollen Deutschland und andere europäische Verbündete die Ukraine unterstützen, falls sich die Kämpfe im Frühjahr ausweiten.

    Wie ein anderer namentlich nicht genannter Beamter berichtet, soll die Entscheidung vor einem Treffen hochrangiger Verteidigungsbeamter verbündeter Nationen am 20. Januar auf dem US-amerikanischen Luftwaffenstützpunkt in Ramstein getroffen werden. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin und seine deutsche Amtskollegin Christine Lambrecht werden am Vortag ebenfalls in Berlin zusammentreffen.

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