Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainer erhalten verkürzte Ausbildung an Leopard-Panzern nahe Deutschland

Liveticker Ukraine-Krieg: Mehrere Hundert Asow-Kämpfer in DVR getötet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainer erhalten verkürzte Ausbildung an Leopard-Panzern nahe Deutschland

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainer erhalten verkürzte Ausbildung an Leopard-Panzern nahe DeutschlandQuelle: Gettyimages.ru © Artur Widak/NurPhoto
  • 15.04.2023 10:09 Uhr

    10:09 Uhr

    Russische Streitkräfte liquidieren drei ukrainische Sabotage- und Aufklärungsgruppen im Frontabschnitt Kupjansk

    Die russischen Streitkräfte haben drei ukrainische Sabotage- und Aufklärungsgruppen im Frontabschnitt Kupjansk neutralisiert, erklärte ein Offizier des Pressezentrums der russischen Gruppierung Westen, Dmitri Scheneljawzew, gegenüber RIA Nowosti. Er sagte:

    „Im Laufe des Tages haben die Soldaten der Gruppierung Westen drei feindliche Sabotage- und Aufklärungsgruppen der 14. Unabhängigen Mechanisierten Brigade und der 103. Unabhängigen Territorialen Verteidigungsbrigade im Frontabschnitt Kupjansk aufgedeckt und vernichtet.“

    Darüber hinaus störte die Artillerie der Westen-Gruppierung zwei Rotationen ukrainischer Truppen auf vorgeschobenen Stellungen in der Nähe der Siedlungen Sinkowka und Dwuretschnoje. Außerdem seien zwei Depots mit ukrainischer Munition und eine 152-mm-Haubitze D-20 in der Nähe des Dorfes Losowaja im Gebiet Charkow zerstört worden.

  • 09:55 Uhr

    Krim-Abgeordneter fordert, dass die Ukraine nicht länger als Staat betrachtet wird

    Die Ukraine sollte nicht mehr als Staat wahrgenommen werden, da sie jetzt ein Gebiet sei, in dem eine Gruppe von Menschen die Macht ergriffen habe, sagte der Sprecher des Krim-Parlaments, Wladimir Konstantinow. Er erklärte:

    „Für uns ist die Ukraine als souveräner Staat, als Zivilgesellschaft und als sozioökonomische Einheit schon lange verschwunden. Heute ist sie ein Territorium, in dem eine Gruppe von Menschen die Macht ergriffen hat.“

    Konstantinow fügte hinzu, die Ukraine sei heute ein ruiniertes Land mit „einer astronomischen Menge an Schulden“. Der Vorsitzende des Krim-Parlaments sagte:

    „Selenskij, dieser kleine Mann, hat alles getan, damit die Ukraine zusammenbricht, vernichtet wird, sich in einen Zombie verwandelt. Jetzt ist Selenskij der größte Totengräber dieses Landes.“

    Seiner Meinung nach ist das Schlimmste an dieser Situation, dass diese Entscheidung von der Ukraine selbst gewählt wurde.

  • 09:16 Uhr

    Ukrainischer Premierminister kündigt in Washington bevorstehende ukrainische Gegenoffensive an

    Der ukrainische Premierminister Denis Schmygal sagte auf einer Pressekonferenz in Washington, dass eine Gegenoffensive der ukrainischen Truppen „in naher Zukunft“ beginnen werde. Er behauptete:

    „Wir sind zuversichtlich, dass die Gegenoffensive so bald wie möglich beginnen wird. Die Vereinigten Staaten unterstützen uns absolut.“

    Gleichzeitig bekräftigte Schmygal erneut die Absicht Kiews, die Krim und den Donbass einzunehmen, und betonte, dass es das Ziel der Ukraine sei, die Grenzen von 1991 zu erreichen. Ihm zufolge ist Kiew von seinen Absichten „zutiefst überzeugt“.

    Anfang April hatte Schmygal behauptet, dass die ukrainische Gegenoffensive bereits im Sommer beginnen könnte, während der Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine, Alexei Danilow, sagte, dass sich Kiew „im allerletzten Moment“ für eine Gegenoffensive entscheiden werde. Dennoch erwarten die europäischen Verbündeten der Ukraine von einer möglichen Gegenoffensive Kiews keinen nennenswerten Durchbruch, wobei das realistische Ziel darin besteht, etwa 30 Kilometer vorzurücken, berichtete Bloomberg zuvor unter Berufung auf einen EU-Beamten.

  • 08:42 Uhr

    DVR-Behörden: Vier Zivilisten binnen 24 Stunden durch ukrainischen Beschuss getötet

    Ukrainische bewaffnete Formationen haben das Gebiet der Volksrepublik Donezk in den letzten 24 Stunden 23 Mal beschossen, teilten die Behörden der russischen Teilrepublik mit. Sie gaben an, dass das ukrainische Militär neun Granaten aus Mehrfachraketenwerfern und 155-mm-Artillerie in Richtung Donezk, zehn Granaten aus 152-mm-Artillerie in Richtung Gorlowka, drei Granaten aus Mehrfachraketenwerfern und 155-mm-Artillerie in Richtung Jassinowataja und eine Granate aus 155-mm-Artillerie in Richtung Wolnowacha abgefeuert hätte. Insgesamt seien 108 Stück verschiedener Munitionen abgefeuert worden.

    Fünf Siedlungen der Volksrepublik Donezk gerieten unter ukrainischen Beschuss: Gorlowka (zentraler Stadtteil), Panteleimonowka, Jassinowataja, die Hauptstadt Donezk (Bezirke Kiewski, Kuibyschewski, Kirowski und Petrowski) und Wladimirowka.

    Die DVR-Behörden berichteten mit Bedauern, dass in den letzten 24 Stunden vier Zivilisten in Jassinowataja getötet wurden. Darüber hinaus seien elf Zivilisten, darunter ein 2016 geborenes Kind, in Jassinowataja und im zuvor befreiten Peski verwundet worden.

    Außerdem seien neun Wohngebäude im zentralen Stadtteil von Gorlowka und Jassinowataja sowie zwei zivile Infrastruktureinrichtungen beschädigt worden, so die DVR-Behörden.

  • 07:58 Uhr

    Nahe der deutschen Grenze: Ukrainer erhalten verkürzte Ausbildung an Leopard-Panzern

    Unweit der deutschen Grenze im polnischen Niederschlesien bilden NATO-Einheiten seit etwa zwei Monaten ukrainische Kämpfer an Panzern aus. Nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz im Januar 2023 dem Einsatz von Leopard-2-Kampfpanzern im Ukraine-Konflikt zugestimmt hat, erhalten ukrainische Soldaten auf dem Militärstützpunkt Świętoszów – dem einzigen Panzerausbildungszentrum Polens – eine Ausbildung an diesem Kampffahrzeug.

    Die Bundesregierung hat der Ukraine bisher 18 Leopard-2-Panzer sowie 40 Marder-Schützenpanzer und zwei Bergepanzer übergeben. Die Lieferungen waren Teil eines Abkommens, in dessen Rahmen mehrere EU-Länder zur Bildung von Leopard-2-Bataillonen beitragen sollten.

    Vonseiten der Vereinigten Staaten sollen 31 M1A2 Abrams-Panzer an die Ukraine geliefert werden. Die Regierungen Norwegens und Dänemarks haben sich Berichten zufolge bereit erklärt, der Ukraine 8.000 Artilleriegranaten zu liefern, wobei Oslo 155-mm-Granaten und Kopenhagen die entsprechenden Zünder bereitstellt.

  • 07:25 Uhr

    Putin unterzeichnet Gesetz zur Übertragung der Gebiete DVR, LVR, Cherson und Saporoschje auf die Moskauer Zeit

    Der russische Präsident Wladimir Putin unterzeichnet ein Gesetz, das die Moskauer Zeitzone in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk, im Gebiet Cherson und im Gebiet Saporoschje festlegt. Das entsprechende Dokument wurde auf dem offiziellen Portal für Rechtsinformationen veröffentlicht.

    Das Gesetz bezieht die neuen Subjekte der Russischen Föderation ‒ die Volksrepublik Donezk, die Volksrepublik Lugansk, das Gebiet Saporoschje und das Gebiet Cherson ‒ in die Gebiete ein, die die zweite Zeitzone bilden (Moskauer Zeit, UTC+3).

    Nach den Volksabstimmungen in der DVR, der LVR sowie in den Gebieten Cherson und Saporoschje unterzeichnete Putin am 30. September mit den Regierungschefs der Territorien Abkommen über den Beitritt dieser Gebiete zu Russland. Am 5. Oktober unterzeichnete das russische Staatsoberhaupt dann föderale Gesetze, die die Aufnahme dieser Gebiete in Russland ratifizierten.

  • 14.04.2023 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:49 Uhr

    Vier Tote und zehn Verwundete bei ukrainischem Raketenbeschuss von Jassinowataja

    Zwei Frauen und zwei Männer sind ums Leben gekommen, nachdem das ukrainische Militär am Abend des heutigen Freitags drei Raketen auf die Stadt Jassinowataja in der Donezker Volksrepublik abgefeuert hat. Dies berichtete die Vertretung der DVR beim Gemeinsamen Zentrum für Kontrolle und Koordination.

    Nach Angaben der Behörde wurden zehn weitere Bewohner von Jassinowataja verletzt, darunter neben vier Frauen und fünf Männern auch ein siebenjähriges Mädchen. Der Bürgermeister der Stadt, Dmitri Schewtschenko, erklärte gegenüber der Donezker Nachrichtenagentur (DAN):

    „Der Zustand der Verwundeten ist meist mittelschwer bis schwer. Ich weiß, dass einige nach Makejewka geschickt wurden, weil unsere Mediziner damit nicht zurechtkamen.“

  • 21:14 Uhr

    Dänisches Verteidigungsministerium plant Lieferung von CAESAR-Geschützen an Kiew in den nächsten Wochen

    Dänemark wird selbstfahrende Haubitzen vom Typ CAESAR aus französischer Produktion innerhalb der kommenden Wochen an die Ukraine liefern. Dies geht aus einer Meldung hervor, die auf der Webseite des dänischen Verteidigungsministeriums veröffentlicht wurde. Demnach seien die Instandsetzung der insgesamt neunzehn Maschinen sowie die Ausbildung der ukrainischen Besatzungen abgeschlossen. Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen habe die letzte Gruppe ukrainischer Soldaten besucht, die ihre Ausbildung in Dänemark durchliefen. Zudem habe er der Ukraine wiederholt die Unterstützung seines Landes zugesichert.

    Zuvor hatte Poulsen angekündigt, dass die ersten Kampfpanzer vom Typ Leopard I aus Dänemark, Deutschland und den Niederlanden Anfang Mai an die Ukraine übergeben werden.

  • 20:44 Uhr

    Zahl ausländischer Söldner in der Ukraine wächst

    Die Zahl der ausländischen Söldner in der Ukraine nimmt zu, einschließlich derer aus den USA. Darauf wies der russische Botschafter in Washington, Anatoli Antonow, hin. Er sagte gegenüber TASS:

    „In den Medien tauchen immer mehr Informationen über die wachsende Zahl ausländischer Söldner, auch aus den Vereinigten Staaten, auf dem Territorium der ehemaligen Sowjetrepublik auf.“

    Man hat den Eindruck, dass es sich um nicht ganz gesunde Menschen mit geschädigter Psyche handelt, die es satthatten, in ihren Staaten Schießstände zu besuchen und nun beschlossen haben, die Handlung von Hollywood-Filmen über die Jagd auf lebende Menschen in die Tat umzusetzen.“

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

Entdecke mehr von Sicht vom Hochblauen

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen