Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainische Medien melden Explosionen in Kiew – Wärmekraftwerk in Flammen

 

Liveticker Ukraine-Krieg – Bericht: Kiews Militär bei Kupjansk immer stärker in der Defensive

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

 

Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainische Medien melden Explosionen in Kiew –

Wärmekraftwerk in Flammen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainische Medien melden Explosionen in Kiew – Wärmekraftwerk in FlammenQuelle: AFP © Sergei SUPINSKY
  • 9.03.2023 09:07 Uhr

    09:07 Uhr

    Selenskij im CNN-Interview: „Russlands Territorium interessiert uns nicht“

    In einem exklusiven Interview für den US-Fernsehsender CNN hat der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij angekündigt, sein Land werde keine weitreichenden westlichen Waffen für Angriffe auf Russlands Territorium einsetzen, sollten solche Waffen einmal an das ukrainische Militär geliefert werden. Der Politiker sagte im Gespräch mit Moderator Wolf Blitzer, dass die Ukraine solche Waffen brauche, um beispielsweise auf Attacken vom russisch kontrollierten Dnjepr-Ufer zu reagieren.

    „Wenn wir es schaffen, die Russen mit diesen Waffen noch weiter zurückzudrängen, werden sie uns nicht mehr bedrohen können.“

    Selenskij betonte dabei, dass das ukrainische Staatsgebiet in den Grenzen des Jahres 1991 wiederhergestellt gehöre.

    „Russlands Territorium interessiert uns nicht.“

    Gleichzeitig schloss der ukrainische Präsident jegliche Verhandlungen mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin aus. Die ukrainische Regierung vertraue ihm nicht. Eine diplomatische Lösung werde erst dann möglich sein, nachdem das russische Militär das ukrainische Territorium verlassen haben werde.

     

  • 08:42 Uhr

    DVR meldet 17 Angriffe ukrainischer Streitkräfte binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 17 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik mindestens 93 Geschosse abgefeuert. Dabei setzte das ukrainische Militär Mehrfachraketenwerfer und Geschosse im Kaliber 155 und 122 Millimeter ein. Unter Beschuss gerieten drei Ortschaften, darunter die gleichnamige Hauptstadt der Republik.

    Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 00:00 Uhr am 8. März bis 00:00 Uhr am 9. März (Ortszeit) wurden in Donezk sieben Zivilisten, darunter zwei Minderjährige, verletzt. Durch die Angriffe wurden in Donezk insgesamt acht Wohnhäuser und ein ziviles Infrastrukturobjekt beschädigt.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk mehr als 15 Angriffe aus der Ukraine berichtet. Es wurden weder Todesopfer noch Verletzte gemeldet.

  • 08:16 Uhr

    Ortschaft Dubowo-Wassilewka bei Artjomowsk von Wagner-Einheiten vollständig eingenommen

    Das Dorf Dubowo-Wassilewka nordwestlich von Artjomowsk (Bachmut) ist nun völlig unter Kontrolle russischer Kräfte, berichtet Jewgeni Prigoschin, der Gründer des privaten russischen Militärdienstleisters Gruppe Wagner:

    „Dubowo-Wassilewka ist vollständig unter der Kontrolle von Wagner-Einheiten. In den Außenbezirken wird gekämpft. Das gesamte Territorium der Siedlung ist unter unserer Kontrolle.“

    Am Mittwoch berichteten russische Kriegsberichterstatter, dass Wagner-Kämpfer auch die Hälfte von Artjomowsk unter der Kontrolle hätten. In der Stadt wird noch immer heftig gekämpft.

  • 07:58 Uhr

    Kernkraftwerk Saporoschje stromlos

    Nach Angaben von Wladimir Rogow, dem Vorsitzenden der Bewegung „Wir sind mit Russland“ und Mitglied des Hauptrats der Verwaltung des Gebiets Saporoschje, hat die Ukraine die Stromzufuhr zum Kernkraftwerk Saporoschje gestoppt. Die Anlage sei nun stromlos, heißt es:

    „Heute früh (um 4:53 Uhr) hat das Selenskij-Regime die letzte Stromübertragungsleitung, die Dnjeprowskaja, abgeschaltet, die das KKW Saporoschje speist. Das Kernkraftwerk ist derzeit stromlos und deckt seinen Eigenbedarf durch den Betrieb von Dieselgeneratoren.“

    Laut Rogow würden zwei Blöcke des KKW in Kaltabschaltung überführt.

  • 07:34 Uhr

    Kiews Bürgermeister meldet Strom-Notabschaltungen in der Stadt

    Wie der Bürgermeister von Kiew Witali Klitschko mitteilt, haben die Energieversorger in Kiew Strom-Notabschaltungen vorgenommen und 15 Prozent der Stadt vom Stromnetz getrennt. Klitschko wörtlich:

    „Stromtechniker haben in der Hauptstadt technische Strom-Notabschaltungen vorgenommen. Etwa 15 Prozent der Verbraucher sind derzeit ohne Licht.“

    Mehrere ukrainische Medien berichteten bereits über zahlreiche Explosionen in Kiew sowie in anderen Städten und Regionen der Ukraine. Im ganzen Land wurde Luftalarm ausgerufen.

  • 07:00 Uhr

    Ukrainische Medien melden Explosionen in Kiew – Wärmekraftwerk in Flammen

    Ukrainische Medien berichten über mehrere Explosionen in Kiew. In einem Beitrag der Nachrichten- und Analyse-Webseite strana.ua. heißt es:

    „Es gibt eine weitere Explosion in Kiew.“

    Auch die Nachrichtenagentur UNIAN meldet unter Berufung auf Einheimische, dass mehrere Explosionen in der Stadt zu hören gewesen seien:

    „Bewohner der Bezirke Swjatoschinski und Schewtschenkowski haben mindestens drei Explosionen gehört.“

    Überdies sei ein Wärmekraftwerk beschädigt worden und in Feuer geraten, so der Bürgermeister Witali Klitschko.

  • 8.03.2023 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:58 Uhr

    US-Geheimdienst: Russlands Teilmobilisierung wird im Frühjahr und Sommer ihre volle Wirkung entfalten

    Die US-Geheimdienste gehen davon aus, dass die Auswirkungen der teilweisen Mobilisierung Russlands im Frühjahr und Sommer voll zum Tragen kommen werden. In dem Dokument heißt es:

    „Die volle Wirkung der Teilmobilisierung Russlands wird erst im Frühjahr und Sommer spürbar werden.“

    Der russische Präsident Wladimir Putin hatte den Beginn der Teilmobilisierung am 21. September 2022 angekündigt. Verteidigungsminister Sergei Schoigu berichtete dem Staatschef am 28. Oktober, dass das gesetzte Mobilisierungsziel von 300.000 Personen erreicht worden wäre, und kündigte das Ende der Mobilisierungsaktivitäten an.

  • 21:27 Uhr

    Verstärkung des Luftverteidigungssystems im Gebiet Cherson

    Das Gebiet Cherson verstärkt sein Luftabwehrsystem, um den Beschuss aus der Ukraine zu reduzieren, sagte der kommissarische Leiter des Gebiets, Wladimir Saldo, im Fernsehsender Tawrija. Er erklärte:

    „Dieses System wird verstärkt, um das Element eines Einschlags zu minimieren und einige Ziele genau zu sichern.“

    Laut Saldo kümmere sich eine spezielle Luftabwehreinheit um die Deaktivierung von Granaten, einschließlich derjenigen, die vom ukrainischen Militär aus HIMARS-Mehrfachraketenwerfern abgefeuert wurden. Er betonte, dass die ukrainischen Streitkräfte auf Geheiß ihrer westlichen Auftraggeber weiterhin Zivilisten beschießen.

    Darüber hinaus kündigte der kommissarische Gouverneur eine Verstärkung der Kontrollen an den Kontrollpunkten an, um die Sicherheit zu gewährleisten und Menschen mit „bösen Absichten“ am Eindringen zu hindern. Er betonte, dass Versuche von Invasoren, in das Territorium des Gebiets Cherson einzudringen, mit aller Härte unterdrückt werden.

    Gleichzeitig versicherte Saldo, dass das Gebiet ein tief gestaffeltes Verteidigungssystem aufgebaut hätte.

  • 20:58 Uhr

    Ursula von der Leyen: „Unser Ziel ist es, bis Ende des Jahres 30.000 ukrainische Soldaten auszubilden“

    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte während einer Pressekonferenz mit dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau am Dienstag in Kingston, dass Europa das Ziel habe, bis Ende dieses Jahres 30.000 ukrainische Soldaten auszubilden.

    Von der Leyen zufolge habe die EU der Ukraine seit Beginn des Konflikts bereits militärische Ausrüstung im Wert von 12 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt und werde ihre militärische Unterstützung an der Seite Kanadas verstärken, um der ukrainischen Armee zu helfen.

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