Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainisches Militär zieht westliche Waffen bei Saporoschje zusammen

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Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

 

Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainisches Militär zieht westliche Waffen bei Saporoschje zusammen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainisches Militär zieht westliche Waffen bei Saporoschje zusammenQuelle: AP © Kateryna Klochko
  • 30.03.2023 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:59 Uhr

    Ukrainische Nationalisten fordern Anhänger auf, ins Kiewer Höhlenkloster zu kommen

    Die Situation um das Kiewer Höhlenkloster bleibt weiterhin angespannt. Nun rufen ukrainische Nationalisten ihre Gefolgsleute dazu auf, in das Kloster zu kommen. Auch Jewgeni Karas, der Anführer der ukrainischen Neonazi-Gruppe C14, hat seine Anhänger in den sozialen Medien aufgefordert, sich in dem Kloster zu sammeln, Aufnahmen zu machen und mit den Menschen zu reden. Außerdem empfiehlt er, Männer, die allein zur U-Bahn gehen, in Gruppen anzugreifen.

    Die Gruppe C14 und ihr Anführer Jewgeni Karas waren seit dem Jahr 2009 in mehrere Skandale verwickelt. Die Anhänger der Organisation nahmen unter anderem auch an den Maidan-Ereignissen im Jahr 2014 sowie an Kiews Militäroperation gegen den Donbass teil.

  • 21:25 Uhr

    Pentagon: USA schließen Ausbildung ukrainischer Patriot-Besatzungen ab

    Nach Angaben des Pressesprechers des US-Verteidigungsministeriums, Patrick Ryder, haben 65 ukrainische Soldaten ihre Ausbildung in den USA abgeschlossen. Sie seien Ryder zufolge in der Bedienung der Luftabwehrsysteme Patriot geschult worden. Aktuell seien die Soldaten schon wieder zurück in Europa.

    Darüber hinaus betonte Ryder, dass die USA seit April 2022 mehr als 7.000 ukrainische Soldaten trainiert hätten, während Washingtons Verbündete – 26 Länder – mehr als 11.000 ausgebildet haben. Das ukrainische Militär sei bisher im Umgang mit mehr als 20 Arten von Waffensystemen geschult worden.

  • 20:45 Uhr

    Medwedew zu ukrainischer Petition für Atomwaffen: Russischer Antrag auf Präventivschlag nicht ausgeschlossen

    Dmitri Medwedew, der stellvertretende Leiter des russischen Sicherheitsrates, hat auf seinem Telegram-Account die Petition für eine Stationierung von Atomwaffen in der Ukraine kommentiert. Wenn bereits Panzer und Raketen geliefert würden und Flugzeuge kurz vor der Übergabe stünden, werde es früher oder später auch um Atomwaffen gehen, führte Medwedew aus.

    Als Reaktion auf die ukrainische Petition schlug der Politiker vor, eine ähnliche Initiative in Russland einzubringen. Falls Atomwaffen in der Ukraine ankommen sollten, könnte die russische Bevölkerung in Form einer Petition einen sofortigen präventiven Einsatz russischer Atomwaffen fordern.

    Zuvor war auf der Webseite des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij eine Petition für die Stationierung von Atomwaffen in der Ukraine erschienen.

  • 19:46 Uhr

    Außenminister der Ukraine: Westen könnte Kiew neues Minsk-Abkommen aufzwingen

    Kiew bereitet Berichten zufolge derzeit eine Gegenoffensive in der Ost- und Südostukraine vor. Im Anschluss an eine solche Offensive könnten einige westliche Politiker Kiew einen Friedensplan nach dem Vorbild der Minsker Vereinbarungen aufzwingen, erklärte nun der ukrainische Außenminister, Dmitri Kuleba, in einem Interview mit der Financial Times.

    Ihm zufolge trete in den Führungen aller Staaten, die die Ukraine unterstützen, eine Minderheit für eine Reduzierung der Hilfe für Kiew und einen Waffenstillstand ein. Nach einer sogenannten letzten entscheidenden Schlacht sei es laut diesen Politikern an der Zeit sein, ein alternatives Szenario zu erwägen. Für Außenminister Kuleba gebe es jedoch keine Varianten außer einer vollständigen Wiederherstellung der territorialen Integrität der Ukraine.

    „Sie sind überall – in Washington, Berlin, Paris und London. Sie werden versuchen, so etwas wie ‚Minsk-3‘ vorzuschlagen.“

    Der Minister fügte hinzu, die Ukraine müsse ihr Bestes tun, damit die Gegenoffensive der ukrainischen Streitkräfte im Westen nicht als Entscheidungsschlacht wahrgenommen werde, deren Ausgang die weitere Politik der Verbündeten Kiews bestimmen werde.

  • 19:11 Uhr

    Medien: Verluste der Ukraine in Artjomowsk steigen auf etwa 500 Mann pro Tag

    Nach Angaben von RT haben seit dem 3. März einige Einheiten der ukrainischen Streitkräfte in Richtung Artjomowsk ihre größten Verluste erlitten. Die Gesamtzahl der täglichen Verluste in der Stadt selbst und in den umliegenden Kreisen soll sich auf 230 bis 240 Soldaten belaufen. Bis zu 170 Personen würden schwer verletzt und weitere 35 bis 50 Menschen würden vermisst. Darüber hinaus sollen sich alle 24 Stunden zwischen 20 und 60 ukrainische Soldaten freiwillig in Gefangenschaft begeben.

    Somit könnten die Gesamtverluste der Ukraine bei Artjomowsk einschließlich der Gefallenen, Verwundeten, Gefangenen und Vermissten bis zu 480 Soldaten pro Tag betragen, fasst RT zusammen. Zu einem derart sprunghaften Anstieg der Verluste im März könnte das Frühlingswetter beigetragen haben. Da die meisten Landstraßen rund um die Stadt nicht befahrbar seien, müsse das ukrainische Militär für Evakuierungen und Versorgung asphaltierte Straßen nutzen, die beständig unter russischem Artilleriebeschuss stehen.

  • 18:27 Uhr

    Russland präsentiert neue Informationen über Verbrechen ukrainischer Truppen

    Russlands Menschenrechtsrat hat eine weitere Zusammenstellung von mutmaßlichen Verbrechen der ukrainischen Streitkräfte gegen russische Soldaten und Zivilisten ins Ausland verschickt.

    Laut einer Erklärung umfasse diese bereits 13. Zusammenfassung Fakten, die im Januar und Februar 2023 gesammelt worden seien. Insbesondere handele es sich um Beweise für das Massaker an russischen Kriegsgefangenen, die am 8. Februar in sozialen Netzwerken aufgetaucht seien. Und ebenso um Fotos von gezielten Angriffen auf einen Krankenwagen und das Personal des Katastrophenschutzes, das am 23. Februar zur Rettung von Menschen in Donezk angerückt sei. Darüber hinaus würden in dem Bericht Aussagen des britischen Journalisten Johnny Miller über die Zerstörung des Donbass durch NATO- und US-Streitkräfte erwähnt.

    Der Menschenrechtsrat macht mit den gesammelten Informationen nicht zuletzt auf den Status der russischen Sprache in der Ukraine aufmerksam. Dem Leiter der Behörde, Waleri Fadejew, zufolge sei in einigen Bildungseinrichtungen in der Ukraine bereits ein vollständiges Verbot der russischen Sprache, selbst für die alltägliche Kommunikation, eingeführt worden.

    Seit 2022 verschickt der russische Menschenrechtsrat regelmäßig eine Zusammenfassung zu mutmaßlichen Verbrechen der Ukraine an 2.000 Adressen, darunter internationale Organisationen, diplomatische Vertretungen, Politiker, Menschenrechtsaktivisten und Journalisten.

  • 17:49 Uhr

    Ukrainische Streitkräfte ziehen gepanzerte Fahrzeuge und Artillerie bei Saporoschje zusammen

    Die ukrainische Armee zieht vom Westen gelieferte gepanzerte Fahrzeuge und Waffen am Frontabschnitt Saporoschje zusammen. Dies berichtete Wladimir Rogow, Mitglied des Hauptrates der Gebietsverwaltung Saporoschje. Er sagte gegenüber RIA Nowosti:

    „Ukrainische Truppen ziehen aktiv westliche gepanzerte Fahrzeuge und Waffen zusammen: Haubitzen vom Typ M777, HIMARS-Mehrfachraketenwerfer, Panzer, darunter die französische Panzer vom Typ AMX-10RC. Alles wird am Frontabschnitt Saporoschje zusammengezogen.“

    Rogow zufolge könnten die ukrainischen Truppen mit den derzeit verfügbaren Waffen und der militärischen Ausrüstung versuchen, eine Offensive zu starten.

  • 17:15 Uhr

    Von hier aus wurden neun Jahre lang Wohngebiete in Donezk beschossen: Awdejewka kurz vor dem Fall

    Während westliche Länder Kiew weiterhin mit Waffen versorgen, kreisen russische Truppen die ukrainischen Streitkräfte in der Schlüsselstadt Awdejewka an der ukrainischen Grenze ein. Dies meldete das Oberhaupt der Volksrepublik Donezk.

    Die Stadt liegt nur zwanzig Kilometer von der Regionalhauptstadt Donezk entfernt und wird schon seit neun Jahren von der ukrainischen Armee benutzt, um dicht besiedelte Gebiete von Donezk und seinen Vororten zu beschießen.

    Die Einnahme von Awdejewka durch russische Truppen wird diese Angriffe unterbinden und die Sicherheit der Bevölkerung in der Region gewährleisten, so lokale Behörden.

  • 16:44 Uhr

    Auf Selenskijs Webseite erscheint Petition zur Stationierung von Atomwaffen in der Ukraine

    Auf der Webseite des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij ist eine Petition zur Stationierung von Atomwaffen in der Ukraine erschienen. Der Text des Dokuments lautet:

    „Stationieren Sie Atomwaffen aus den USA auf dem Territorium der Ukraine oder machen Sie die Ukraine zu einem Staat mit eigenen Atomwaffen.“

    Der Autor der Petition gab keine Begründung für einen derartigen Vorschlag. Stand heute haben mehr als einhundert Personen das Dokument bereits unterzeichnet. Innerhalb der nächsten 92 Tagen sind noch 25.000 Stimmen erforderlich, damit der Präsident die Petition prüfen kann.

    Nach dem Zerfall der Sowjetunion hatte Kiew ein umfangreiches Atomwaffenarsenal geerbt. Im Jahr 1994 unterzeichnete die Ukraine das Budapester Memorandum, in dem sie ihre Atomwaffen im Gegenzug für Sicherheitsgarantien seitens der anderen Unterzeichnerstaaten aufgab.

1 Kommentar zu Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainisches Militär zieht westliche Waffen bei Saporoschje zusammen

  1. Ukrainische Neonazis der berüchtigten Gruppe C4 und in greifen jetzt Besucher des Höhlenklosters an. Es empört mich, wie der Westen das und die verzweifelten Worte des Metropoliten vertuscht. Der hatte dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij und seiner Familie sogar mit Gottesstrafe gedroht. In einer Videoansprache sagt der Geistliche:
    „Herr Präsident, ich sage Ihnen und Ihrer Meute, dass unsere Tränen nicht auf die Erde, sondern auf Ihren Kopf fallen werden. Glauben Sie etwa, dass Sie auf diese Art und Weise handeln können, nachdem Sie auf unseren Rücken an die Macht gekommen sind? Gott wird es weder Ihnen noch Ihrer Familie verzeihen!“
    Er wirft Selenskij vor, 220 Mönche vor die Tür setzen zu wollen. Den ukrainischen Kultusminister Alexander Tkatschenko bezeichnete der Geistliche als von Wut, Bosheit und Hass besessen.
    „Weh‘ Ihnen! Fürchten Sie!“

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