Liveticker Ukraine-Krieg – US-Generalstabschef Milley: Ukraine-Krieg wird nicht im Jahr 2023 enden

Liveticker Ukraine-Krieg – Russlands Militär: Mehr als 15.000 ukrainische Soldaten im April getötet

Die Sonderbeauftragte des russischen Präsidenten für Kinderrechte hat dem US-amerikanischen Online-Magazin VICE ein exklusives Interview gegeben. Maria Lwowa-Belowa, gegen die ein vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag (IStGH) ausgestellter Haftbefehl in Kraft ist, weist im Gespräch mit der Journalistin Isobel Yeung die Beschuldigung wegen Deportationen von Kindern aus der Ukraine nach Russland entschieden zurück.

Liveticker Ukraine-Krieg – US-Generalstabschef Milley: Ukraine-Krieg wird nicht im Jahr 2023 enden

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – US-Generalstabschef Milley: Ukraine-Krieg wird nicht im Jahr 2023 endenQuelle: Gettyimages.ru © Sebastian Christoph Gollnow
  • 2.05.2023 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:59 Uhr

    2. Mai 2014 – Neun Jahre nach dem Massaker von Odessa

    Es ist jetzt neun Jahre her, dass ein Nazi-Mob ein Gewerkschaftshaus in Odessa in Brand setzte und Dutzende Menschen vor laufender Kamera ermordete.

    Der 2. Mai 2014 ist der schwärzeste Tag Odessas. Seine Folgen und die Art und Weise, wie mit diesem Fanal umgegangen wurde, sind eng mit den heutigen Ereignissen in der Ukraine verknüpft.

    Mehr zum ThemaOdessa – auch die Verschweiger sind schuldig

  • 21:40 Uhr

    Gebiet Brjansk: Weiterer Güterzug entgleist infolge einer Explosion

    Eine Lokomotive und Waggons eines Güterzuges seien im Gebiet Brjansk entgleist, teilte die Russische Eisenbahn auf ihrem Telegram-Kanal mit. In dem Bericht heißt es:

    „Heute um 19:47 Uhr entgleisten auf der nicht elektrifizierten eingleisigen Strecke Sneschetskaja – Belyje Berega im Gebiet Brjansk eine Lokomotive und etwa zwanzig Waggons eines Güterzuges aufgrund eines illegalen Eingriffs in den Bahnverkehr.“

    Diese Information wurde von Gouverneur Alexander Bogomas bestätigt. Ihm zufolge detonierte ein nicht identifizierter Sprengsatz in der Nähe des Bahnhofs Sneschetskaja. Es gab keine Verletzten.

    Die Russische Eisenbahn fügte hinzu, dass es keine offenen Flammen gegeben habe. Die städtischen Feuerwehren seien vor Ort im Einsatz, und auch eine Feuerwehr und zwei Bergungszüge wurden dorthin entsandt. Der Verkehr auf dem Abschnitt Sneschetskaja Belyje Berega ist unterbrochen. Es wurde eine Einsatzzentrale eingerichtet, um die Maßnahmen zu koordinieren.

  • 21:20 Uhr

    Wagner-Chef Prigoschin: Russische Kräfte rücken erneut in Artjomowsk vor – heute um 160 Meter

    Die russischen Kämpfer erweiterten ihr Gebiet in Artjomowsk (ukrainisch Bachmut) an einem Tag um 160 Meter in verschiedenen Richtungen. Dies berichtet Jewgeni Prigoschin, Gründer des privaten Militärunternehmens Wagner. Er sagte:

    „Heute, am zweiten Mai, sind die Wagner-Einheiten in der Siedlung Bachmut bis zu 160 Meter in verschiedenen Richtungen vorgedrungen. Unter der Kontrolle des Feindes befinden sich 2,7 und ein Penny Quadratkilometer. Wir haben 53.000 Quadratmeter erobert.“

    Gestern meldete Prigoschin, dass die Wagner-Gruppe in der Stadt um 120 Meter vorgestoßen sei.

  • 20:55 Uhr

    Ukrainische Truppen beschießen Kuibyschewski-Bezirk von Donezk: ein Zivilist getötet

    Ukrainische Truppen beschossen innerhalb von zehn Minuten den Donezker Stadtteil Kuibyschewski mit acht 155-mm-Granaten, während sechs 122-mm-Granaten auf das Dorf Nikolskoje abgefeuert wurden, so die DVR-Behörden. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörden heißt es:

    „Es gab einen Beschuss von den ukrainischen bewaffneten Formationen in der Richtung: 15:00 – Siedlung Netailowo – Stadt Donezk (Bezirk Kuibyschewski): 5 Granaten von 155 mm Kaliber wurden abgefeuert.“

    Zuvor hatten die ukrainischen Truppen um 14:50 Uhr mit drei Granaten desselben Kalibers denselben Donezker Bezirk und mit sechs Granaten des Kalibers 122 Millimeter Nikolskoje angegriffen.

    Update: Später wurde bekannt, dass ein Zivilist an den Folgen des Beschusses gestorben ist. Er verschied direkt auf dem Hof seines eigenen Hauses.

  • 20:11 Uhr

    Selbstjustiz in Odessa: An Baum festgebunden und vor den Augen der Öffentlichkeit verhöhnt und misshandelt

    Seit nunmehr einem Jahr kursieren in den sozialen Netzwerken immer wieder Fälle von „Selbstjustiz“ in der Ukraine. Dabei werden Menschen in der Öffentlichkeit zur Schau gestellt, beleidigt und misshandelt.

    Ihnen werden Schandtaten vorgeworfen, sei es wegen Diebstahls, einer angeblich nicht proukrainischen Haltung oder anderem. Eine der üblichen Prangermethoden besteht darin, die betroffenen Menschen an einem Mast oder Baum zu fesseln, ihnen die Hosen herunterzuziehen, sie zu beschimpfen und zu schlagen.

  • 19:46 Uhr

    Sekretär des russischen Sicherheitsrates: US-Stiftungen schreiben „Handbuch zur Spaltung Russlands“

    Eine Reihe US-Stiftungen verfasst im Auftrag des US-Außenministeriums und des Pentagons ein „Handbuch zur Spaltung Russlands“ für die US-Elite, sagte der Sekretär des russischen Sicherheitsrates Nikolai Patruschew. Er erklärte:

    „Mehrere US-Stiftungen stellen der Washingtoner Elite aktiv ihre wissenschaftlichen Werke vor, die sie im Auftrag des US-Außenministeriums und des US-Verteidigungsministeriums in aller Eile verfasst haben. Der Titel lautet ‚Failed State: A Guide to Russia’s Rupture‘.“

    Er merkte an, dass „der Haupteinsatz laut den Autoren darin besteht, Instabilität in Russlands Nachbarstaaten zu schaffen und aufrechtzuerhalten. Und es geht um Informationskriegsführung, die die Unterstützung der ‚fünften Kolonne‘ und die Aufstachelung zum innerrussischen Separatismus umfasst.“

    Patruschew erklärte auch, dass der Westen die Grundlagen der gesamtrussischen und nationalen Identität zerstören wolle, indem er „mit aller Kraft versucht, uns fremde Neuerungen wie die Geschlechtervielfalt und den Geschichtsrevisionismus durchzusetzen“.

  • 19:20 Uhr

    US-Generalstabschef Milley: Konflikt in der Ukraine wird nicht im Jahr 2023 enden

    Ein Ende des Konflikts in der Ukraine im Jahr 2023 sei unwahrscheinlich, Kiew werde seine politischen Ziele in dieser Zeit nicht verwirklichen können. Dies sagte General Mark Milley, Vorsitzender des Ausschusses der Stabschefs der US-Streitkräfte, in einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit der Zeitschrift Foreign Affairs. Er sagte:

    „Ich denke, dass es für beide Seiten sehr, sehr schwierig sein wird, ihre politischen Ziele zu erreichen – und Krieg bedeutet, politische Ziele mit militärischen Mitteln zu erreichen. Und offen gesagt, glaube ich nicht, dass es in diesem Jahr eine Chance dazu gibt.“

  • 18:52 Uhr

    Kopenhagen: Parlament stimmt für Dänemarks bislang größtes Militärhilfspaket für die Ukraine

    Dänemark stellt der Ukraine ein weiteres Militärhilfspaket in Aussicht. Das Parlament des EU- und NATO-Staates hat sich am Dienstag dafür ausgesprochen, der Regierung in Kiew Militärgüter im Wert von 1,7 Milliarden Kronen oder 230 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Dies entspricht dem bislang höchsten Betrag zur Unterstützung des osteuropäischen Landes.

    Das Hilfspaket schließt nach Angaben des dänischen Verteidigungsministeriums Flugabwehrsysteme, Minenräumer, Panzerschlepper, Pontonbrücken, Nachtsichtgeräte und Munition ein. Im vergangenen Jahr hat Kopenhagen der Ukraine Hilfen im Wert von 9,5 Milliarden Kronen oder 1,27 Milliarden Euro geleistet.

  • 18:24 Uhr

    Werchowna Rada erkennt „Raschismus“ als russische Staatsideologie an

    Das ukrainische Parlament Werchowna Rada billigte den Entwurf einer Erklärung, wonach der „Raschismus“ offiziell als russische Staatsideologie anerkannt wird. Die Erklärung wurde bei der Abstimmung am 2. Mai von 281 Abgeordneten unterstützt, teilte der ukrainische Abgeordnete Alexei Gontscharenko von der Partei Europäische Solidarität auf seinem Telegram-Kanal mit.

    In der Erklärung forderte die Rada die Vereinten Nationen, das Europäische Parlament, die Parlamentarische Versammlung des Europarates, die Parlamentarische Versammlung der OSZE, die Parlamentarische Versammlung der NATO, ausländische Regierungen und Parlamente auf, die Verurteilung der Ideologie, Politik und Praktiken des „Raschismus“ zu unterstützen.

    Der Entwurf der parlamentarischen Erklärung, in der vorgeschlagen wird, das politische Regime in Russland als „Raschismus“ zu bezeichnen, wurde am 13. März registriert. Die Erklärung listet die Merkmale des „Raschismus“ auf und wurde unter anderem von Abgeordneten der regierenden Partei der Ukraine, der Sluga Narodu (deutsch: Diener des Volkes), verfasst.

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