Liveticker Ukraine-Krieg – USA: Erste Gruppe von Ukrainern beendet Panzertraining in Grafenwöhr

Es ist eine Ausbildung zu neuen Kriegsverbrechen und führt in den Tod!   Evelyn Hecht-Galinski

Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew führt Raketenangriff auf Lugansk durch

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

Liveticker Ukraine-Krieg – USA: Erste Gruppe von Ukrainern beendet

Panzertraining in Grafenwöhr

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – USA: Erste Gruppe von Ukrainern beendet Panzertraining in GrafenwöhrQuelle: www.globallookpress.com © Armin Weigel / dpa
  • 18.02.2023 10:34 Uhr

    10:34 Uhr

    Russische Nationalgardisten können nun für Verdienste bei Sonderoperation mit Grundstücken auf Krim belohnt werden

    Angehörige der russischen Nationalgarde (Rosgwardija), die sich im Laufe der Sonderoperation in der Ukraine hervorgetan haben, erhalten nun ein Anrecht auf kostenlose Grundstücke auf der Schwarzmeer-Halbinsel Krim und im Gebiet Moskau. Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Freitag den entsprechenden Erlass unterzeichnet. Mit dieser zusätzlichen Unterstützung können auch Familienangehörige von verletzten und getöteten Rosgwardija-Bediensteten rechnen. Zuvor war diese Belohnung lediglich Militärangehörigen vorbehalten.

  • 10:02 Uhr

    Bundesamt für Strahlenschutz: Risiko für Atomunfall in Ukraine bleibt

    Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) warnt weiterhin vor der Gefahr eines Atomunfalls in der Ukraine. Das stark erhöhte Risiko eines nuklearen Unfalls mit erheblichen Folgen bestehe fort, solange der Krieg andauere, sо BfS-Präsidentin Inge Paulini. Im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur zeigt sie sich unter anderem über den Risikofaktor Stromversorgung besorgt.

    „Der Strom ist unbedingt für den sicheren Betrieb erforderlich.“

    Es sei möglich, dass es durch Kampfhandlungen erneut zu Problemen bei der Stromversorgung kerntechnischer Anlagen komme.

    Das Drängen auf eine Sicherheitszone rund um das Atomkraftwerk Saporoschje, das mehrmals unter Beschuss geraten ist, hält Paulini für richtig. Die Menschen in der Ukraine und weit darüber hinaus müssten geschützt werden.

    Die Folgen eines Atomunfalls in der Ukraine für die Bundesrepublik stuft die BfS-Präsidentin jedoch als gering ein:

    „Im schlimmsten Fall könnte in Deutschland eine Kontrolle von Futter- und Nahrungsmitteln erforderlich werden, gegebenenfalls auch eine Vermarktungssperre für kontaminierte Produkte.“

  • 09:30 Uhr

    US-Journalist Seymour Hersh hält Russlands Sonderoperation in Ukraine nicht für grundlos

    US-Journalist Seymour Hersh hat in einem Interview für das Nachrichtenportal Consortium News erklärt, dass „einige Faktoren“ zur Entscheidung des russischen Präsidenten Wladimir Putin geführt hätten, die Sonderoperation in der Ukraine zu starten. Der Ukraine-Krieg sei nicht unbegründet ausgebrochen.

    „Die NATO-Erweiterung, die Idee, dass die NATO die Ukraine als Mitglied aufnehmen kann – all diese Dinge sind besorgniserregend.“

    Hersh verwies auf aggressive Handlungen Washingtons weltweit und meinte, dass die USA momentan das aggressivste Land der Welt seien.

    „Wir stationieren Raketen an der Grenze zu China und nennen dies eine defensive Maßnahme. Das kann man leicht mit einer Stationierung von Raketen mit sieben oder acht Minuten Flugzeit nach Moskau vergleichen.“

    Washington hätte das von Moskau Ende 2021 vorgeschlagene Sicherheitsabkommen eingehen müssen, betonte Hersh. Es sei selbstmörderisch zu glauben, dass die Ukraine diesen Krieg gegen Russland gewinnen könne. Man hätte auf den Frieden setzen müssen.

    „Es war dumm, die russische Regierung nicht sofort dessen zu versichern, dass wir an keinem NATO-Beitritt der Ukraine interessiert sind. Die NATO wollte die Ukraine sowieso nicht wegen Korruption als Mitglied sehen. Es wurden so viele Fehler begangen.“

    Der Journalist erinnerte ferner an die Verherrlichung von Stepan Bandera in der Ukraine. Hersh bezeichnete ihn als einen der größten Nazi-Anhänger, der Juden „wie verrückt“ getötet habe.

    Mehr zum ThemaHersh zu seiner Nord-Stream-Enthüllung: Wahrheit „war nicht schwer zu finden“

  • 09:10 Uhr

    Luftalarm in Ukraine: Berichte über Explosionen in mehreren Städten

    Nachdem die ukrainischen Behörden am Samstagmorgen Luftalarm für Kiew und zehn Gebiete des Landes herausgegeben haben, gibt es Berichte über Explosionen in mehreren Städten. Mutmaßliche Raketeneinschläge werden aus Chmelnizki im Westen des Landes und Kriwoi Rog im Gebiet Dnjepropetrowsk gemeldet. Berichte über mögliche Zerstörungen und Opfer liegen bislang nicht vor. Die Einwohner werden aufgerufen, bis auf Weiteres in Schutzräumen zu bleiben.

    Angesichts einer möglichen russischen Raketenattacke kündigen die ukrainischen Energiebehörden für diesen Samstag erzwungene Stromabschaltungen in der Hauptstadt Kiew sowie den Gebieten Kiew, Odessa und Dnjepropetrowsk an. Somit wollen sie sekundäre Schäden an der Energie-Infrastruktur verhindern.

  • 08:33 Uhr

    Russischer Verwaltungschef von Snigirjowka warnt vor Diskreditierung der russischen Armee durch Ukraine

    Der Chef der russischen Verwaltung des inzwischen wieder von der Ukraine kontrollierten Bezirks Snigirjowka hat in einem Gespräch mit der Agentur RIA Nowosti der Ukraine vorgeworfen, eine Provokation gegen die russische Armee auszuarbeiten. Ihm zufolge wolle Kiew mehrere durch ukrainische Angriffe auf die Stadt getötete Zivilisten für Opfer der russischen Armee ausgeben.

    Juri Barbaschow wies in diesem Zusammenhang auf ein Interview eines ukrainischen Staatsanwalts hin, wonach die ukrainischen Behörden in der Ortschaft die Leichen von 27 Zivilisten exhumiert hätten. Der russische Verwaltungschef betonte, dass die ukrainische Armee Snigirjowka acht Monate lang unter Beschuss genommen hätte, als sich die Ortschaft noch unter russischer Kontrolle befand.

    „Die ukrainische Armee hat absichtlich und zielbewusst zivile Einwohner von Snigirjowka getötet und versucht nun, die Opfer dieser Attacken für Opfer der russischen Armee auszugeben.“

    Barbaschow erklärte dabei, dass die russischen Behörden alle Menschen, die unter dem Verdacht der Kollaboration mit der ukrainischen Armee festgenommen worden seien, wieder unversehrt auf freien Fuß gesetzt hätten.

  • 08:07 Uhr

    Ukraine fordert Streumunition und Phosphor-Brandwaffen

    Nach Kampfpanzern und Kampfjets hat die Ukraine auf der Münchner Sicherheitskonferenz den westlichen Verbündeten einen neuen Waffen-Wunsch für den Kampf gegen Russland präsentiert. Vizeregierungschef Alexander Kubrakow forderte am Freitagabend Streumunition und Phosphor-Brandwaffen. Wie Russland wolle auch sein Land diese „Art von Kampfmitteln“ nutzen. Er verstehe die Schwierigkeiten wegen Konventionen, aber diese Art von Munition könne dazu beitragen, dass man den Angreifern standhalten könne.

    Kubrakow spielte damit darauf an, dass der Einsatz von Streumunition völkerrechtlich geächtet ist. Als Streumunition werden Raketen und Bomben bezeichnet, die in der Luft über dem Ziel bersten und viele kleine Sprengkörper freisetzen. Phosphormunition kann bei Menschen schwerste Verbrennungen und Vergiftungen verursachen.

    Mehr zum Thema – Ukraine fordert völkerrechtlich geächtete Streumunition und Phosphor-Brandwaffen

  • 07:31 Uhr

    DVR meldet 24 ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 24 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik mindestens 148 Geschosse abgefeuert. Dabei setzte das ukrainische Militär Geschosse im Kaliber 155 und 152 Millimeter ein. Unter Beschuss gerieten die Städte Donezk und Makejewka.

    Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 00:00 Uhr am 17. Februar bis 00:00 Uhr am 18. Februar (Ortszeit) wurde ein Einwohner von Donezk verletzt. Todesopfer und Schäden an Wohnhäusern und zivilen Infrastrukturobjekten wurden nicht gemeldet.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 25 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurde eine Zivilistin verletzt.

  • 07:00 Uhr

    USA: Erste Gruppe von Ukrainern beendet Panzertraining in Grafenwöhr

    Auf dem Truppenübungsplatz im bayerischen Grafenwöhr sind nach Angaben des US-Militärs bereits mehrere hundert ukrainische Soldaten an Bradley-Schützenpanzern ausgebildet worden. In dieser Woche habe eine erste Gruppe von etwa 635 Ukrainern ihr fast fünfwöchiges Training abgeschlossen, teilte das US-Verteidigungsministerium am Freitag in Washington mit. Zwei weitere Bataillone hätten mit dem Training begonnen. In der kommenden Woche solle außerdem für eine erste Gruppe ukrainischer Soldaten die Ausbildung an Radschützenpanzern des Typs Stryker starten.

    In Grafenwöhr im Nordosten Bayerns und im benachbarten Vilseck hat das US-Militär gut 12.500 Armeeangehörige stationiert. Es ist einer der größten Standorte der US-Armee in Europa.

  • 17.02.2023 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:55 Uhr

    Bundesverteidigungsministerium will 2023 vier Milliarden Euro mehr – für Waffenlieferungen an Kiew

    Das deutsche Verteidigungsministerium will offenbar die Mittel für Waffenlieferungen an die Ukraine noch im laufenden Haushalt deutlich aufstocken.

    Bei Gesprächen mit dem Finanzministerium gaben die Planer aus dem Wehrressort nach Informationen des Spiegel bekannt, dass der sogenannte „Ertüchtigungstitel“ im Einzelplan 60 schon 2023 von bisher rund zwei auf knapp sechs Milliarden Euro steigen müsse.

    Aus dem Topf werde ein Großteil der Waffenlieferungen bezahlt, aber auch die Nachbeschaffung von Systemen, die aus Beständen der Bundeswehr abgegeben würden.

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