Liveticker Ukraine-Krieg: Wagenknecht warnt vor Einsatz deutscher Waffen auf russischem Territorium

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Liveticker Ukraine-Krieg: Wagenknecht warnt vor Einsatz deutscher Waffen auf russischem Territorium

 

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Quelle: AP © Markus Schreiber
  • 8.08.2024 17:44 Uhr

    17:44 Uhr

    Flugabwehr fängt Drohne ab – Terrorangriff auf Schule in Donezk verhindert

    Die russische Flugabwehr hat eine FPV-Drohne über Donezk abgefangen. Nach Angaben des Stabs der territorialen Verteidigung der Donezker Volksrepublik hätte das unbemannte Flugzeug einen Terrorangriff auf eine Schule versuchen können.

    Die Drohne sei mit einem improvisierten Sprengsatz ausgestattet gewesen. Mitarbeiter des Föderalen Sicherheitsdienstes sollen den Sprengsatz auf ein Versuchsgelände transportiert und diesen dort vernichtet haben. Damit seien Opfer unter der Zivilbevölkerung oder Schäden an der Infrastruktur vermieden worden, heißt es abschließend.

  • 17:30 Uhr

    Schwer verwundeter Kriegsreporter Poddubny nach Moskau verlegt

    Der prominente russische Kriegsreporter Jewgeni Poddubny ist am Mittwochabend schwer verwundet worden. Er war im Süden des Gebiets Kursk unterwegs, wo seit Dienstag Kämpfe mit eingedrungenen ukrainischen Einheiten stattfinden, als eine ukrainische Drohne einen Sprengsatz auf sein Fahrzeug abwarf. Die Umstände sprechen dafür, dass ukrainische Drohnenführer gezielt Jagd auf die Journalistenlegende gemacht haben.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 17:14 Uhr

    Präsident Selenskij: „Die ukrainische Armee weiß, wie man überrascht“

    Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat am Donnerstag eine App präsentiert, welche den lästigen Schriftverkehr in den Militärbehörden reduzieren soll. Dabei äußerte er sich über die Fähigkeiten der einheimischen Armee. Viele Medien deuteten die Worte des Politikers als einen indirekten Hinweis auf die ukrainische Offensive im russischen Grenzgebiet Kursk:

    „Alle sehen, dass die ukrainische Armee weiß, wie man überrascht. Und sie weiß, wie man Ergebnisse erzielt. Dies bezeugt die Situation auf dem Schlachtfeld, wo unsere Kämpfer der überwiegenden Kraft der Besatzer standgehalten haben und sie so eliminieren, wie dies der Schutz der Ukraine, unseres Staates und unserer Unabhängigkeit erfordert.“

    Die Nachrichtenagentur Reuters schrieb in diesem Zusammenhang, dass das ukrainische Militär offenbar eine Strategie des Schweigens über seine Aktivitäten in der russischen Region gewählt habe.

  • 16:57 Uhr

    Russische Armee trifft Ölraffinerie und temporären Standort ausländischer Söldner

    In den zurückliegenden 24 Stunden haben Einheiten des Truppenverbands „Nord“ gegnerische Kräfte und Ausrüstung nahe mehrerer Ortschaften in den Gebieten Charkow und Sumy angegriffen. Kiews Militär verlor hier bis zu 220 Kämpfer. Darüber hinaus wurden sechs Panzer, zwölf gepanzerte Kampffahrzeuge, sechs Pick-ups, vier Geschütze und zwei selbstfahrende Flugabwehrraketensysteme des Typs Buk unschädlich gemacht.

    Durch einen kombinierten Angriff der operativ-taktischen Luftwaffe, der Artillerie und mittels Drohnen und Raketen haben Einheiten des Truppenverbands „Süd“ eine Ölraffinerie, die Kiews Truppen mit Treibstoff versorgte, sowie einen temporären Standort für ausländische Söldner zerstört.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 16:40 Uhr

    Vorsitzender des Verteidigungsausschusses: Kiew kann deutsche Waffen im russischen Gebiet Kursk einsetzen

    Im Zuge der ukrainischen Offensive auf das russische Grenzgebiet Kursk hat das Verteidigungsministerium in Moskau Aufnahmen veröffentlicht, die auch deutsche Panzer zeigen sollen. Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marcus Faber, sieht kein Problem darin, wenn die Ukraine von Deutschland gelieferte Waffen wie den Kampfpanzer Leopard 2 für den Vorstoß nutzt. Die Berliner Morgenpost zitiert den FDP-Politiker mit den Worten:

    „Mit der Übergabe an die Ukraine sind es ukrainische Waffen. Das gilt für jegliches Material – auch für die Leopard 2. Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine ist das Territorium beider Staaten Kriegsgebiet. Der Einsatz der Waffen unterliegt den Bestimmungen des Völkerrechts.“

  • 16:27 Uhr

    Russische Kräfte zerstören Munitionslager mit D-30-Haubitze

    Mithilfe einer D-30-Haubitze der russischen Streitkräfte konnte ein getarntes Munitionslager des Gegners in einem grenznahen Kreis des Gebietes Kursk zerstört werden.

    Laut einer Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums war das Ziel durch Aufklärung entdeckt worden. Nach einer Analyse der Aufklärungsdaten wurde beschlossen, einen gezielten Angriff durchzuführen. Im Ergebnis zerstörte die D-30 das ganze Lager.

    Das Ministerium veröffentlicht auf Telegram eine Videoaufnahme, wo die Zerstörung der Munition zu sehen ist.

  • 16:12 Uhr

    „Die nächste rote Linie“: Wagenknecht warnt vor Einsatz deutscher Waffen auf russischem Territorium

    Sahra Wagenknecht, Bundestagsabgeordnete und BSW-Parteichefin, warnt vor dem Einsatz deutscher Waffen auf russischem Gebiet. In einem Kommentar für die Zeitungen der Funke Mediengruppe äußert sich die Politikerin wie folgt:

    „Das ist eine hochgefährliche Entwicklung. Der Bundeskanzler muss mit dem ukrainischen Präsidenten telefonieren und verlangen, dass keine deutschen Waffen bei den Vorstößen auf russisches Territorium zum Einsatz kommen.“

    Kanzler Olaf Scholz habe zuvor das Versprechen abgegeben, dass Deutschland nicht Kriegspartei werde, erinnert Wagenknecht. Später habe er aber die Genehmigung erteilt, dass die Ukraine mit deutschen Waffen auf russisches Territorium schießen dürfe:

    „Billigt die Bundesregierung jetzt auch, dass die Ukraine mit deutschen Waffen nach Russland vordringt? Das wäre die nächste rote Linie, die überschritten wird.“

    Wagenknecht ist der Ansicht, dass die Bundesregierung Deutschland immer tiefer in den Krieg hineinziehe, womit die Gefahr eines großen europäischen Krieges immer größer werde.

  • 15:56 Uhr

    Cherson meldet Verletzte nach Angriffen auf Siedlung

    Wladimir Saldo, der Gouverneur des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Cherson, berichtet auf Telegram über einen Angriff der ukrainischen Armee auf eine Siedlung.

    Bei der Terrorattacke seien Wohnviertel in Golaja Pristan am linken Dnjepr-Ufer getroffen worden. Hierbei seien ein Mann, Jahrgang 1985, und eine Frau, Jahrgang 1974, verletzt worden. Die Verletzten seien mit Splitterwunden in ein Krankenhaus der Stadt Skadowsk eingeliefert worden.

  • 15:37 Uhr

    Woronesch: „Er hatte großes Glück“ – Mann überlebt Drohnenangriff im Auto

    Am Morgen des 7. August hat die Ukraine einen massiven Drohnen-Angriff auf die russische Stadt Woronesch durchgeführt. Die meisten Drohnen wurden von Luftabwehrsystemen abgeschossen, aber Schäden waren nicht zu vermeiden. Eine Drohne traf direkt ein Hochhaus. Splitter von abgeschossenen Drohnen beschädigten zahlreiche Gebäude und Autos.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 15:21 Uhr

    Massive DDoS-Attacke auf IT-Ressourcen des russischen Grenzgebiets Kursk abgewehrt

    Die Verwaltung des russischen Grenzgebiets Kursk, in dem das russische Militär eine Offensive der ukrainischen Streitkräfte abwehrt, haben am Donnerstag eine massive DDoS-Attacke auf ihre IT-Ressourcen registriert.

    Mehrere Internet-Dienstleistungen seien vorläufig unzugänglich geworden, heißt es in der entsprechenden Mitteilung auf Telegram. Um das Problem zu beheben, hätten die Behörden Fachleute des Ministeriums für digitale Entwicklung eingeschaltet.

    Kurz darauf meldete das Ministerium, dass die Cyberattacke inzwischen abgewehrt worden sei und dass alle Onlinedienste im Gebiet wieder erreichbar seien.

    Auf Telegram hieß es, dass die Attacke größtenteils von in Deutschland und Großbritannien eingetragenen IP-Adressen geführt worden sei. Die Hacker hätten es aber nicht geschafft, der IT-Infrastruktur zu schaden und Zugriff auf Personaldaten der Nutzer zu bekommen. Alle Daten seien geschützt.

    Bei DDoS-Angriffen werden Server absichtlich überlastet, damit sie nicht mehr abrufbar sind.

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