Liveticker Ukraine-Krieg: Washington lehnt Waffenstillstand in der Ukraine ab

Liveticker Ukraine-Krieg: Mehrere Hundert Asow-Kämpfer in DVR getötet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

 

Liveticker Ukraine-Krieg: Washington lehnt Waffenstillstand in der Ukraine

ab

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Washington lehnt Waffenstillstand in der Ukraine abQuelle: AFP © ARIS MESSINIS
  • 16.03.2023 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:25 Uhr

    Litauens Verteidigungsminister kündigt weitere Militärhilfe für die Ukraine an

    Litauen wird der Ukraine weitere Militärhilfe leisten. Verteidigungsminister Arvydas Anušauskas zufolge umfasst das neue Hilfspaket Artilleriegeschosse des Kalibers 155 Millimeter, militärische Geländefahrzeuge und Lebensmittelrationen für Soldaten.

    Darüber hinaus betont der Minister, dass sich der Umfang der Militärhilfe, die Vilnius seit der Eskalation des Ukraine-Konflikts nach Kiew geschickt habe, auf fast 450 Millionen Euro belaufe.

  • 20:56 Uhr

    Weißes Haus: USA lehnen Waffenstillstand in der Ukraine ab

    Am Donnerstag hat John Kirby, Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates der USA, erklärt, Washington sei gegen einen Waffenstillstand im Ukraine-Konflikt. Den von China vorgeschlagenen Friedensplan mit Punkten wie „Einstellung der Feindseligkeiten“ und „Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen“ lehnen die USA auch ab.

    Kirby zufolge würde durch einen Waffenstillstand Russlands territoriale Expansion praktisch anerkannt. Damit stellte eine solche Option einen weiteren Verstoß gegen die UN-Charta durch Russland dar.

    Darüber hinaus könnte Moskau eine Waffenruhe nutzen, um seine Positionen in der Ukraine zu stärken und seine Streitkräfte für weitere Offensiven neu zu formieren. Ein Waffenstillstand sollte auch, betont Kirby, nicht nur die Interessen einer Seite befriedigen.

    „Damit ein Frieden gerecht und dauerhaft ist, darf er nicht einseitig sein, sondern muss die ukrainischen Interessen enthalten und berücksichtigen und eine Entscheidung der Ukraine vorstellen.“

    Am 24. Februar 2023 hatte das chinesische Außenministerium eine Stellungnahme zur politischen Lösung der Ukraine-Krise veröffentlicht. In dem Zwölf-Punkte-Dokument hatte China zur Einstellung der Feindseligkeiten aufgerufen. Außerdem hatte Peking darauf hingewiesen, dass Dialog und Verhandlungen der einzige wirkliche Ausweg aus der ukrainischen Krise sind.

  • 20:17 Uhr

    Medien: Ukrainischer Kommandeur wegen Interview über Ausbildungsstand der Soldaten degradiert

    Ein ukrainischer Bataillonskommandeur, der sich in einem Interview über den Mangel an erfahrenen Soldaten im Bataillon beklagt hatte, soll in den ukrainischen Streitkräften degradiert worden sein. Dies berichtet die ukrainische Zeitung Ukrainskaja Prawda:

    „Der Bataillonskommandeur der 46. Unabhängigen Luftlandebrigade, Anatoli ‚Kupola‘, wird nach einem kritischen Interview mit der US-Zeitung The Washington Post vom Bataillonskommandeur des Kampfbataillons zum stellvertretenden Bataillonskommandeur des Ausbildungszentrums versetzt.“

    Der Zeitung zufolge habe der Offizier seinen Rücktritt als Zeichen des Protests eingereicht. Berichten zufolge soll es bereits ähnliche Fälle gegeben haben.

    In einem Interview mit der Washington Post sagte der Offizier, dass seit Beginn der russischen Spezialoperation etwa 100 der rund 500 Soldaten seiner Einheit im Kampf gefallen und weitere 400 verwundet worden seien, sodass er der einzige Profi im Bataillon geblieben sei.

     

  • 19:45 Uhr

    Tschetschenien-Chef Kadyrow verspricht, ukrainische Soldaten zu bestrafen, die den Koran verhöhnt haben

    Der tschetschenische Staatschef Ramsan Kadyrow veröffentlichte auf seinem Telegram-Kanal ein Video, das ukrainische Soldaten zeigt, die den Koran verhöhnen, und versprach, sie zu finden und zu bestrafen:

    „Ich werde keine Mühen und Mittel scheuen, um euch zu finden und zu bestrafen! Und ich bete zum Allmächtigen Allah, dass er euer baldiges Ende beschleunigt.“

    Kadyrow zufolge hätten die in dem Video gezeigten Personen allen ihren „wahren faschistischen und satanischen Mut“ gezeigt. Gleichzeitig bezweifelte der Beamte, dass das ukrainische Militär den Mut gehabt hätte, den Koran anzufassen, wenn ein einziger Tschetschene oder Muslim in der Nähe gewesen wäre.

  • 19:09 Uhr

    Chef der Teilrepublik Krim: Eine Drohne über der Halbinsel abgeschossen

    Im Westen der Krim ist eine ukrainische Drohne abgeschossen worden. Dies teilte der Ministerpräsident der Teilrepublik Sergei Aksjonow mit. Ihm zufolge werden Drohnen, die regelmäßig die Krim erreichen, vom Luftabwehrsystem abgeschossen.

    Außerdem fügte Aksjonow auf seinem Telegram-Kanal hinzu, dass die Situation in der Teilrepublik unter Kontrolle sei und die Krim unter dem zuverlässigen Schutz der russischen Streitkräfte stehe.

    „Dadurch wird noch einmal mehr die Richtigkeit unserer Entscheidung im Jahr 2014 bewiesen. Ein terroristischer Staat kämpft mit terroristischen Methoden“, betonte Aksjonow.

  • 18:46 Uhr

    Medien: Dänemark verweigert Russland Teilnahme an Nord-Stream-Ermittlungen

    Nach Angaben der dänischen Zeitung Local Denmark hat der Außenminister des Landes, Lars Løkke Rasmussen, die Teilnahme Russlands an den Ermittlungen zur Sabotage an den Nord-Stream-Pipelines ausgeschlossen. Dem Minister zufolge haben Dänemark, Schweden und Deutschland Rechtsstaatlichkeit, deshalb könnte man ihren Ermittlungen vertrauen.

    „Wir haben den Russen gesagt, dass wir eine gründliche Untersuchung durchführen werden. Und wenn wir das getan haben, werden wir die Ergebnisse der Untersuchung bekannt geben“, zitierte die Zeitung Løkke.

    Zuvor hatte der russische Präsident Wladimir Putin erklärt, Russland habe den dänischen Behörden vorgeschlagen, ein internationales Expertenteam zu bilden und eine Inspektion der Nord-Stream-Stränge durchzuführen. Darauf soll Moskau eine vage Antwort erhalten.

  • 18:24 Uhr

    Sacharowa: Russland sucht nach Drohnenvorfall keine Konfrontation mit USA

    Nach dem Vorfall mit der US-amerikanischen Drohne über dem Schwarzen Meer sucht Moskau keine Konfrontation mit Washington. Dies hat Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, bei ihrem Briefing am Freitag erklärt.

    Im Gegenteil sei es wichtig, die Kanäle der Kommunikation zwischen den beiden Ländern aufrechtzuerhalten, was Russland eigentlich mache, so Sacharowa weiter. Dennoch werde Moskau seine Interessen schützen.

    „Wir suchen keine Konfrontation, wir stehen für eine pragmatische Zusammenarbeit im Interesse der Völker der beiden Länder. Gleichzeitig wissen wir es aber, diese Interessen zu verteidigen.“

  • 18:01 Uhr

    Neunter Jahrestag der Abstimmung über Wiedervereinigung der Krim mit Russland

    Am 16. März 2014 hatte eine absolute Mehrheit der Einwohner der Halbinsel Krim in einem Referendum für die Rückkehr in die Heimat gestimmt. Nach den Ergebnissen der Umfrage hatten 96,77 der Krimbewohner und 95,6 Prozent der Einwohner Sewastopols für die Wiedervereinigung mit Russland gestimmt.

    Mehr als 50 Experten aus 21 Ländern, darunter Israel, Frankreich und Italien, hatten die Volksabstimmung beobachtet. Die meisten UN-Mitgliedstaaten hatten die Ergebnisse des Referendums über den Status der Halbinsel nicht anerkannt. Am 18. März 2014 war dessen ungeachtet der Vertrag über die Aufnahme der Republik Krim in die Russische Föderation und die Bildung neuer Einheiten innerhalb Russlands unterzeichnet worden.

    Heute, neun Jahre später, fand in Simferopol eine feierliche Zeremonie am Denkmal für die „Volksmiliz aller Zeiten“ statt. Das mit Spendengeldern der Bevölkerung errichtete Denkmal ist jetzt mit Blumen überhäuft.

    Das Oberhaupt der Republik Krim Sergei Aksjonow richtete Glückwünsche an die Einwohner der Krim und merkte an, dass die Wiedervereinigung der Krim mit Russland ein Symbol für die Geburt einer neuen multipolaren Weltordnung sei. In der feierlichen Ansprache verkündete Aksjonow:

    „Die Krimbewohner haben bei dem Referendum mit ihrem Herzen und ihrem Verstand abgestimmt. Wir haben uns immer als Teil Russlands gefühlt, und die auf Verrat basierende Ideologie von Hutor, die zur Grundlage der ukrainischen Staatlichkeit wurde, hat die Menschen angewidert.“

    Wladimir Rogow, der Vorsitzende der Bewegung „Wir sind mit Russland zusammen“, gratulierte den Krimbewohnern und postete ein einschlägiges Bild. Darauf steht geschrieben: „Am 16. März wählen wir … oder …“

  • 17:41 Uhr

    Medien: Erste französische Spähpanzer an der Frontlinie in der Ukraine angekommen

    Am Donnerstag hat Sébastien Lecornu, Frankreichs Verteidigungsminister, vor der Verteidigungskommission der Nationalversammlung bekannt gegeben, dass die ersten französischen Spähpanzer gerade in der Ukraine angekommen seien.

    Nach Angaben der Zeitung Le Figaro handele es sich um die Anfang Januar versprochenen gepanzerten Aufklärungsfahrzeuge vom Typ AMX-10RC. Einige seien, betonte Lecornu, bereits an die Front entsandt worden. Die Zahl der gelieferten Fahrzeuge soll der Minister nicht genannt haben.

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