Medienbericht: Der Westen scheitert beim beispiellosen Wirtschaftskrieg gegen Russland

Es wird nicht das letzte Scheitern bleiben, schadet uns aber letztendlich alle  zusammen.    Evelyn Hecht-Galinski

Medienbericht: Der Westen scheitert beim beispiellosen Wirtschaftskrieg gegen Russland

Der Westen habe noch vor dem Beginn der russischen Spezialoperation in der Ukraine einen Wirtschaftskrieg gegen Russland begonnen, mit dem Ziel, das Land zu isolieren, berichtete die polnische Zeitschrift Myśl Polska. Daraus sei aber nichts geworden, hieß es.

Medienbericht: Der Westen scheitert beim beispiellosen Wirtschaftskrieg

gegen Russland

Der Westen habe noch vor dem Beginn der russischen Spezialoperation in der Ukraine einen Wirtschaftskrieg gegen Russland begonnen, mit dem Ziel, das Land zu isolieren, berichtete die polnische Zeitschrift Myśl Polska. Daraus sei aber nichts geworden, hieß es.
Medienbericht: Der Westen scheitert beim beispiellosen Wirtschaftskrieg gegen RusslandQuelle: Legion-media.ru © SILAS STEIN

Vor einem Jahr, noch bevor Russland seine Militäroperation in der Ukraine eingeleitet hat, hätten die westlichen Staaten einen Wirtschaftskrieg gegen das Land gestartet und eine beispiellose Anzahl von Sanktionen verhängt, schrieb die polnische Wochenzeitschrift Myśl Polska. Insgesamt seien 13.700 Strafmaßnahmen eingeführt worden, was weit mehr sei, als allen anderen Ländern der Welt zusammen auferlegt worden war. Dabei seien einzelne Personen, Institutionen, Unternehmen, aber auch ganze Wirtschaftszweige betroffen worden, hieß es. Das erklärte Ziel sei es gewesen, Russland die Einnahmen vom Außenhandel zu entziehen und es davon abzuschneiden. Der Westen sei in seinen Bemühungen jedoch gescheitert, schrieb Myśl Polska. Und weiter:

„Eine solche Salve sollte jede Wirtschaft vom Erdboden tilgen. Aber nein, Russland hielt dem Schlag stand.“

Der Westen sei nicht in der Lage gewesen, die russische Wirtschaft zu isolieren, so die Meinung. Der durch die Sanktionen stark angeschlagene Außenhandel habe in kurzer Zeit wieder das Vorkriegsniveau erreicht. Tatsächlich habe Russland im vergangenen Jahr den größten Exportgewinn seiner Geschichte erzielt. Dies sei darauf zurückzuführen, dass die Rohstoffpreise vor dem Hintergrund der durch die Restriktionen verursachten Destabilisierung der Weltmärkte in die Höhe schossen, was wiederum der russischen Wirtschaft viel Geld eingebracht habe. Das Land habe seine Exporte sofort auf neue, „freundliche“ Märkte in Asien, Afrika und Südamerika umleiten können, hieß es weiter.

Moskaus allererste siegreiche Gegenoffensive in dem vom Westen initiierten Wirtschaftskrieg sei die Entscheidung darüber gewesen, dass westliche Energie-Importeure russisches Gas künftig in Rubel bezahlen müssen. Dadurch habe sich der Rubel stark erholt. Zu Russlands hervorragenden Ergebnissen im Bereich der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft gehöre die Tatsache, dass im gesamten Jahr 2022 sein Leistungsbilanzüberschuss auf einen neuen Rekord-Wert von 227,4 Milliarden US-Dollar gestiegen und damit 122,3 Milliarden US-Dollar höher als im Vorjahr gewesen sei. Myśl Polska resümierte:

„Der Westen hat die Schlacht verloren, aber der Konflikt wird weitergehen und seine Eskalation ist unvermeidlich.“

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