Merkels gemeinsame Werte mit einem Besatzer Regime!

besatzer regime

Während des Berliner Mauerfalls vor 25 Jahren gedacht wird, steht die jüdische Apartheidsmauer immer noch.

Freiheit war wieder einmal das Wort, das immer wieder fiel in der Rede des „Pfarrer-Präsidenten“, aber Freiheit für Palästina und die besetzten Palästinenser ist nicht auf der Gauckschen Tagesordnung.

Es wurde eine Vereinigung zweier deutscher Staaten begangen, die als Folge des 2. Weltkrieges eine Teilung Deutschlands in zwei Staaten zur Folge hatte, ebenso ist die Besatzung Palästinas eine Folge des Holocaust, mit den Palästinensern als Leidtragenden dieser völkerrechtswidrigen Besatzung. Das darf niemals vergessen werden, wenn an den Fall der Mauer und den Drang nach Freiheit erinnert wird.

Ich stimmte Willy Brandt damals uneingeschränkt zu, in seiner Aussage, dass da zusammen wächst, was zusammengehört.

Im Nachhinein allerdings finde ich auch, dass vieles eben doch nicht zusammen passt.

Dazu gehört auch für mich, als ehemalige Westberlinerin, eine Verklärung vieler mir als kritikwürdiger anzusehender Zustände in der ehemaligen DDR. Wenn man von Werten spricht, dann gehören die Freiheit eines jeden Bürgers dazu, offen seine Meinung zu äußern, frei ins Ausland reisen zu können und keine Repressalien von einem totalitären Regime befürchten zu müssen.

Soweit so gut, aber dass gerade Frau Merkel, als ehemalige DDR Bürgerin, die ja immer wieder von unseren Werten spricht, genau wie der ehemalige Ost-Pastor und heutige Bundespräsident Gauck von diesen, unseren Werten spricht, die von allen einzufordern seien, und nicht zur Disposition stehen, dabei immer wieder die „gemeinsamen Werte von Deutschland und Israel“ betont, aber die der besetzten Palästinenser vergisst, ist eine Schande.

Ja die Berliner Mauer ist glücklicherweise gefallen, aber die „jüdische Apartheidmauer“ wird immer länger und höher, zieht sich tief durch illegal besetztes Land im „Jüdischen Besatzerstaat“, der sich und die Besetzten immer mehr einmauert.

Wie komme ich darauf?

Kanzlerin Merkel gab am 2. Oktober der israelischen rechtsnationalen Zeitung Yedioth Ahronot und deren Berlin-Korrespondenten Eldad Beck ein Interview, das ich nur so betiteln möchte: „Schlimmer geht es nimmer, Frau Merkel!“

Das Interview stand ganz im Zeichen der 50 jährigen Aufnahme der deutsch-israelischen diplomatischen Beziehungen und der anstehenden deutsch-israelischen Regierungskonsultationen in Berlin.

Im englischen Original war der Titel:

We are not neutral: Angela Merkel on Israeli-German relations“.

In der deutschen Übersetzung, herausgegeben von der deutschen Bundesregierung am 2. Oktober, war der Titel:

Gute Beziehungen zu Israel pflegen“. (1) (2)

Die erste Frage zielte auf die historische Dimension der Aufnahme der Beziehungen am 12. Mai 1965.

Merkel war damals 11 Jahre alt, verfolgte diese Aufnahme der Beziehungen noch nicht, aber danach in ihrer Zeit als Physikerin „litt“ sie schon darunter, dass sie keine Veröffentlichungen israelischer Wissenschaftler direkt bestellen konnte. Für mich bemerkenswert, dass Merkel schon damals amerikanische Wissenschaftler bat, ihr die Kopien der Arbeiten israelischer Kollegen zu schicken. Natürlich war sie auch froh darüber, dass die 1990 frei gewählte Volkskammer sich gleich daran machte, Beziehungen zu Israel aufzunehmen.

Wie, die Frage drängt sich geradezu auf, kamen Sie mit US-Wissenschaftlern in Kontakt? War es während Ihrer Westbesuche, oder waren sie schon damals so privilegiert, wie es auch schon „Kollege“ Gauck war?

Die zweite Frage zielte 50 Jahre nach Aufnahme der diplomatischen Beziehungen auf die Sorge, die ja auch Gauck geäußert hatte, nämlich dass fast die Hälfte aller Deutschen eine schlechte Meinung über Israel haben (zu denen ich mich auch zähle!). Viele Kommentatoren schrieben über das Verschwinden des Verständnisses für Israel und die Freundschaft, die in Gefahr sei, eben deutsch-israelische Asymmetrien, ob Merkel diese Sorge teile?

Die Antwort von Merkel war ganz typisch, sie bezog sich auf den Zivilisationsbruch des Holocaust, sowie die für immer währende Verantwortung die daraus erwächst. Wissenschaftskooperation, Jugendaustausch, militärische Zusammenarbeit, die deutsch-israelischen Beziehungen, die sich ständig weiter entwickeln.

Auch wies sie ganz stolz auf die sechsten Regierungskonsultationen hin, die diese Woche in Berlin anstehen.

Allerdings war dieser Besuch auf Grund der gezielten Provokationen, die derzeit im „Jüdischen Staat“ gegen Palästinenser ablaufen, kurzfristig verschoben worden, so dass Netanjahu und Kabinettskollegen erst heute in Berlin eintreffen werden.
Hoffentlich wird der Empfang von vielen Protesten begleitet. Dieser rechtsradikalen Kriegsverbrecher-Regierung sollte kein freundlicher Empfang zuteil werden.
(3) 

Es ist eine einzige Provokation des Besatzer-Regimes gegen die besetzten Palästinenser, die momentan in Palästina vor sich geht. Ermordete Palästinenser, Häuserzerstörungen, ungesetzliche Administrativhaft, noch mehr Härte gegen sich zu Recht wehrende Palästinenser, während jüdische Siedler-Extremisten und Terroristen-Mörder unbehelligt bleiben und munter ihr schreckliches Treiben fortsetzen dürfen, und das noch unter dem Schutz der „Jüdischen Verteidigungssoldaten“. (3a)

Werden Sie diese Probleme ansprechen, wenn Netanjahu und sein Gruselkabinett bei Ihnen in Berlin sein werden? Es ist die Pflicht einer deutschen Regierungschefin, die ja angeblich auf die gemeinsamen Werte zwischen beiden Ländern hinweist, darauf zu bestehen, dass diese Werte eingehalten werden.

Aber was sage ich, Sie Frau Merkel, verweisen auf Werte, die dieses Besatzer-Regime nicht kennt, Sie aber dieses Vorgehen wissentlich negieren.
Deutschland schafft die Krise!

Merkel sprach auch, ganz im Sinne der Propaganda der Israel-Lobby, von der „einzigen wirklichen Demokratie im Nahen Osten“ und meinte dazu noch, dass man sich in „einigen Fragen“ der Siedlungspolitik nicht einig sei…

Es ist schon empörend, wenn eine deutsche Bundeskanzlerin ein Besatzer-Regime als einzige wirkliche Demokratie im Nahen Osten bezeichnet, sowie die Frage der international verurteilten völkerrechtswidrigen Besatzungspolitik des „Jüdischen Staates“ als von „einigen Fragen“, in denen man sich in der Siedlungspolitik nicht einig sei, spricht!

Die gesamte Siedlungspolitik ist illegal und ein Verbrechen, das sollte eine deutsche Bundeskanzlerin, die einen Eid auf das Grundgesetz geschworen hat wissen und betonen!

Dritte Frage nach den Gemeinsamkeiten beider Länder.
Die Antwort von Frau Merkel war schon ein starkes Stück!
Sie sieht in erster Linie die Verbindung der gemeinsamen Werte, die Deutschland und Israel in der Welt vertreten, und jetzt kommt es!
„Freiheit, Demokratie, die Würde eines jeden einzelnen Menschen.

Aber das wichtigste, das uns eint, ist sicher das Grundverständnis von der Würde des Einzelnen und seinem Recht auf Entfaltung.“

Warum, Frau Merkel, vergessen Sie in Ihrer Antwort die Würde der Palästinenser, die im jüdischen Besatzer-Regime mit Füßen getreten wird? Würde, wie Freiheit und Demokratie, gelten eben nicht für die Palästinenser in den vom „Jüdischen Staat“ illegal besetzten Gebieten und im abgeriegelten Konzentrationslager von Gaza! Kein Wort zu diesen unwürdigen Zuständen von Millionen in Unfreiheit lebender Menschen unter jüdischer Besatzung und Willkür und gezielten Provokationen!

In der vierten Frage ging es um 40 bis über 60% der Deutschen, die Israels Verhalten gegenüber den Palästinensern mit dem Verhalten der Nazis vergleichen.
Natürlich stimmt es Frau Merkel, dass der Holocaust als der systematische Versuch, alle Juden zu vernichten ein singuläres Verbrechen ist.

Aber ist dieser Vergleich, wohl bemerkt, nicht die Gleichsetzung der jüdischen Besatzung und des demütigenden Verhaltens gegenüber den Palästinensern durch die jüdischen Besatzer nicht in einer gewissen Parallelität zu den Naziverbrechen zu sehen, als einzige verbliebene Kolonialmacht? Und Pardon, was ist von der gezielten ethnischen Säuberung Palästinas zu halten?

Auch die ungesetzliche Administrativhaft erinnert mich an Deutschland in der Nazizeit!
Kein Wort der Kritik von der deutschen Bundeskanzlerin zu diesem Thema.

Die fünfte Frage nach dem Unterschied von legitimer Kritik und Antisemitismus.
Da kam Merkels ewiges Mantra voll zum Tragen, indem sie sich gegen Pauschalvorwürfe gegen ein Volk wandte, und immer wieder dessen „unantastbare Würde“ betonte. Aber kein Wort zu der Unterscheidung von Antisemitismus und Kritik an der jüdischen Politik des Besatzer-Regimes!

Die sechste Frage an Merkel war, ob sie sich vorstellen könne, ebenso wie in den USA ein Anti-Israel-Boykott-Gesetz in Deutschland oder EU-weit einzuführen.
Da meinte sie, dass es dafür keine Mehrheit in der EU gäbe. Außerdem hätte die Kennzeichnung von Produkten aus „bestimmten“ Gebieten auf Verbraucher Ebene zu fordern, nichts mit Boykott zu tun. Sie halte grundsätzlich nichts von Boykottaufrufen.

Hört, hört, habe ich da etwas verpasst, Frau Merkel? Warum tragen Sie dann den Boykott gegen Russland mit und unterstützen ihn sogar noch?
Die siebte Frage beschäftigte sich mit dem negativen Bild, das laut einer deutsch-israelischen Schulbuchkommission in deutschen Schulbüchern dargestellt sei, und wie diese Situation zu ändern sei.
Frau Merkel wollte sich dafür einsetzen, dass „wir“ gemeinsame Schulbuchtexte verfassen sollten, die auch die israelische Perspektive einbringen. Ganz nach den deutsch-französischen Geschichtsbuch Projekten.

Es wäre schon empörend, sollte es wirklich dazu kommen, dass Schulbücher die Geschichte noch mehr verfälschen als schon zurzeit in deutschen Schulen, wo auf die Palästinenser und die jüdische Besatzung überhaupt nicht eingegangen wird! Im Gegenteil, es ist überfällig, dass deutsche Geschichtsbücher endlich auf die Geschichte Palästinas eingehen!

Dazu empfehle ich Frau Merkel, einmal das Buch von Frau Nurit Peled zu lesen, damit sie einen Einblick bekommt, wie katastrophal die Geschichtsbücher im Jüdischen Staat“ nur die jüdische Geschichte zeigen und dabei die Palästinenser völlig ausklammern! (4)

Als achte und neunte Frage kam die nach der deutschen Staatsräson und deren auch militärischer Komponente.

Merkel meinte, wir seien schlichtweg nicht neutral, wenn es um das grundsätzliche Eintreten für die Sicherheit von Israel geht, was auch das militärische einschließe.
Sie arbeitet auch dafür, die nachwachsenden jüngeren Generationen mit diesem Verständnis vertraut zu machen.

Wie kann eine deutsche Bundeskanzlerin eigenmächtig eine Staatsräson, die alles umfasst, für ein Besatzer Regime einführen? Schließlich bedeutet das eine Unterstützung der illegalen Besatzung, sowie der Beihilfe an der Unterdrückung der Palästinenser!
Handelt sie da noch als deutsche Bundeskanzlerin, die sich dem deutschen Grundgesetz und ihren Wählern verbunden fühlt?
Als zehnte und elfte Frage kam das Iran-Abkommen, das israelische Politiker mit dem Wiener Abkommen 1938 vergleichen (Sie dürfen solche Vergleiche anstellen!) und ob sich Merkel durch diese Kritik beleidigt fühle.

Merkel plädierte für das Abkommen, ohne dabei natürlich nicht zu vergessen, Iran wegen seiner Haltung gegenüber Israel zu kritisieren und spielte die deutsche Rolle bei dem Abkommen herunter! (Die Vorteile überwiegen die Nachteile.)

Als zwölfte und dreizehnte Frage kam es zu den Hunderttausenden von Flüchtlingen aus dem Nahen Osten, militärischer Intervention und einer Befürchtung der Islamisierung durch diese massiven Flüchtlingswellen durch Israel.
Merkel beruhigte den Fragesteller, dass man die Flüchtlinge, die bleiben dürfen, sofort integrieren möchte, in unseren Rechtsstaat mit unseren freiheitlichen Werten, unserer Glaubensfreiheit, unserer Verfassung und unsere Sprache, gegen jeden religiösen Fundamentalismus.

Ich halte es auch in diesem Zusammenhang aber für wichtig, dass Merkel sich nicht ständig vom Zentralrat der Juden beeinflussen lässt, der in unerträglicher Weise vor dem „arabischen Antisemitismus warnt“, der durch die muslimischen Flüchtlinge nach Deutschland komme. Was für eine unerträgliche Hetze! (5)

Ein völlig falscher Ansatzpunkt, da es hier überhaupt nicht um Antisemitismus geht, sondern um berechtigte Missbilligung des jüdischen Besatzer-Regimes, das übrigens muslimische und christliche Palästinenser besetzt und unterdrückt. Da gibt es keinen Unterschied!
Daher vermisse ich von Kanzlerin Merkel auch eine Stellungnahme zu diesem gravierenden Problem.

Als vierzehnte Frage kamen Merkels Sympathiewerte als populärste ausländische Politikerin in Israel zum Tragen.
Merkel meinte dazu, dass sie sich einfach freue über gute und herzliche Beziehungen zwischen Deutschland und Israel. Die Meinungsunterschiede seien auszutragen ohne dem Fundament der Beziehungen Schaden zuzufügen. Sie würde entsprechend ihrem Amtseid zum Wohle des deutschen Volkes daran arbeiten, auch für ein starkes Europa.
Da kann ich mit Kanzlerin Merkel natürlich nicht übereinstimmen. Wie kann man mit einem Besatzer-Regime gute und herzliche Beziehungen teilen?

Wo bleibt die deutsche Verantwortung für die Palästinenser? Kann eine deutsche Kanzlerin so in ihrem Philosemitismus aufgehen, der diese Tatsachen immer wieder ausklammert?
Es ist nicht zum Wohl des deutschen Volkes, so zu agieren. Also ist es auch nur konsequent, wenn sich immer mehr deutsche Bürger, zu denen ich auch gehöre, sich gegen diese Einseitigkeit der Politik gegenüber dem „Jüdischen Staat“ wenden und trotzdem nicht als Antisemiten verunglimpft werden möchten!

Als letzte Frage kam noch die nach den israelischen Protestaktivisten, die an Merkel appelliert hätten, die Türe Deutschlands für hunderttausende Immigranten zu öffnen, die wegen des teuren Lebens nach Deutschland auswandern wollten.

Da wollte sich Merkel nur noch über das jüdische Leben in Deutschland freuen und auch darüber, dass gerade Berlin so viele Israelis anziehe. Da wünschte sie sich nur noch, dass sich umgekehrt auch viele Deutsche für Israel interessieren.

Ja, was nun Frau Merkel? Sind hunderttausende „Wirtschaftsflüchtlinge“ aus dem „Jüdischen Staat“ genehm und warum werden diese nicht als Wirtschaftsflüchtlinge zurückgeschickt?
Tatsächlich finde ich es mehr als fraglich, wenn sich junge jüdische Israelis nicht etwa wegen der jüdischen Besatzungspolitik nach Deutschland begeben, sondern nur aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus, ohne auch nur ein kritisches Wort gegen die Besatzung und Empathie für Palästinenser zu zeigen.

Ja, es ist schön, jüdisches Leben in Deutschland zu haben, ja es ist schön, muslimisches Leben in Deutschland zu haben, ja es ist schön, Glaubensfreiheit in Deutschland zu haben.

Aber es ist nicht schön, wenn sich eine vermeintliche Wertegemeinschaft über eine andere stellt!
Werte sind unteilbar und keiner kann sich seine eigenen schaffen. Werte und Moral sind ohne Vorsilbe für alle gleich! Aber der Anspruch auf spezielle Werte ist ein Missbrauch dieser sogenannten Werte.

Gerade die Politiker, die auf die vermeintlichen Werte pochen und deren Einhaltung fordern, sind mit ihrer Wertevorstellung mehr als kritikwürdig.

Was heißt es schon, wenn „Pfarrer-Präsident“ Gauck die Forderung aufstellt, dass unsere Werte nicht zur Disposition stehen. Es gibt eine Werteordnung, die langsam so überstrapaziert wird, dass sie sehr wohl zur Disposition steht.

Wenn Politiker von Werten sprechen, dann sollten wir immer hellhörig werden, denn gerade sie haben ja mit ihren Vorstößen die „Wehrbereitschaft“ Deutschlands geradezu angepriesen und damit die Konflikte, gerade auch militärische, gefördert. Waren es nicht Präsident Gauck und Außenminister Steinmeier im Schlepptau, die schon mehrmals die Rolle Deutschlands, auch in militärischen Konflikten stärken wollten?

Ist es nicht Kanzlerin Merkel, die durch ihre unerschütterliche philosemitische Israel-Liebe jedes Argument des „Jüdischen Staates“ unterstützte, das dieser vorbrachte, um in „Selbstverteidigung“ Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen zu begehen. Waren es nicht die U-Boote und die militärische Zusammenarbeit, die Sie, Frau Merkel, ja auch gerade in diesem Interview priesen, die uns aber erneut mitschuldig machen an einem Folgeverbrechen des Holocaust?

Frau Merkel, Sie regieren alternativlos, das mag in der Physik die richtige Formel sein, aber bei vielen deutschen Bürgern kommt diese Alternativlosigkeit nicht mehr an. Politische Entscheidungen der Tragweite wie militärische Einsätze, wie Flüchtlingskrise, Eurokrise, Griechenlandkrise, Energiewende, deutsche Staatsräson, US-Atomwaffen-Stationierung auf deutschen Boden, um nur ein paar besonders brisante Themen zu nennen, haben sehr wohl eine Alternative. Politische Entscheidungen dieser Tragweite sind eben keine physikalischen Formeln, die sollten schon diskutiert werden.

Durch Ihre alternativlose Machtpolitik treiben Sie ein gefährliches Spiel, das unsere demokratischen Werte gefährdet und verletzt.
Sie sprechen von „Ihrem Deutschland“.

Mit Verlaub Frau Merkel, es ist weder „Ihr Deutschland“, noch „Mein Deutschland“ es ist „Unser Aller Deutschland“, das sollten sie nicht vergessen bei Ihrer Alternativlosigkeit!


 

 

8 Kommentare zu Merkels gemeinsame Werte mit einem Besatzer Regime!

  1. Sehr geehrte Frau Hecht Galinski, sie kritisieren zu recht die scheinbare Alternativlosigkeit des Merkelschen Politikgeschwafels. Die Dame kommt aus der ehemaligen DDR und noch dazu aus einem Pfarrershaushalt dessen Vorstand (ihr Vater) freiwillig mit seiner Familie in diesen Unrechtsstaat gezogen war. Sie hat Anpassung und Beliebigkeit gelernt. Sie hat keinerlei Probleme damit, heute Versprechungen zu machen and die sie sich morgen nicht mehr hält. …“Gerechtigkeit gegenüber jedermann zu üben….“ ist eine Floskel aus ihrem Amtseid. Dies war ja schon gestern. Also nicht mehr relevant. Das Geschwätz von den Werten gilt immer nur für diejenigen, die ihr nahestehen. Niemals für alle. Nur so ist zu verstehen, dass ihr das Elend im Gazastreifen keine kritische Erwähnung wert ist. Politik ist nun mal ein sehr schmutziges geschäft. Die Kanzlerakte, auch der Medienvorbehalt bis 2099 durch die Alliierten bestätigen dies. Ausfluß dieser sogenannten Meinungsfreiheit in unserem Lande ist, dass die Bild Zeitung (einer der Meinungsführer in unserem Lande) angeblich durch die CIA mit einem Startkapital von 7 Millionen US Dollars in’s Leben gerufen wurde. Die Souveränität Deutschland’s und damit ihrer politischen Führungselite kann durchaus angezweifelt werden. Aus diesem Grunde sind die Statements unseres Führungsperosnals eben so wie sie sind und von Ihnen richtigerweise kritisiert werden. Die grundgesetzlich garantierten Freiheiten und Werte stehen ja im Grundgesetz. Wie wir alle wissen, geschrieben steht vieles, ob es gelebt wird und werden darf ist eine andere Frage. Bestes Beispiel dafür ist der allergrößte Genozid der Menschheitsgeschichte, die Ausrottung der Ureinnwohner des amerikanischen Kontinents, der Indianer, wie auch der Sklavenhandel. Darüber spricht kaum noch jemand. der Holocaust ist das alles berrschende Thema. Dadurch gerät das jahrzehntelange Unrechtund die Unterdrückung der Palästinenser aus dem Blickpunkt der Öffentlichkeit. Die Folge sind solche Interviews der Kanzlerin.

  2. Es muss immer wieder klar gesagt werden: wir leben in Orwells Zeitalter! Westliche Werte: in Dollar oder in Euro?! „Neusprech“ triumphiert. Und die Propaganda (auch in Mail-Anbietern) scheut vor kaum etwas zurück, ein neues Beispiel:
    “So geht wohl Propaganda! Wie man Putin ins falsche Licht rückt” https://wipokuli.wordpress.com/2015/10/07/so-geht-wohl-propaganda-wie-man-putin-ins-falsche-licht-rueckt/
    Herzliche Grüße
    Andreas Schlüter
    Soziologe
    Berlin

  3. Sehr geehrte Frau Evelyn Hecht- Galinski,
    vielen Dank für den sehr interessanten, Realität entsprechenden aber auch in der heutigen Zeit sehr mutigen Beitrag.
    Das Sie mit Ihren Beitrag sehr mutig waren möchte ich es Ihnen gleich tun:
    Mit ein paar Anmerkungen:
    meines Wissens: Bush/Netanjahu sind mit die Mächtigsten der Nazionsten-Fraktion der Kabale. Aufgrund der Gräueltaten dieser Kabale sollte man sofort den kompletten Clan der Herrn Netanjahu und Bush entmächtigen verhaften und unter Anklage in Den Haag. Diese Kabale stellt mit ganz weiten Abstand alle Kriegsverbrecher, Verbrecher gegen Menschenrechte die im Den Haag je verurteil wurden so in Schatten das Sie wie „Lausbuben die Streiche gemacht haben“ aussehen. Ich Empfehle hier die Reporte von B. Fullford White Dragon Society. Was Merkel angeht glaube ich, das Sie nicht nur wegen der wohl gleichen Religionszugehörigkeit wie Netanjahu zur Israel steht sondern auch ein Teil dieser besagten Kabale ist.
    Aber diese Kabale wird weltweit Angegriffen und somit gibt es Hoffnung einen Sprung von einer Monopolaren in einer Multipolaren Weltordnung zu wechseln diese Wechsel haben wir ua. China, Russland und Ihren Geopolitischen Interessen zu verdanken.
    Kommen wir zu meiner Heimat Deutschland:
    Vor kurzen habe ich einen Spruch gehört der mich sehr gefesselt hat:
    !Alternativlosigkeit ist ein Zeichen einer Aristokratie oder des Faschismus. Eine wesentliche Säule der Demokratie sind nämlich Alternativen“ Allein dieses Statement in Verbindung mit der immer wieder Dogmatischen Aussagen von Frau Merkel das Wir in allen Bereichen Der Politik in Deutschland alternativlos sind, lässt doch nicht nur ganz tief blicken für welchen Wohl Frau Merkel abreitet sondern in welchen Zustand sich schon seit einiger Zeit meine Heimat Deutschland befindet. Das Deutsche Volk ist Beute!
    Wir hatten mal bestimmt eine Wertegemeinschaft diese hat sich aber in ein Kasten System entwicktelt:
    1.) Finanzelite
    2.) NGO`s
    3.) Medien
    4.) Politik
    5.) Jüdische Bevölkerung
    6.) Ausländische, Bevölkerung, Migranten & Flüchtliinge
    7.) Mittelstand, Deutsche und voll Integrierte Bevölkerung
    8.) Arbeitslose.- & Obdachlosebevolkerung
    Denn nach diesen Kasten System Modell operiert auch die Gewaltenteilung in der BRD.
    Menschen der Gruppen 1-3 werden in kaum einer Weise von der Gewaltenteilung belangt, für diese Gruppen arbeit die Gewaltenteilung.
    Die noch mengen mäßig größte teil der Bevölkerung stellende Gruppe 7 + 8 sind die ehrlichen somit die Zahlmeister & Sündenböcke der Nation. Über die Menschen der Gruppe 8 möchte ich erst gar nicht beginnen zu schreiben.
    Am Ende meiner Ausführung möchte ich Herrn Willi Wimmmer zitieren:
    Erschienen am 05.10.15 im Kopp Online
    „Es muss der Zusammenbruch Bayerns ins Haus stehen, um staatliches Handeln hervorzurufen, das diesen Begriff überhaupt rechtfertigt. Es gab Zeiten, in denen wir auf den »Rechtsstaat« stolz gewesen sind. Vermutlich haben wir es alle verschlafen, dass unsere Rechtsordnung von »willkommens-kulturellen Anwandlungen« abgelöst worden ist. Das bringt uns innenpolitisch noch um, außenpolitisch wird es uns den staatlichen Verstand rauben.“
    Ps: ich kann nur jeden empfehlen meine Aussagen zur Kabale und Kastensytem in Deutschland zu hinterfragen (in diesen Fällen habe ich kein Problem mich zu ihren) insbesondere wenn es nicht so schlimm um Deutschland stehen sollte wie ich es hier skizziert habe. Das was ich hier geschrieben habe geht aus meinem persönlichen Erfahrungen, Wissen und Erfahrungen von Selbstständig Arbeiten Freunden und hervor.
    Ich sehne mich nach einer Heimat, die ohne Gräben aufgrund der Rasse, Hautfarbe, Religion, Kultur, Tradition… auskommt die auf die Gemeinsamkeiten aller in Deutschland lebenden Menschen beruht, die Basis wäre eine sakuläre Ethik aus Liebe, Barmherzigkeit, Mitgefühl und dem Wissenshunger nach wahren Wissen. Dann wären Wir alle Frei und würden in einer friedlichen Gesellschaft leben.

  4. Wie immer, ein sachlich, kompetenter, überzeugter und stimmiger Bericht, dafür ganz herzlichen Dank. Ich verschlinge geradezu Ihre Artikel, Teile sie und freue mich von Ihnen wieder etwas zu höre oder zu sehen, Bleiben Sie gesund und werden Sie nicht müde, auch wenn Ihnen der eine oder andere Sturm Ihnen entgegen weht

  5. Frau Merkel wird nicht einmal wankend in ihrer hirnlosen Israel-Vernarrtheit, wenn sie jeden, aber auch jeden Schmähartikel gegen ihre Asylpolitik vorgehalten bekäme, der in der letzten Zeit in den Medien der Israellobby erschienen ist. „Merkel’s Muslim Madness“ giftet Daniel Greenfield in seinem Blog und ist sich nicht zu schade dafür, Propagandabilder zu verwenden (Merkel mit Kopftuch vor einem von Minaretten übersähten schwarz-rot-goldenen Hintergrund), die eindeutig von Neonazi-Seiten abgekupfert wurden. Da wird dann auch schon mal die Geschichte bemüht: Weil das Kaiserreich dem Sultan bei der Bagdadbahn so hilfreich zur Seite stand, besteht also bis heute der Traum der Nazis fort, eine deutsch-arabisch-islamische Weltherrschaft zu errichten. Alles klar- Blödhampel mögen darin eine logische Kausalität erkennen, aber die Verfasser derartigen Unfugs sind zu gebildet und zu klug, den eigenen Müll glauben. Nun denn, in Amiland glaubt man das sofort- man muss sich nur mal bei dem erzkonservativen Pastor Mark Musser umsehen, was der an Breitseiten schießt, die dann sofort von Eiteneiner auf seiner Seite „Heplev-abseits vom Mainstream“ übersetzt werden, um hier verbreitet zu werden.

  6. Wichtiger als dieser Zaun ist doch der Umstand, dass es in Israel zwei verschiedene Staatsangehörigkeiten gibt. Die eine heißt „le’um“ und die andere heißt „ezrahut“- das nur vorweg, für den Fall, dass man mir nicht glaubt. Darum sollten Sie sich einmal kümmern und es in die Öffentlichkeit tragen. Es geht darum, dass jeder Jude ( sofern er/sie sich nicht gegenüber dem Staat Israel zu kritisch verhält) sofort das Anrecht hat, dort als Vollbürger aufgenommen zu werden. Die Mutter muss dabei natürlich Jüdin sein, sonst gibt es Probleme. Als Jude ist man Teil des Jüdischen Volkes, dessen Staat Israel ist. Also: erst das Volk und ihm nachgeordnet der Staat, der ihm zu dienen hat. Nur dann hat man ungeschränkten Zugang zu allen Rechten und Privilegien, die es in diesem Land gibt. Das betrifft vor allem den Kauf von Staatsland. Andere Menschen, somit also die 20 Prozent Araber in israel, die Drusen und Christen, sowie diejenigen Einwanderer, die nur einen jüdischen Vater nachweisen können) sowie andere Ausländer, die dort eingewandert sind, erhalten ledigleich die israelische Staatsbürgerschaft, ohne also Teil des Jüdischen Volkes sein zu können, sie werden also dem Staatswesen, dem sie dienen, nachgeordnert. In vielerlei Hinsicht sind sie den „echten“ Israelis – also dem Volk Israel- gegenüber rechtlich benachteiligt. Ein Schurke, dem da ein Artikel des NSDAP-Parteigrogramms in den Sinn kommt, bzw. das Reichsbürgergesetz von 1935. Spricht man Interessenvertreter Israels nach diesen beiden verschiedenen Staatsbürgerschaften an, so werden sie sehr ausweichend und holen die Antisemitismuskeule ‚raus.

  7. Merkel, USA und Israel

    Frau Merkel erhielt ihren Ritterschlag als treue Vasallin des US-Imperiums im Zusammenhang mit dem Irakkrieg von George W.Bush. Da waren ihr Kotau in Washington und ihre Kriegsbrandrede im deutschen Bundestag. Sollte es eine Reinwaschung ihrer Linientreue zum vergangenen SED-Staat gewesen sein? Und gleichzeitig ein Druckmittel des Imperiums sein, ihm wegen ihrer politischen Vergangenheit besonders gefügig zu sein?
    Vor diesem Hintergrund sollte man Merkels Rolle bezüglich des Nahostproblems mehr unter die Lupe nehmen.
    Da wäre zuerst das PNAC (Projekt for the New American Century), das die langfristigen Welt-Herrschaftsziele des Imperiums festschreibt. Dann die Nato, deren Hauptquartier im Pentagon angesiedelt ist und vom militärisch-industriellen Komplex beherrscht wird. Und es darf nicht fehlen die Denkfabrik Stratfor, auch als „Schatten-CIA“ bezeichnet, mit seinem Leiter Friedman, deren Aufgabe u.a. ist, eine politische und wirtschaftliche Annäherung von Europa und Russland zu verhindern.
    Nicht unterschätzt werden darf der Einfluss der Israel-Lobby, über die der britische Diplomat Jack Straw sagte, dass „die Gruppen wie AIPAC, die eine Politik zugunsten Israels gestalten, über unbegrenzte Gelder verfügen, um die Politik der USA zu kanalisieren“. Und der Senator William Fullbright kritisierte schon 1973: „Die Israelis kontrollieren die Politik des Kongresses und des Senats“. Ariel Sharon meinte 2001 zu Shimon Peres: „Beunruhigen Sie sich nicht über den amerikanischen Druck auf Israel. Wir, das jüdische Volk, kontrollieren Amerika und die Amerikaner wissen es.“ Wer Genaueres erfahren möchte, der nehme das Buch „Die Israellobby“ von Mearsheimer und Walt in die Hand.
    US-Präsident Carter versicherte 2015: “Israel ist der Grundstein der US-Strategie im Nahen Osten und ein Grundsatz der USA ist unsere Freundschaft und unser Bündnis mit Israel.“ Mit Trump ist die „Personalunion“ zwischen dem Imperium und Israel noch intensiver geworden. Dass Israels Ministerpräsident Netanjahu keinen Staat Palästina wünscht, hat er schon mehrmals betont. Auch Staatspräsident Reuven Rivlin forderte erst 2015: „Wir dürfen nicht zulassen, dass irgendjemand glaubt, es gebe irgendeinen Zweifel über unser Recht auf unser Land“.
    Die Politik Deutschlands steht inzwischen unter einem ähnlich starken Einfluss der Israellobby wie das Imperium. Frau Merkel als seine Statthalterin hat also gar keine andere Wahl, als mit ihrer „Staatsraison“ seinen politischen Leitlinien zu folgen. Und diese haben, trotz gegenteiliger Beteuerungen, keinen Platz für einen palästinensischen Staat vorgesehen, wohl aber im Sinne des Zionismus ein Gross-Israel zwischen Jordan und Mittelmeer. Dem entspricht auch Merkels Ablehnung einer baldigen Anerkennung Palästinas, da ihr weiteres Hinauszögern das Fortschreiten des Siedlungsbaus ermöglicht und damit einen Staat Palästina zur Illusion macht. Entsprechend wirkt sie als Bremserin auch in der EU wenn es um die staatliche Anerkennung Palästinas bzw. Sanktionen gegen Israels menschenverachtende Besatzungspolitik geht. Da verhindert sie auch schon mal Sendungen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, wenn darin nur ein Hauch von Israelkritik anklingt und ist gerade bereit, auf Kosten des Steuerzahlers 540 Millionen Euro beizusteuern für die Beschaffung von drei U-Booten für Israel „aus der historischen Verantwortung und zum Schutz seiner Existenz“.
    Merkels verbales Eintreten für die Zweistaatenlösung ist nichts als Maskerade um ein Minimum von Glaubwürdigkeit vor Kritikern der deutschen Haltung aufrecht zu halten. Leider kann Merkel und ihre „Staatsraison“ auf die Unterstützung einer grossen Schar von opportunistischen, gewissenlosen und ignoranten Vollstreckern in ihrem politischen Umfeld zählen. Repräsentanten Deutschlands und Israels beteuern heuchlerisch immer wieder schamlos in aller Öffentlichkeit ihre „gemeinsamen Werte“. Es mag in deren Köpfen noch der in Jahrhunderten gewachsene westliche Orientalismus eine Rolle spielen, der sein Recht auf imperialistische Interventionen gegen angeblich zur Modernisierung nicht fähige Barbaren mit seiner zivilisatorischen Überlegenheit der „westlichen Wertegemeinschaft“ zu rechtfertigen sucht.

    W,Behr 24.10.2017

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