Nicht mal das bisschen Freude wird den Palästinensern von den zionistischen Besatzern gegönnt Von MEE-Mitarbeitern

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Berittene Polizisten schlagen und zerren Palästinenser am Jerusalemer Damaskustor während eines Aktes arabischer Solidarität
Palästinenser feiern den Sieg Marokkos am Damaskustor in Jerusalem (Reuters)

 

 

Nicht mal das bisschen Freude wird den Palästinensern von den zionistischen Besatzern gegönnt

Von MEE-Mitarbeitern

 11. Dezember 2022

Die israelische Polizei ist am Samstagabend in Jerusalem gewaltsam gegen Palästinenser vorgegangen, die den historischen Viertelfinalsieg Marokkos bei der Fußballweltmeisterschaft gegen Portugal feierten.

Im Internet sind Aufnahmen zu sehen, die zeigen, wie mit Schlagstöcken bewaffnete israelische Polizeikräfte Palästinenser, die den Sieg feiern, vor den Mauern der Altstadt verprügeln und zerren.

Außerdem waren berittene Beamte zu sehen, die aggressiv gegen Palästinenser, darunter auch Kinder, vorgingen.

Hunderte von Palästinensern hatten sich am Damaskustor in der Altstadt versammelt, um den 1:0-Sieg Marokkos in einem Akt der arabischen Solidarität zu feiern. Das Damaskustor ist ein traditioneller Treffpunkt für Palästinenser im besetzten Ostjerusalem, aber die israelischen Behörden haben in den letzten Monaten ihre Möglichkeiten, sich dort zu versammeln, eingeschränkt.

Die Palästinenser hielten marokkanische Flaggen hoch und skandierten beim Dabke-Tanz „Hebe deine Hand und tanze mit uns“. Eine marokkanische Flagge wurde oben auf dem historischen Tor gehisst.

Ähnliche Szenen spielten sich in palästinensischen Gemeinden in Israel, im besetzten Westjordanland und im Gazastreifen ab.
Palästina im Mittelpunkt des Geschehens

Palästina stand einmal mehr im Mittelpunkt, als die marokkanischen Spieler ihren Sieg bei der Fußballweltmeisterschaft in Doha mit einer palästinensischen Flagge feierten.

Durch den Sieg ist Marokko die erste afrikanische und arabische Mannschaft, die ein WM-Halbfinale erreicht hat, aber viele haben Palästina als den wahren Gewinner bezeichnet, da sein Anliegen in Katar immer mehr in den Vordergrund rückt.

Kurz nachdem er das Spielfeld verlassen hatte, postete Mittelfeldspieler Abdelhamid Sabiri auf Instagram ein Foto von sich mit der palästinensischen Flagge um die Schultern und einer Bildunterschrift aus einem Wort: „Freiheit“. Später gab er mit der Flagge auf den Schultern Interviews mit Fernsehsendern, die das Spiel verfolgten.

Die Weltmeisterschaft in Katar ist die erste, die in einem arabischen Land ausgetragen wird, und Marokko wird von Fans vom Irak bis Algerien unterstützt, die den Einzug ins Halbfinale bejubeln.

Auch Palästina, das sich nicht für die Endrunde qualifizieren konnte, erfuhr während des gesamten Turniers eine beachtliche Unterstützung, insbesondere von Fans aus anderen arabischen Ländern.

Die Unterstützung von der Basis steht im Gegensatz zu den Normalisierungsabkommen, die Marokko, Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate und der Sudan kürzlich mit Israel unterzeichnet haben. Übersetzt mit Deepl.com

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