Not und Gebot Grundrechte in Quarantäne Von Heribert Prantl

Heribert Prantl ist es gelungen genau das heiße Eisen der Corona Pandemie anzupacken, dass uns alle betrifft, die Ausheblung der Grundrechte. Das der Staat die Maßnahmen ergreift, die sonst nur in Kriegszeiten möglich wären. So werden nicht nur die Grundrechte in Quarantäne geschickt, sondern auch wir Bürger und unsere „Volksvertreter“. So haben wir zwei Feinde, das Virus und die Demokratie. Ein äußerst lesenswertes und beängstigendes Buch von Heribert Prantl, der nur allzu gut weiß wovon er schreibt.

 

Abbildung von Prantl, Heribert | Not und Gebot | 1. Auflage | 2021 | 6442 | beck-shop.de

Prantl, Heribert

Not und Gebot

Grundrechte in Quarantäne

 

Monografie

Buch. Klappenbroschur

2021

200 S.

C.H.BECK. ISBN 978-3-406-76895-8

Format (B x L): 12,4 x 20,5 cm

Gewicht: 264 g

Das Werk ist Teil der Reihe: C.H.Beck Paperback; 6442

Produktbeschreibung

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie ergreifen Staaten Maßnahmen, die sonst nur in Kriegszeiten denkbar wären. Ohne Parlament werden beispiellose Einschränkungen der Freiheit beschlossen und umgesetzt. Nicht nur Menschen, auch Grundrechte sind in Quarantäne. Not kennt kein Gebot? Falsch! Not braucht das Gebot des Grundgesetzes. Heribert Prantls Buch ist eine Streitschrift für die Grundrechte: Wir müssen uns vor dem Virus schützen, zugleich aber auch vor Schäden am Betriebssystem Demokratie.

Heribert Prantl analysiert in seinem neuen Buch, wie unter Corona eine gefährliche Stimmung entsteht, die die Grundrechte als Ballast empfindet. Grundrechte aber heißen Grundrechte, weil sie immer gelten, auch im Katastrophenfall, gerade dann. Prantls Chronik der Krise zeigt, wie das Gebot der Verhältnismäßigkeit einer neuen Lust am Autoritären weicht. Der Ausnahmezustand geht in die Verlängerung und die Verlängerung in die Verlängerung. Gewiss: Nicht jede Freiheitseinschränkung ist auch eine Verletzung der Grundrechte. Aber die Politik muss abwägen, Maß halten und die Verhältnismäßigkeit der Mittel wahren. Prantls Buch zeigt, wie mit Angst Politik gemacht wird. Es zeigt aber auch, wie man mit der Besinnung auf Grundrechte und Grundwerte eine gute Zukunft bauen kann. Prantl beleuchtet den Umgang der Medien mit der Pandemie und lenkt den Blick auf Themen, die Corona aufgefressen hat: das Flüchtlingselend, den Klimawandel, den Rassismus. Es geht ihm um den guten Weg aus der Krise und um die Rückkehr zu guter demokratischer und rechtsstaatlicher Normalität. Sein Buch ist ein Buch zur Lage der Nation, das vor neuem Nationalismus und vor dem Gift des Populismus warnt. Und es ist ein Buch, das zeigt, was die Zivilgesellschaft zivil und frei macht.

Pandemiebekämpfung: „Demokratie darf nicht zur Virolokratie werden“ – Droht eine Aushöhlung der Grundrechte?

Der Kampf gegen Corona rechtfertige nicht alle Mittel, warnt der Jurist und Journalist Heribert Prantl. Auch Parlament, Justiz und Kirche hätten in der Krise versagt. Düsseldorf Seine Empörung begann früh. Es war der erste Sonntag im ersten Lockdown, erzählt Heribert Prantl. März 2020. Bald ein Jahr ist das her.

https://www.derstandard.de/story/2000124337652/not-und-gebot-grundrechte-in-quarantaene

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