Notizen vom Ende der unipolaren Welt – 37 Von Mathias Bröckers

Notizen vom Ende der unipolaren Welt – 37

Vor dem russischen Einmarsch in der Ukraine am 24. Februar wurden Ankündigungen einer „Invasion“ von Seiten der USA und der westlichen Medien seit Mitte Januar regelmäßig verbreitet. Dass diese Meldungen nicht nur von Russland dementiert wurden, sondern auch die Regierung in Kiew bekundete, keinerlei Informationen darüber zu haben, war allerdings sehr merkwürdig – zumal US-Präsident…

 

Notizen vom Ende der unipolaren Welt – 37

Von Mathias Bröckers

8. Juli 2022

Vor dem russischen Einmarsch in der Ukraine am 24. Februar wurden Ankündigungen einer “Invasion” von Seiten der USA und der westlichen Medien seit Mitte Januar regelmäßig verbreitet. Dass diese Meldungen  nicht nur von Russland dementiert wurden, sondern auch die Regierung in  Kiew bekundete, keinerlei Informationen darüber zu haben, war allerdings sehr merkwürdig – zumal US-Präsident Biden mit dem 16. Februar sogar schon ein Datum genannt hatte, an dem Putin – so das britische Fachblatt  “Sun”  – im “Hitler-Stil” Europa überfallen würde. Haben London oder Washington einen Superspion im Kreml, der nicht nur Putins Pläne kennt, sondern auch seine Termine?  Man konnte in diesen Wochen fast den Eindruck bekommen, dass die Invasion geradezu herbei geschrieben wird, die russische Außenamts-Sprecherin Maria Sacharowa bat über Twitter bei den USA ironisch schon um Mitteilung, wann denn nun die nächsten Invasionen stattfinden würde, weil sie ihren Urlaub planen wolle.

Und dann kamen die Russen doch. Die Frage, ob sich der Superspion nur um acht Tage im Datum vertan hatte und die ganze  Medienkampagne auf realen Informationen beruhte, lässt sich kaum beantworten. Aufschlussreich sind in diesem Zusammenhang aber die Daten der OSZE über den Beschuss der Donbass-Region. Während in  den Monaten zuvor an der Frontlinie kaum mehr als ein Dutzend Attacken pro Tag gemeldet wurden,  nehmen sie just an dem von Biden genannten Datum massiv zu und steigern sich auf mehr als 1.400 Artillerie, -und Raketeneinschläge pro Tag. Weiterlesen bei Mathias Bröckers.com

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