Odessa und der Sieg über den Faschismus von Gert Ewen-Ungar

Odessa und der Sieg über den Faschismus

Es geht auf den 9. Mai zu. Der 9. Mai ist in Russland ein besonderer Tag, an dem der Sieg über den Faschismus gefeiert wird. Moskau wird geschmückt, der Rote Platz ist zur Zeit geschlossen. Dort werden die Vorbereitungen für die Abnahme der großen Militärparade durch den Präsidenten getroffen.

Odessa und der Sieg über den Faschismus

von Gert Ewen-Ungar

  1. Mai 2023
    Es geht auf den 9. Mai zu. Der 9. Mai ist in Russland ein besonderer Tag, an dem der Sieg über den Faschismus gefeiert wird. Moskau wird geschmückt, der Rote Platz ist zur Zeit geschlossen. Dort werden die Vorbereitungen für die Abnahme der großen Militärparade durch den Präsidenten getroffen. Überall ist das Georgsband zu sehen, das an den großen Vaterländischen Krieg erinnert, wie der Zweite Weltkrieg hier genannt wird.Der Faschismus ist das große russische Trauma. Für Russland umso furchtbarer ist, dass es jetzt den Faschismus in der Ukraine auferstehen sieht. Als deutlichen Beleg für diese Auferstehung sieht man in Russland unter anderem das Massaker von Odessa, das am 02. Mai 2014 stattfand. Unmittelbar nach der Machtübernahme Ende Februar durch die Maidan-Putschisten in Kiew wuchsen die Proteste im Osten des Landes an.Dort war man mit der Entwicklung nicht einverstanden, zumal die Putschisten in Kiew vom ersten Augenblick an ein politisches Programm verfolgten, das die russischsprachige Bevölkerung im Osten des Landes diskriminierte. Die Proteste entlarvten auch die Berichte in deutschen Medien über den Maidan als einseitig und gelenkt. Ein relevanter Teil der ukrainischen Bevölkerung war mit dem neuen Nationalismus und der Anbindung an die EU auf Kosten des Verhältnisses zu Russland keineswegs einverstanden. Deutsche Medien hatten es anders dargestelllt.

    Maidan und Antimaidan
    Es hatte sich im Osten des Landes Gegenprotest gebildet, der Antimaidan. Ein Ort des Protests war das Gewerkschaftshaus in Odessa. Am 02. Mai 2014 reisten faschistische Schäger nach Odessa und griffen die Demonstranten an. Es kam zu regelrechten Straßenschlachten, die erste Todesopfer forderten. Eine große Zahl von Demonstranten des Antimaidan suchte im Gewerkschaftshaus Zuflucht.

    Der braune Mob steckte das Haus in Brand, Menschen sprangen aus Verzweiflung aus dem Fenster. Das rette sie vor den Flammen, aber nicht vor dem Hass der Kiewer Faschisten. Auch im Gewerkschaftshaus ging die Jagd weiter. Es gibt bedrückende Dokumente über die Vorgänge in Internet. Brennende Menschen, die um ihr Leben rennen. 48 Menschen haben an dem Tag den Tod gefunden, 250 weitere wurden zum Teil schwer verletzt. Die damalige ARD-Russland-Korrespondentin Golineh Atai behauptete damals, Russland hätte Provokateure geschickt. Diese Beahuptung ist falsch. Der deutsche Journalist Ulrich Heyden hat über die Vorgänge einen eindrucksvollen Dokumentarfilm mit dem Titel “Lauffeuer” gemacht.

  2. https://www.youtube.com/watch?v=LXRIuVNGmds&t=8s

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