
Ein Buch das unter die Haut geht. Wie hier 27 unterschiedliche berühmte Autoren, mit sehr eigenen und unterschiedlichen Gedanken und Formen, die aber eins vereint ihren Kampf für ein freies Palästina. Unbedingt lesenswert.
Evelyn Hecht-Galinski
Oliven und Asche
Schriftstellerinnen und Schriftsteller berichten über die israelische Besatzung in Palästina
Die israelische Besatzungspolitik: International gefeierte Autorinnen und Autoren machen sich vor Ort ein Bild.
Diese aufsehenerregende Anthologie vereint Essays, Reportagen und Kurzgeschichten von international gefeierten Autoren und bezeugt die Katastrophe, die die israelische Besatzungspolitik für das Westjordanland und Gaza bis heute bedeutet.Für »Oliven und Asche« haben sich Michael Chabon und Ayelet Waldman, zwei der wichtigsten amerikanischen Schriftsteller unserer Zeit, mit der israelischen Organisation Breaking the Silence zusammengetan. Breaking the Silence wurde von ehemaligen israelischen Soldaten gegründet, die in den besetzten Gebieten gedient und Ungerechtigkeit direkt erlebt haben. Zusammen luden sie im letzten Jahr 26 international renommierte Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Eva Menasse, Dave Eggers, Colum McCann und Arnon Grünberg ein, sich selbst vor Ort ein Bild von der Lage in den besetzten Gebieten zu machen. Entstanden sind eindrucksvolle, lebendige Geschichten und Reportagen, die uns den Alltag in Palästina erschreckend klar vor Augen treten lassen. Der Leser reist z.B. mit Rachel Kushner in ein palästinensisches Flüchtlingscamp mitten in Jerusalem, lernt mit Taiye Selasi etwas über die verbotene Liebe zwischen Israelis und Palästinensern oder lässt sich von Helon Habila die verblüffende Genese der Israelischen Sperranlage erzählen.
Die Übersetzer der Anthologie: Bettina Abarbanell, Giovanni Bandini, Thomas Brückner, Andrea Fischer, Dirk van Gunsteren, Brigitte Hilzensauer, Maria Hummitzsch, Rainer Kersten, Kristian Lutze, Miriam Mandelkow, Dorothee Merkel, Michael Schickenberg, Klaus Timmermann, Ulrike Wasel, Adelheid Zöfel.
Ein Buch das unter die Haut geht, wie hier 27 unterschiedliche berühmte Autoren, mit sehr eigenen und unterschiedlichen Gedanken, die aber eins vereint ihren Kampf für ein freies Palästina
Erlebte Wirklichkeiten
Innenansichten aus den von Israel besetzten Gebieten, aufgeschrieben von 26 Schriftstellern in dem Band “Oliven und Asche” Der Fall stach selbst während der „Messer-Intifada” vor zwei Jahren heraus. Palästinensische Teenager machen Jagd auf Gleichaltrige aus der israelischen Nachbarsiedlung. So und ähnlich lauteten die Schlagzeilen.
Anthologie “Oliven und Asche” – Den Alltag unter der Besatzung verstehen
Eva Menasse ist eine der 25 Autoren, die im vergangenen Jahr für die Anthologie “Oliven und Asche” ins Westjordanland reisten. In unserem Gespräch berichtet sie von ihren Erlebnissen und warum sie nicht an eine Zwei-Staaten-Lösung für Israel und Palästina glaubt.
Kommentar hinterlassen