Regierungsmitglieder nutzen kaum erneuerbare Energien von Thomas Röper

Die Ampel der Scheinheiligen!   Evelyn Hecht-Galinski

Regierungsmitglieder nutzen kaum erneuerbare Energien

Wenn der Klimawandel wirklich so schlimm wäre und sich tatsächlich durch CO2-Einsparungen bekämpfen ließe, müssten die Regierungsmitglieder, die gut verdienen und es sich leisten können, mit gutem Beispiel vorangehen und ihre eigenen Privaträume mit erneuerbaren Energien beheizen.

 

Kampf ums Klima?

Regierungsmitglieder nutzen kaum erneuerbare Energien

von Thomas Röper

30. April 2023

Die Berliner Zeitung hat alle Bundesminister gefragt, womit sie zu Hause heizen. Viele Minister haben die Antwort verweigert, diejenigen, die geantwortet haben, setzen nicht auf erneuerbare Energien. Glauben die ihre eigene Propaganda nicht?

Laut Medien und Politik ist die größte Gefahr für die Menschheit nicht etwa Putin, sondern der angeblich menschengemachte Klimawandel. Um den zu bekämpfen, hat EU-Kommissionschefin von der Leyen ihren „Green Deal“ ausgerufen, für den die EU im Laufe von zehn Jahren eine Billion Euro ausgeben will, wobei das Geld natürlich in Programme fließen wird, von denen Konzerne und Firmen profitieren. Und damit auch „die Richtigen“ davon profitieren, hat von der Leyen den von Bill Gates gegründeten Investmentfonds „Breakthrough Energy“ zum offiziellen Partner des Green Deal gemacht und das auch stolz verkündet.

Auch die Bundesregierungen geben sich alle Mühe, den angeblich menschengemachten Klimawandel zu bekämpfen und haben die Strompreise durch alle möglichen Zuschläge zu den höchsten in Europa gemacht. Und nun hat Bundesfilzminister Habeck auch noch beschlossen, dass zukünftig Wärmepumpen in Häuser gebaut und dass ab 2024 möglichst jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben soll. Das wird Immobilienbesitzer Unsummen kosten und wahrscheinlich sogar viele Hausbesitzer zum Verkauf ihrer Immobilie zwingen.

Um all das zu rechtfertigen, wird die Angst vor dem angeblich menschengemachten Klimawandel von Politik und Medien kräftig geschürt. Die Klimakleber durften sehr lange Straftaten begehen, ohne Strafe fürchten zu müssen, damit die „Gefahr durch den Klimawandel“ breit in den Medien behandelt werden konnte und die Medien tun ihr bestes, den Menschen auch mit erlogenen Geschichten kräftig Angst zu machen, wie dieses sehr lesenswerte Beispiel einer aktuellen Analyse aufzeigt.

Womit heizen die Bundesminister?

Wenn der Klimawandel wirklich so schlimm wäre und sich tatsächlich durch CO2-Einsparungen bekämpfen ließe, müssten die Regierungsmitglieder, die gut verdienen und es sich leisten können, mit gutem Beispiel vorangehen und ihre eigenen Privaträume mit erneuerbaren Energien beheizen. Immerhin fordern Politik und Medien sogar von Sportlern und Sänger, bei allen möglichen politisch korrekten Themen Vorbilder zu sein – da muss man diese Vorbildfunktion doch auch von denen erwarten können, die die politische Richtung vorgeben.

Das wollte die Berliner Zeitung genauer wissen und sie hat das Ergebnis am 25. April unter der Überschrift „Womit heizt die Ampel-Regierung zu Hause? Für viele Minister ist das „Privatsache““ veröffentlicht und in dem Artikel steht zu lesen:

„Und womit heizen andere Regierungsmitglieder bzw. planen sie einen Heizungstausch, um ihren Worten sozusagen Taten folgen zu lassen? Die Berliner Zeitung hat Anfragen an alle Bundesministerinnen und -minister verschickt, mit der Begründung, das Thema sei wegen der von ihnen vorangetriebenen Heizungswende von großem öffentlichen Interesse.“

Robert Habeck heizt zu 95 Prozent mit fossiler Fernwärme

Über Robert Habeck, dessen Bundesfilzministerium für die Klimapolitik zuständig ist und der daher sowohl die Explosion der Preise für Strom und Heizung zu verantworten hat und der auch für das Gesetz verantwortlich ist, das den Tausch von Heizungen in Zukunft wesentlich verteuern und für viele unbezahlbar machen wird, erfahren wir in den Berliner Zeitung (Link wie im Original):

„Habeck selbst heizt zu Hause etwa mit Fernwärme, wie er der Berliner Zeitung bei der Bundespressekonferenz mitteilte. Diese Fernwärme wurde nach Angaben des Lieferanten Stadtwerke Flensburg 2022 jedoch zu 95 Prozent aus Steinkohle, Erdgas und Heizöl erzeugt. Nur knappe fünf Prozent entfallen auf erneuerbare Energien wie Ersatzbrennstoffe aus Abfällen, Holzpellets und Biomasse: Bis zur Marke von 65 Prozent erneuerbarer Energie, wie das neue Gesetz es will, ist noch ein langer Weg.“

Bundesminister verweigern Antworten

Die Bundesregierung besteht aus 15 Ministern mit Geschäftsbereichen, laut Berliner Zeitung hat aber nur ein Ministerium die Anfrage beantwortet:

„Nur die Bauministerin Klara Geywitz (SPD) ließ über ihre Pressestelle offen mitteilen: Sie wohne in einem Haus mit einer Gasheizung.“

Über die weiteren Antworten, beziehungsweise deren Ausbleiben, schreibt die Berliner Zeitung:

„Zwei weitere Regierungsmitglieder ließen lediglich mitteilen, dass sie zur Miete wohnen würden – sprich, ein Heizungstausch würde nicht in ihrer Zuständigkeit liegen. Die Pressestellen der anderen Kabinettsmitglieder, darunter der Entwicklungsministerin Svenja Schulze, des Arbeitsministers Hubertus Heil, der Innenministerin Nancy Faeser (alle SPD), des Landwirtschaftsministers Cem Özdemir und der Außenministerin Annalena Baerbock (beide Grüne), wollten auf Fragen „zum privaten Haushalt“ bzw. zu „Privatangelegenheiten“ nicht eingehen, auch die Pressestelle von Finanzminister Christian Lindner (FDP) nicht.“

Glauben die ihre eigene Propaganda nicht?

Erst vor wenigen Tagen habe ich am Beispiel des „Selbstbestimmungsgesetzes“, das Menschen in Deutschland die Möglichkeit geben soll, einmal pro Jahr ihren Vornamen und ihr Geschlecht amtlich zu ändern, aufgezeigt, dass die Bundesminister offenbar selbst nicht an das glauben, was sie propagieren. Der Grund war in dem Fall, dass das Gesetz der LGBT-Community keineswegs mehr Rechte einräumt, dafür aber den wirklich Betroffenen sogar Rechte nimmt. Die Details können Sie hier nachlesen.

Nun erleben wir das gleiche beim Klimawandel: Die Bundesminister, die angeblich alle ganz fest an den menschengemachten Klimawandel und daran, dass der CO2-Ausstoß an allem Schuld ist, glauben, haben privat offensichtlich nicht das getan, was sie öffentlich vorbeten. Sie heizen mit fossilen Energien oder verweigern die Antwort auf die entsprechende Frage.

Die Berliner Zeitung drückt es in ihrem Fazit so aus:

„Fakt bleibt: Drei Viertel der Menschen in Deutschland heizen noch mit Gas und Öl, und die Kabinettsmitglieder sind hier offenbar keine besonderen Klimafreunde. Es ist zwar nicht verwerflich, wenn Bundesminister Beruf und Privatleben trennen wollen. Bei solch einem umfassenden Unternehmen wie der Heizungswende müssen sie sich jedoch nicht wundern, wenn viele Verbraucher am Ende doch skeptisch bleiben oder sich – im ähnlichen Stil – gegen die Eingriffe in „private Heizangelegenheiten“ mit ähnlicher Argumentation wehren.“ Weiterlesen im anti-spiegel.ru

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