Scharfmacher Christoph Heusgen: Westen muss gegen Russland „aufs Ganze gehen“

So ein Scharmacher ist Leiter einer Münchner“Sicherheitskonferenz“, so redet einer der uns in den Dritten Weltkrieg führen will!  Evelyn Hecht-Galinski

Scharfmacher Christoph Heusgen: Westen muss gegen Russland „aufs Ganze gehen“

In einem Gastbeitrag im „Tagesspiegel“ haben sich am Montag mehrere Scharfmacher, darunter der ehemalige deutsche UN-Botschafter Christoph Heusgen, zu Wort gemeldet und die Ausweitung von Waffenlieferungen an die Ukraine gefordert.

Scharfmacher Christoph Heusgen: Westen muss gegen Russland „aufs Ganze gehen“

In einem Gastbeitrag im „Tagesspiegel“ haben sich am Montag mehrere Scharfmacher, darunter der ehemalige deutsche UN-Botschafter Christoph Heusgen, zu Wort gemeldet und die Ausweitung von Waffenlieferungen an die Ukraine gefordert.
Scharfmacher Christoph Heusgen: Westen muss gegen Russland "aufs Ganze gehen"Quelle: AFP © MANDEL NGAN / AFP

Der ehemalige Diplomat und aktuelle Chef der Münchener Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen („Sanduhr-Christoph“), hat die westlichen Staaten in einem Gastbeitrag für den Tagespiegel am Montag aufgefordert, ihre militärische Unterstützung für die Ukraine auszubauen. Die bisherigen Rüstungshilfen kritisierte Heusgen als „zu zögerlich“. Dies könne nur ein „Patt auf dem Schlachtfeld bewirken“. Stattdessen müsse der Westen bei seiner militärischen Hilfe „aufs Ganze gehen“. Die Ukraine benötige „Panzer, Raketen größerer Reichweite und Kampfflugzeuge“.

Den Gastbeitrag verfasste Heusgen zusammen mit James L. Jones, dem ehemaligen Berater des früheren US-Präsidenten Barack Obama, dem früheren NATO-Oberbefehlshaber für Transformation und französischen Militär-Berater Stéphane Abrial sowie dem italienischen Ex-Berater Stefano Stefanini und Simon McDonald, Ex-Staatssekretär im britischen Außenministerium.

Eine umfassendere Unterstützung der Ukraine durch Rüstungslieferung sei notwendig, „um im Verbund dieser Waffensysteme eine erfolgreiche Gegenoffensive zu unternehmen, die den Weg frei macht zu einem ukrainischen Sieg und erfolgreichen Verhandlungen für einen Frieden zu akzeptablen Bedingungen“, heißt es im Tagesspiegel-Gastbeitrag weiter.

China wird in dem Artikel scharf angegriffen: „John McCains im Jahr 2014 getroffene Vorhersage, dass Russland China als Tankstelle dienen wird“, treffe „immer mehr zu“. Peking unterstütze Russlands Kriegsbemühungen bereits, indem es „nicht tödliche Rüstungsgüter liefert und Nordkoreas Waffenlieferungen an Russland zulässt“. Um sich der russisch-chinesischen Allianz entgegenzustellen, müsse sich der Westen mehr außerhalb der transatlantischen Gemeinschaft engagieren, schlussfolgerten die Autoren.

Christoph Heusgen war in den Jahren 2017 bis 2021 deutscher UN-Botschafter und in den Jahren 2005 bis 2017 außenpolitischer Berater von Bundeskanzlerin Merkel. In New York machte er insbesondere dadurch von sich reden, dass er während des halben Jahres, in dem Deutschland turnusgemäß den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat innehatte, die ständigen und nichtständigen Mitglieder mittels einer mitgebrachten riesigen Sanduhr drangsalierte. Bei seiner Verabschiedung aus der Vorsitzenden-Funktion sagten die Botschafter Chinas und Russlands übereinstimmend, dass niemand mehr zur Verhinderung eines ständigen deutschen Sitzes im Sicherheitsrat getan habe, als Heusgen mit seiner zur Schau gestellten Arroganz und Überheblichkeit.

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2 Kommentare zu Scharfmacher Christoph Heusgen: Westen muss gegen Russland „aufs Ganze gehen“

  1. Ja, mit Menschen wie Heusgen soll die Welt wieder am deutschen Wesen genesen. Wobei sich das Sprichwort „Hochmut kommt vor dem Fall“ in dramatischer Weise bestätigt. Da im Zeitalter des atomaren overkills solche Protagonisten in die Rolle der Hauptfigur schlüpfen, die uns aus dem Film „Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben“, bekannt ist.

  2. Das einzig Gute an der ganzen Sache ist, das vielleicht irgendwann auch die deutsche Bevölkerung merkt, das diese Bundesregierung uns alle aufgrund des Drucks der USA/NATO und Ukraine so richtig in die Sch*** geritten hat und hoffentlich SPD, FDP aber vor allem „Die Grünen“ für lange Zeit nicht mehr wählbar sind.
    Nochmal zur Erinnerung: Vor einigen Wochen hat uns unser BK Scholz großspurig mit den Worten „Vertrauen Sie mir“ versprochen, keine Kampfjets an die Ukraine zu liefern. Wenn ich nun mal nach Polen blicke, sieht die Sache doch wohl anders aus, doer???? Immerhin hat die „Ampel“ grünes Licht für die Lieferung seitens Polen an die Ukraine gegeben.

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