Schoigu: Langstreckenraketen für Ukraine? Umso weiter schieben wir Bedrohung von unseren Grenzen weg

Schoigu: Langstreckenraketen für Ukraine? Umso weiter schieben wir Bedrohung von unseren Grenzen weg

Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu bringt die Notwendigkeit, die Bedrohung von den Grenzen zu entfernen, mit den westlichen Waffenlieferungen an Kiew in Zusammenhang. Davon soll abhängen, wie weit das gehen könnte.

Schoigu: Langstreckenraketen für Ukraine? Umso weiter schieben wir

Bedrohung von unseren Grenzen weg

Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu bringt die Notwendigkeit, die Bedrohung von den Grenzen zu entfernen, mit den westlichen Waffenlieferungen an Kiew in Zusammenhang. Davon soll abhängen, wie weit das gehen könnte.
Schoigu: Langstreckenraketen für Ukraine? Umso weiter schieben wir Bedrohung von unseren Grenzen wegQuelle: AFP © Alexander NEMENOV

Wie weit Russland die vom Westen ausgehende Bedrohung von seinen Grenzen wegdrängen werde, entscheide man danach, welche Waffen für die Ukraine weiter bereitgestellt würden. So lautete die Antwort des russischen Verteidigungsministers Sergei Schoigu auf die einschlägige Frage eines Journalisten. Wörtlich hieß es:

„Es hängt davon ab, welche Waffen geliefert werden.“

Der Kommentar von Schoigu ist auf die Worte des Präsidenten Wladimir Putin zurückzuführen, der in seiner Rede vor dem russischen Parlament, der Föderationsversammlung, erklärt hatte, dass die Bedrohung von den russischen Grenzen angemessen zurückgedrängt werde. Der Staatschef warnte dabei die westlichen Länder vor weiteren Waffenlieferungen an die ukrainischen Streitkräfte:

„Je mehr westliche Langstreckensysteme in der Ukraine eintreffen, desto weiter werden wir die Bedrohung von unseren Grenzen wegschieben müssen.“

Wladimir Putin fügte hinzu, dass die westlichen Länder ihre Waffenlieferungen an Kiew erhöhten, um das Szenario der speziellen Militäroperation zu drehen und die Ukrainer als Rammbock gegen Russland zu nutzen.

Seinerseits schlug der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates und der Ex-Präsident, Dmitri Medwedew, vor, die Grenzen der Bedrohung „so weit wie möglich hinauszuschieben, selbst wenn es die Grenzen Polens sind“. Medwedew zufolge werden künftige Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew nicht einfach sein, da die wirklichen Entscheidungen nicht von der ukrainischen Führung, sondern „hinter dem Ozean“ getroffen würden. Jedoch wurde die These der russischen Behörden und Diplomaten über die Absicht des Westens, Russland zu zerstören, von europäischen und US-amerikanischen Politikern widerlegt.

Am 21. Februar hatte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij erklärt, dass Kiew mit Washington über die Lieferung von Langstreckenwaffen und anderen Rüstungsgütern diskutiere, die bisher nicht für die Streitkräfte geliefert worden seien. Laut Selenskij habe es dazu von Präsident Biden „eine solche Entschlossenheit“ gegeben.

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