Twitter sperrt das Konto des prominenten palästinensischen Wissenschaftlers Ramzy Baroud  

„Sein Konto wurde nun wieder eingerichtet. Bei der Bekanntgabe seiner Rückkehr schrieb Baroud: „Ich habe nie gegen die ‚Gemeinschaftsregeln‘ verstoßen. Es gibt Leute, die die Morde an Kindern in #Gaza offen rechtfertigen oder sogar loben. Sie sind weiterhin auf #Twitter und anderen Social-Media-Plattformen aktiv.“

https://www.middleeastmonitor.com/20220811-twitter-blocks-prominent-palestinian-academic-ramzy-barouds-account/

Twitter hat das Konto des prominenten palästinensischen Journalisten und Autors Dr. Ramzy Baroud [@PalestineChron/Twitter] blockiert


Twitter sperrt das Konto des prominenten palästinensischen Wissenschaftlers Ramzy Baroud  

11. August 2022

Twitter hat das Konto des bekannten palästinensischen Journalisten und Autors Dr. Ramzy Baroud gesperrt. Dies ist das jüngste Beispiel für die anhaltende Unterdrückung der palästinensischen Solidarität durch den Social-Media-Giganten, der in den letzten Jahren die freie Meinungsäußerung, die sich kritisch gegenüber Israel äußert, immer stärker ins Visier genommen hat.

Twitter behauptete, dass Barouds jüngste Beiträge über den israelischen Krieg gegen die Palästinenser im belagerten Gazastreifen und im Westjordanland „gegen die Regeln“ des Unternehmens verstießen. Baroud ist ein regelmäßiger Nutzer der sozialen Medien. Sein letzter Tweet war eine von der Palestine Chronicle produzierte Videokompilation, die Bilder und Informationen über die drei Palästinenser zeigt, die am Dienstag bei einer israelischen Militärrazzia in Nablus getötet wurden. Bei dem Video handelte es sich um eine Wochenschau, die keine gewalttätigen oder blutigen Bilder enthielt.

Sein Konto wurde nun wieder eingerichtet. Bei der Bekanntgabe seiner Rückkehr schrieb Baroud: „Ich habe nie gegen die ‚Gemeinschaftsregeln‘ verstoßen. Es gibt Leute, die die Morde an Kindern in #Gaza offen rechtfertigen oder sogar loben. Sie sind weiterhin auf #Twitter und anderen Social-Media-Plattformen aktiv.“

Es ist das erste Mal, dass Baroud, ein angesehener palästinensischer Akademiker, Autor mehrerer Bücher und Herausgeber des Palestine Chronicle, für die Nutzung der beliebten Plattform gesperrt wurde. Das harte Vorgehen gegen Baroud ist weder selten noch einzigartig.

In den letzten Jahren haben die sozialen Mediengiganten das praktiziert, was Kommentatoren als „digitale Apartheid“ bezeichnet haben. In ihrer Verteidigung des Apartheidstaates Israel haben auch sie Maßnahmen ergriffen, die die freie Meinungsäußerung zum Schweigen bringen, indem sie die zahlreichen Verbrechen und Menschenrechtsverletzungen des Besatzungsstaates aufdecken.

Unternehmen der sozialen Medien, von Zoom bis Facebook und Twitter, wurden beschuldigt, Israels Auslöschung der Palästinenser zu verstärken, ganz zu schweigen von den Mainstream-Medien, die ebenfalls regelmäßig wegen ihrer offensichtlichen Heuchelei und Doppelmoral bei der Berichterstattung über Israel und Palästina unter Beschuss geraten.

Baroud selbst hat in einem Artikel über den „Krieg gegen die Wahrheit“ in den sozialen Medien berichtet, in dem er u. a. auf die gezielte Bekämpfung des Palästinensischen Informationszentrums (PIC) durch Facebook hinwies. Der Social-Media-Riese löschte die Seite der beliebten palästinensischen Nachrichten-Website, die fast fünf Millionen Follower hatte.

Vor kurzem blockierten Zoom, Facebook und YouTube die akademische Online-Veranstaltung „Whose Narratives? What Free Speech for Palestine?“, die vom Studienprogramm für arabische und muslimische Ethnien und Diaspora (AMED) an der San Francisco State University, dem Council of UC Faculty Associations (CUFCA) und dem University of California Humanities Research Institute (UCHRI) gemeinsam organisiert wurde. Übersetzt mit Deepl.com

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