US-Abgeordneter: Ein Abrams-Panzer für Ukraine kann Europa zur Unterstützung bewegen

Besonders wenn sie so wintertauglich wie die Abrams-Panzer sind, siehe dazu anti-spiegel, Thomas Röper. Biden weiß warum er nicht liefert!     Evelyn Hecht-Galinski

US-Abgeordneter: Ein Abrams-Panzer für Ukraine kann Europa zur Unterstützung bewegen

Bisher wurde keine Entscheidung über Panzerlieferungen an die Ukraine getroffen. Deutschland ist dazu bereit, wenn die USA ihre Abrams-Panzer liefern. Michael McCaul aus dem US-Repräsentantenhaus erklärt, die USA brauche nur einen Panzer übergeben, um Deutschland zu überzeugen.

US-Abgeordneter: Ein Abrams-Panzer für Ukraine kann Europa zur

Unterstützung bewegen

Bisher wurde keine Entscheidung über Panzerlieferungen an die Ukraine getroffen. Deutschland ist dazu bereit, wenn die USA ihre Abrams-Panzer liefern. Michael McCaul aus dem US-Repräsentantenhaus erklärt, die USA brauche nur einen Panzer übergeben, um Deutschland zu überzeugen.
US-Abgeordneter: Ein Abrams-Panzer für Ukraine kann Europa zur Unterstützung bewegenQuelle: AFP © PETRAS MALUKAS

In einem Interview mit dem TV-Sender ABC hat sich der Abgeordnete des US-Repräsentantenhauses, McCaul, zu Berlins Zögern geäußert, seine Panzer zu schicken, ohne dass die USA zuerst eine ähnliche Verpflichtung eingehen. Seiner Meinung nach müssten die USA die Lieferung von M1-Abrams-Panzern endlich ankündigen. Selbst wenn nur ein Kampfwagen tatsächlich in die Ukraine gebracht werde, habe Deutschland keine Ausrede mehr, die Übergabe seiner Panzertechnik an Kiew weiter zu verzögern. Dies würde Berlin auch dazu veranlassen, anderen europäischen Ländern zu erlauben, ihre Leopard-Panzer an die Ukraine abzugeben.

Auf die Frage der ABC-Moderatorin Martha Raddatz, ob ein einziger Abrams ausreichen würde, um Deutschland zu Lieferungen modernerer Waffen zu bewegen, soll McCaul angedeutet haben, dass Washington seinen Verbündeten überlisten könnte.

„Sogar wenn wir einfach sagen, dass wir Abrams-Panzer in die Ukraine bringen werden, würde das meiner Meinung nach ausreichen, damit Deutschland seine Leopard-Panzer einsetzt.“

Der Republikaner aus dem US-Bundesstaat Texas hat den Vorsitz im Auswärtigen Ausschuss des Repräsentantenhauses inne und gehört zu den eifrigsten Befürwortern der militärischen Hilfe für die Ukraine. Ungeachtet des wachsenden Widerstands in der Öffentlichkeit forderte er dringende Lieferungen von Panzern und Artillerie größerer Reichweite an Kiew. Die Letztere benötige die Ukraine unter anderem für Angriffe auf die Krim, die Russland als sein Territorium betrachte. Die Risiken einer solchen Kampagne gegen die Halbinsel wies McCaul zurück. Als Argument für die Lieferungen von Schwergerät in die Konfliktzone wies der Politiker darauf hin, dass Washington in der Vergangenheit offenbar mit einer Ausweitung der Hilfe davongekommen sei, indem es der Ukraine HIMARS-Raketenwerfer zur Verfügung stellte.

Bisher haben die USA sich geweigert, Abrams-Panzer, die komplexe Bedienung und eine umfangreiche Ausbildung erfordern, an die Ukraine zu übergeben. Bei einem Treffen am Freitag auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Deutschland konnten sich die wichtigsten NATO-Staaten nicht auf die Lieferung von Panzern deutscher Herstellung an die Ukraine einigen. Am Sonntag deutete Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock jedoch an, dass Berlin nicht im Weg stehen werde, sollte Polen beschließen, seine eigenen Leopards in die Ukraine zu übergeben.

Mehr zum Thema – Baerbock: Deutschland würde Leopard-Lieferungen anderer Länder nicht blockieren

1 Kommentar zu US-Abgeordneter: Ein Abrams-Panzer für Ukraine kann Europa zur Unterstützung bewegen

  1. Ich stelle mir langsam die Frage, ob es sich im Falle von Deutschland tatsächlich noch um einen souveränen Staat handelt. Mittlerweile wird Deutschland sowohl von der Ukraine wie auch seitens des Baltikum die Pistole auf die Brust gesetzt mit immer weiteren Forderungen, die in eine Art und Weise ausufern, die schon an Erpressung erinnern. Was kommt als nächstes? Es wird heißen, ihr habt uns Panzer geliefert, nun wollen wir auch Kampfjets. Wer kann dann noch mit welcher Begründung nein sagen? Kommen die hysterischen wie Baerbock und vor allem Frau Strack-Zimmermann mit ihrem täglichen Gekaife hinzu, wird Deutschland ein mehr als großes Problem bekommen. Der Feind ist nicht Russland, der Feind sitzt im eigenen Lager, sprich in der eigenen Regierung. Doch solange, wie die Bevölkerung in Deutschland das nicht kapiert, haben diese Kriegstreiber*innen freie Bahn und treiben Deutschland bewusst ins Chaos. Und wer garantiert, das die Waffen, die seit Monaten in die Ukraine geliefert weren, nicht irgendwann gegen Deutschland gerichtet werden, falls der Ukraine, Polen oder den baltischen Staaten irgendetwas missfällt.

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