«USA zerstörten Nord-Stream, damit Scholz keine Wahl mehr hat» Urs P. Gasche

 

„USA zerstörten Nord-Stream, damit Scholz keine Wahl mehr hat“ – infosperber

Laut US-Journalist Seymour Hersh wollten die USA verhindern, dass Deutschland im kalten Winter die Pipeline nutzt. Eine Nachlese.

Pipelines Nord-Stream 1 und 2 mit Orten des Terror-Anschlags © DW

«USA zerstörten Nord-Stream, damit Scholz keine Wahl mehr hat»

Urs P. Gasche

   

Laut US-Journalist Seymour Hersh wollten die USA verhindern, dass Deutschland im kalten Winter die Pipeline nutzt. Eine Nachlese.

Dieser Artikel legt nahe, dass die USA und Norwegen den Terrorakt in der Ostsee ausführten und nicht Russland. Damit stellt sich Infosperber nicht auf die Seite des Kriegsführers Putin, sondern versucht, im Fall Nord-Stream den Tatsachen so nahe wie möglich zu kommen. Das Schweigen der deutschen Regierung darf die Öffentlichkeit nicht akzeptieren.

 © U.v.d.L.

Am Tag nach dem Anschlag twitterte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen: «Jede vorsätzliche Störung der aktiven europäischen Energieinfrastruktur ist inakzeptabel und wird zu den schärfstmöglichen Reaktionen führen.» Seither herrscht Schweigen. Von «scharfen Reaktionen» ist keine Rede mehr.

Die USA hatten die Sabotage der Erdgasleitungen angekündigt. Und nach dem erfolgreichen Terrorakt äusserten sich die USA offiziell sehr erfreut. Bereits vor der Sabotage floss kein Erdgas mehr durch die alte Ostsee-Pipeline Nord-Stream 1 und die neue Pipeline Nord-Stream 2 war noch nicht in Betrieb. Trotzdem hätten die USA mit Hilfe Norwegens in einer verdeckten und von langer Hand geplanten Sabotage-Aktion die beiden Leitungen am 26. September 2022 gesprengt. Die USA hätten verhindern wollen, dass Deutschland bei einer Gas-Knappheit im Winter 2022/23 doch wieder günstiges russisches Gas aus Russland importiert.

Zu diesem Schluss kam der US-Investigativjournalist Seymour Hersh, der seit Jahrzehnten Machenschaften der US-Administrationen aufdeckt. Unter dem Titel «How America Took Out The Nord Stream Pipeline» beschreibt er, wie die USA die Geheimaktion von langer Hand vorbereiteten und dann zusammen mit norwegischen Spezialeinheiten durchführten. Bereits im Juni 2022 hätten US-Marinetaucher im Rahmen einer NATO-Sommerübung namens BALTOPS 22 die fernauslösbaren Sprengsätze an den Pipelines angebracht, die drei Monate später ferngesteuert drei der vier Nord-Stream-Pipelines zerstörten.

Hersh stützt sich nach eigenen Angaben auf eine Quelle, welche über direkte Kenntnisse der Einsatzplanung verfügt. Es ist nachvollziehbar, dass die Auskunftsperson geheim bleiben möchte. Denn wer in den USA Staatsgeheimnisse verrät, riskiert das Schicksal eines Edward Snowden oder eines Julian Assange.

Nach Veröffentlichung von Hershs Recherchen dementierte Adrienne Watson, eine Sprecherin des Weissen Hauses, umgehend: «Das ist falsch und frei erfunden.» CIA-Sprecherin Tammy Thorp doppelte nach: «Diese Behauptung ist komplett falsch.» Weiterlesen bei infosperber. ch

1 Kommentar zu «USA zerstörten Nord-Stream, damit Scholz keine Wahl mehr hat» Urs P. Gasche

  1. Um die Natur unseres Gegners (der US-Machtelite) noch einmal zu beleuchten:
    die mexikanische Regierung hat die Verstaatlichung der mexikanischen Lithium-Vorkommnisse bekannt gegeben, prompt gibt bes in drei mexikanischen Öleinrichtungen (zwei in Mexiko, eine in den USA) innerhalb von 24 Stunden Explsionen und Brände, Nordstream, äh, der „grroße Bruder“ lässt grüßen:
    https://slaynews.com/news/3-separate-oil-facilities-explode-suddenly-24-hours/
    Herzliche Montagsgrüße

Kommentar hinterlassen

Entdecke mehr von Sicht vom Hochblauen

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen