Der Faschismus in der Ukraine wird seit Beginn der Eskalation des Krieges gegen Russland von deutschen Medien und Politikern systematisch geleugnet. Dies obwohl er seit dem Maidanputsch 2014 nicht nur zur Mainstreamkultur erhoben wurde, sondern längst als »Staat im Staat« agiert und das Gewaltmonopol mit der Billigung ukrainischer Regierungen sukzessive an sich reißt. Das erklärt, warum der rechte Terror (inklusive Mordtaten), der gegen Kommunisten und die gesellschaftliche Linke, russische und prorussische Oppositionelle, Juden und Roma tobt, in der Regel straffrei bleibt und gegenwärtig ungehindert radikalisiert werden kann.
Folgender Artikel, der sich fast ausnahmslos auf Primärquellen sowie ukrainische und westliche Quellen stützt, liefert Indizien, dass der Faschismus in der Ukraine zwar nicht an der Macht ist, aber mit der Zustimmung des bürgerlichen Establishments zunehmend brutal Macht ausübt und einige Elemente mittlerweile sogar zur Staatsräson gehören; ebenso bietet der Text Anhaltspunkte, dass diese verstörende Tatsache und die Gefahr, mit der sie verbunden ist, einflussreichen Denkfabriken in den NATO-Ländern seit Jahren bewusst ist. Dieser Beitrag soll vor allem eine Handreichung für antifaschistische und andere fortschrittliche Kräfte sein, die sich in diesen Tagen gegen diverse Lügen (»Es gibt keinen Antisemitismus in der Ukraine«, »Asow ist eine ganz gewöhnliche Militäreinheit«, »Die schlechten Wahlergebnisse der rechtsextremistischen Parteien bei den Parlamentswahlen 2019 belegen, die Behauptung, dass die Ukraine ein Faschismusproblem hat, ist nichts weiter als russische Propaganda« etc.) verteidigen müssen und in die Offensive gegen Kriegshetzer, rechte Demagogie und andere gezielte Manipulation der öffentlichen Meinung gehen wollen:
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