Von Antisemiten bis Golda Meir: Die Ukraine plant die „Entrussifizierung“ von Straßennamen Von Sam Sokol

Die „Nazifizierung“ der Ukraine nimmt ihren Lauf. So will „Zio-Nazi“ Präsident Selensyj und seine mit der „Bewahrung“ der nationalen Ukraine Geschichte beauftragte Behörde dazu beitragen. Dank an Haaretz für diese „Aufdeckung“…….

https://www.haaretz.com/world-news/europe/.premium-from-antisemites-to-golda-meir-ukraine-plans-to-de-russify-street-names-1.10775761

Bildquelle: From antisemites to Golda Meir, Ukraine plans to ‘de-Russify’ street names http://dlvr.it/SPdmkJ

Im Rahmen der „Entrussifizierung“ fordert eine ukrainische Organisation die Umbenennung von Kiewer Straßen, unter anderem nach Nationalisten, die Nazideutschland unterstützt haben. Die israelische Organisation Yad Vashem hat das Land dringend aufgefordert, einen solchen Schritt zu vermeiden.

Von Antisemiten bis Golda Meir: Die Ukraine plant die „Entrussifizierung“ von Straßennamen

Von Sam Sokol

2. Mai  2022

Eine ukrainische Regierungsbehörde, die mit der Bewahrung der nationalen Geschichte betraut ist, hat dazu aufgerufen, mehrere Straßen in Kiew nach Nazi-Kollaborateuren zu benennen. Dies ist Teil der Bemühungen um eine „Entrussifizierung“ nach dem Einmarsch Moskaus in das Land im Februar.

Das ukrainische Institut für Nationales Gedächtnis veröffentlichte am Samstag eine Liste mit Namen von Personen, die „wichtige Beiträge zur ukrainischen oder Weltkultur geleistet haben, pro-ukrainisch waren…….

 

 Hier noch ein paar geschichtliche Details…………

4. Mai 2022

Die ukrainischen Regierungsbehörden haben eine neue Kampagne zur Umbenennung der Straßen nach Nazi-Kollaborateuren gestartet. Der russische Außenminister zog kürzlich einen Vergleich zwischen Selenskij und Hitler, wobei er vor Nazi-Elementen in der Ukraine warnte. Indes sind israelische Beamte seit Beginn des Ukraine-Kriegs bestrebt, jedwede Vergleiche mit dem Holocaust abzuwehren.

Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat am Wochenende gegenüber einem italienischen Fernsehsender einen Vergleich zwischen Wladimir Selenskij und Adolf Hitler gezogen, wobei er vor Nazi-Elementen in der Ukraine warnte.

Seine Äußerungen zu Hitler sorgten in den westlichen Medien für Empörung.

Die ukrainischen Behörden sind offenbar längst dabei, alles Russische im Land zu entfernen. Nun berichtet die israelische Zeitung Haaretz, eine ukrainische Regierungsbehörde, die mit der Bewahrung der nationalen Geschichte beauftragt sei, habe im Rahmen der „Entrussifizierungs“-Bemühungen die Umbenennung mehrerer Straßen in Kiew nach „Nazi-Kollaborateuren“ gefordert.

Das Ukrainische Institut für das Nationale Gedächtnis veröffentlichte am Samstag eine Liste mit Namen von Personen, die angeblich „wichtige Beiträge zur ukrainischen oder Weltkultur“ geleistet hätten.

Während das Institut empfiehlt, Straßen nach der in Kiew geborenen Golda Meir zu benennen, die von 1969 bis 1974 Israels Premierministerin war, listet es ebenso historische Persönlichkeiten auf wie Andrei Melnyk und Jewgen Onazkij, die offenbar
Mitglied der Organisation Ukrainischer Nationalisten waren. Solche Umbenennungen seien notwendig, „um mit ideologischen Klischees und Mythen des russischen imperialen Erbes aufzuräumen“, heißt es auf der Webseite des Instituts.

Die israelische Tageszeitung Haaretz kommentierte jüngst, die Entscheidung, Persönlichkeiten wie Melnyk und Onazkij zu würdigen, sei für Historiker und führende jüdische Persönlichkeiten zutiefst beunruhigend. Vor allem, wo derzeit doch „große Anstrengungen“ unternommen würden, um gegen die „russische Propaganda“ vorzugehen, die die ukrainische Regierung als Nazis und Antisemiten darstelle.

Die Organisation Ukrainischer Nationalisten wurde 1929 gegründet und führte den Kampf um die Unabhängigkeit der Ukraine an. Unter anderem mittels ihres paramilitärischen Flügels, der Ukrainischen Aufständischen Armee (UPA). Diese unterstützte die Nazi-Besatzungstruppen dabei, während des Zweiten Weltkriegs Gräueltaten gegen jüdischen Gemeinden im Land zu verüben.

„Angesichts des Krieges in der Ukraine verstehen wir den Wunsch des ukrainischen Staates und insbesondere der Stadtverwaltung von Kiew, Straßennamen zu ändern, die mit pro-russischen Personen in Verbindung stehen“, erklärte die Yad Vashem Holocaust-Gedenkstätte in Israel.

„Gleichzeitig müssen sich die ukrainischen Behörden jedoch der Geschichte bewusst sein und darauf achten, keine Personen zu verehren, die die mörderische Kampagne der Nazis gegen die Juden unterstützt oder mit ihr zusammengearbeitet haben – darunter Andrij Melnyk, einer von zwei ukrainischen nationalistischen Führern, die bis Kriegsende Hitler und seine Komplizen während des Holocausts unterstützten.“

Vertreter Israels sind seit dem Ukraine-Krieg bestrebt, Vergleiche des Konflikts in der Ukraine mit dem Holocaust und der nationalsozialistischen Ära abzuwehren. Am Montag bestellte das israelische Außenministerium den russischen Botschafter Anatoli Wiktorow ein, wobei Israels Außenminister Jair Lapid seinen russischen Amtskollegen Lawrow für dessen Hitler-Vergleich kritisierte. Selenskij hatte zuvor in einer Rede vor der Knesset Mitte März den russischen Angriff auf sein Land mit Hitlers „Endlösung“ in Verbindung gebracht. Das hatte in Israel ebenfalls harsche Kritik hervorgerufen.

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