Warum Annalena Baerbock zu Nazis und Zweitem Weltkrieg nichts mehr posten sollte von Petra Erler

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Warum Annalena Baerbock zu Nazis und Zweitem Weltkrieg nichts mehr posten sollte

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Ort des Massakers von Babyn Jar. Bild: meunierd/ Shutterstock.com

Baerbocks Tweet zum Polen-Überfall irritiert. Er verharmlost die Vergangenheit schablonenhaft. Welche Absicht steckt dahinter?

Die Barbarei stirbt nicht wie der Dschungel aus, sondern zieht sich nur hinter die Barrieren zurück, die die Zivilisation gegen sie errichtete, und wartet dort immer darauf, das zurückzugewinnen, worauf die Zivilisation vorübergehend Anspruch erhoben hat.

Will Durant, Historiker

Jeder Tag ist voller neuer Meldungen über Kriege, Konflikte, Menschenrechtsverletzungen, die permanente Missachtung des Völkerrechts. Mal wird genickt und alles als rechtens empfunden. Mal empört man sich und verurteilt, je nach Interessenlage. So werden Recht und Gesetz zur Nebensache, und die Faust des Kriegs ersetzt, was Diplomatie zu leisten hätte.

Wie soll und wird es weitergehen im Fall der Ukraine, im Fall des Gaza-Streifens, in der Westbank, nun auch im Libanon, im Umgang mit all den Pulverfässern dieser Welt, auf denen wir sitzen? Die westliche Politik, längst uneins, was jeweils zu tun ist, zeichnet sich nach wie vor in hohem Maße durch eine gedankliche Verweigerung aus, diese gefährliche Realität auch nur zur Kenntnis zu nehmen, geschweige denn, sich als Teil der Konflikte und Probleme zu begreifen, die über Jahrzehnte herangewachsen sind, und heute drohen, die Welt zu zerstören. Weiterlesen bei telepolis.de

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