„Wir sind gut beraten, unsere Vorbereitung zu beschleunigen und kriegsnah auszubilden“ – ein journalistisch unverantwortliches Interview

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„Wir sind gut beraten, unsere Vorbereitung zu beschleunigen und kriegsnah auszubilden“ – ein journalistisch unverantwortliches Interview

Ein Artikel von Marcus Klöckner

„Ein Angriff ist nicht ausgeschlossen“ – da steht sie, diese Überschrift auf dem Portal t-online. Worum es geht, ist schnell klar: Die Dachzeile über der Überschrift verrät es. „Bedrohung durch Russland“, heißt es. Wenn schon das erste Wort in einem Interview, das als „journalistisch“ verstanden werden will, so eklatant falsch ist, was kann dann noch folgen? Richtig, ein vor Realitätsverzerrung nur so strotzendes Interview. Russland als Feindbild – das Märchen von einem Land, das „uns“ alle „bedroht“, erzählt in jenem Modus, den die Kalten Krieger unserer Zeit beklatschen. Das ist journalistisch unverantwortlich – und gefährlich. Ein Kommentar von Marcus Klöckner.

Zur Umsetzung der militärischen Aufrüstung ist ein Feindbild unersetzlich. Die zunehmende Militarisierung muss der Gesellschaft verkauft werden. Dazu braucht es ein Feindbild und eine Bedrohung. Das Feindbild lautet: Russland. Die Bedrohung lautet: Russland könnte uns jederzeit angreifen. Beides hat nichts mit der Realität zu tun. Weder für Putin, weder für Russland noch für die russische Gesellschaft ist Deutschland ein Feind. Weiterlesen in den nachdenkseiten.de

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