
Danke! Wolfgang Benz ist es gelungen 15 Autoren in einem Buch zu vereinen, die biseweilen unterschiedlicher nicht sein können un das ist gut und wichtig und leider mehr als selten bei uns geworden. Besonders die Einführung von Wolfgang Benz hat mich tief beeindruckt über Feindbilder und das erklären von echtem Antisemitismus, Judenfeindschaft und “israelbezogenen” Antisemitismus, sowie Israelkritik, die inzwischen dazu einbezogen wird. Dieser notwendige Diskurs, über Juden und Nichtjuden ist dank Wolfgang Benz und diesem Buch zu einem wichtigen und differenzierten Thema geworden. Er geht gegen einseitige Deutungshoheit, sowie Instrumentalisierung politischer Interessen an. Er entlarvt diese als einseitiges Missverstehen und Ausmaß des Zensurverlangens.
Ganz besonders hat mich, unter vielen anderen der Aufsatz von Thomas Knieper, über Dieter Hanitzsch, seine Netanjahu- Karikatur und die Süddeutsche Zeitung. Ich sehe mich in diesem Kapitel erneut bestätigt. Der Umgang mit diesem Karikaturisten war dermaßen schäbig, dass sich die SZ und die Kollegen, wie auch ehemalige Kollegen noch heute dafür schämen sollten. Es ist ein ein schreckliches deutsches Beispiel für mediales, unsolidarisches Fehlverhalten dieser Zeitung, dass durch nichts zu entschuldigen ist.
Durch die vielen Beiträge, unter Anderem von Mosche Zuckermann, Daniel Bax, Muriel Asseburg sind alle eine wichtige Bereicherung des Diskurses und sollten unbedingt gelesen werden.
Wolfgang Benz stellt richtig klar, dass leistet Wissenschaft mit Empathie und Solidarität für die Opfer der Judenfeindschaft , aber nicht durch Observanz politischer Interessen.
Evelyn Hecht-Galinski
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