Zeitenwende in Kiew – Die Weltwoche
Nur im Krieg kann Grauen in derart dürre Worte gefasst werden: „17. Januar: 200 mobilisierte Personen aus Kiew und Tschernihiw gebracht.“ So beginnt die Meldung des Ortskommandanten in der umkämpften ostukrainischen Stadt Bachmut an den Generalstab in Kiew. „27. Januar: 37 bestätigte Tote, 26 Verwundete, 55 Verweigerer, mehr als 30 Vermisste (wahrscheinlich auch tot oder gefangen).“
«Schatten eines Diktators»: Präsident Selenskyj.
Zeitenwende in Kiew
Der Krieg läuft schlecht für die Ukraine, die Korruption blüht, die Demokratie wird abgebaut. Hinter den Kulissen tobt bereits ein Machtkampf um Selenskyjs Nachfolge.
Von Wolfgang Koydl
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