BERLIN taz | Eine Gruppe jüdischer KunststudentInnen in Berlin organisiert eine zionismuskritische Veranstaltungsreihe. Die Reaktionen: Eine regierungsnahe israelische Zeitung skandalisiert den Fall. Volker Beck, Ex-Grüner Bundestagsabgeordneter, postet, dass mit „Steuergeldern ein Antizionismusspektakel finanziert wird“, und alarmiert das zuständige Ministerium. Die israelische Botschaft sieht „eine Delegitimierung Israels und Antisemitismus“ am Werk. Der Vorwurf lautet Nähe zu BDS (boycott, divestment, sanctions), einer in Palästina gegründete internationalen Bewegung, die mit mäßigem Erfolg auf Israel-Boykott setzt.