Liveticker Ukraine-Krieg: Russland gibt IAEA Beweise für ukrainischen Beschuss des Saporoschje-AKW

Wer als die Ukraine hätte ein Interesse am Beschuss, Russland als verantwortlicher Betreiber bestimmt nicht. Hoffentlich werden die vorgelegten Beweise auch objektiv bewertet.     Evelyn Hecht-Galinski

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Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

Liveticker Ukraine-Krieg: Russland gibt IAEA Beweise für ukrainischen

Beschuss des Saporoschje-AKW

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russland gibt IAEA Beweise für ukrainischen Beschuss des Saporoschje-AKWQuelle: Sputnik
  • 21.11.2022 17:13 Uhr

    17:13 Uhr

    Rosenergoatom-Mitarbeiter: IAEA-Experten wurden Beweise über ukrainische Angriffe auf AKW Saporoschje vorgelegt

    Renat Kartschaa, Berater des Generaldirektors des russischen Energiekonzerns Rosenergoatom, hat gegenüber TASS gesagt, der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) seien Informationen vorgelegt worden, dass die Streitkräfte der Ukraine am 19. und 20. November von Marganez aus das AKW Saporoschje beschossen haben sollen. Als sie den Ort des Beschusses besichtigten, wurde den IAEA-Experten in der Anlage ein Ballistikfachmann zur Verfügung gestellt. Kartschaa fügte hinzu:

    „Alles wurde inspiziert, alles wurde ihnen gezeigt. Außerdem wurde ihnen ein hochqualifizierter Ballistikexperte zur Verfügung gestellt. Ihnen wurde sehr ausführlich erklärt, woher die Angriffe stammten.“

    Er berichtete auch, dass die IAEA-Experten ihren Bericht über den Beschuss des AKW an das Hauptquartier der Organisation geschickt hätten.

  • 16:36 Uhr

    Russischer Gouverneur: Befestigungsanlagen an der Grenze zur Ukraine errichtet

    Der Gouverneur des Gebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, hat mitgeteilt, dass das Gebiet Belgorod angesichts zahlreicher Angriffe der ukrainischen Streitkräfte eine Befestigungslinie an der Grenze zur Ukraine bildet. Gegenüber der russischen Nachrichtenagentur TASS sagte er:

    „Ich kann über die Errichtung einer Befestigungslinie in Belgorod sprechen, denn das ist für uns eine normale Praxis. Das Gebiet Belgorod hat immer an vorderster Front gestanden und die Interessen des russischen Staates verteidigt, und so wird es auch jetzt sein.“

    Der Gouverneur sagte, dass er keine weiteren Details offenlegen werde, um dem Gegner keine Informationen zu liefern.

  • 16:02 Uhr

    Gebiet Belgorod: Verwaltung will neue Siedlung für Opfer ukrainischer Angriffe bauen

    Die Verwaltung des Gebiets Belgorod plant, eine 1.000 Häuser umfassende Siedlung für Bewohner der 15 Ortschaften der Region zu bauen, die durch ukrainischen Beschuss zu Schaden kamen. Dies erklärte nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS der Gouverneur des Gebiets, Wjatscheslaw Gladkow, während einer Pressekonferenz. Er fügte hinzu, dass die Menschen auch Zertifikate für den Hausbau erhalten können.

    Seit dem Beginn der russischen Militäroperation war das an die Ukraine grenzende Gebiet Belgorod regelmäßig von ukrainischer Seite unter Beschuss genommen worden. In 15 Ortschaften des Gebiets wurde der Notstand verhängt, ein Teil ihrer Bewohner freiwillig in die Gebiete Moskau und Tula übergesiedelt.

  • 15:46 Uhr

    Deutsche Exporte nach Russland brechen im Oktober um fast 60 Prozent ein

    Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, sanken die deutschen Ausfuhren nach Russland im Oktober 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 59,2 Prozent auf eine Milliarde Euro. Die Entwicklung sei auf den Krieg in der Ukraine und die gegen Russland verhängten Sanktionen zurückzuführen.

    Im Oktober 2022 lag Russland damit auf Platz 12 der Länder außerhalb der EU, in die deutsche Exporte gingen. Im Februar 2022 lag das Land noch auf Platz 5.

    Die Vereinigten Staaten stehen an der Spitze der Liste. Im Oktober dieses Jahres stiegen die deutschen Exporte in die USA im Vergleich zu 2021 um 28,1 Prozent auf 13,9 Milliarden Euro.

  • 15:34 Uhr

    LVR meldet Tod einer Grundschullehrerin beim ukrainischen Beschuss von Altschewsk

    In der Stadt Altschewsk in der Volksrepublik Lugansk wurde am Montag eine Grundschullehrerin einer örtlichen Schule beim Beschuss durch ukrainische Streitkräfte getötet.

    Die ukrainischen Streitkräfte sollen die Ortschaft mit zwei HIMARS-Raketen angegriffen haben. Nach Angaben der Vertretung der Volksrepublik Lugansk beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen in Bezug auf die Kriegsverbrechen der Ukraine wurden bei dem Angriff zwei Zivilisten getötet und einer verwundet, zwei Häuser wurden zerstört und fünf beschädigt. Auf den Fotos, die die Vertretung veröffentlichte, sind die Folgen des Beschusses zu sehen.

  • 15:13 Uhr

    Russische Luftabwehr fängt binnen 24 Stunden elf ukrainische Mehrfachraketenwerfer-Geschosse ab

    In den vergangenen 24 Stunden habe die russische Luftabwehr fünf ukrainische Drohnen nahe der Ortschaften Kremennaja, Volksrepublik Lugansk, Pokrowskoje und Makejewka, sowie der Volksrepublik Donez und Kachowka im Gebiet Cherson, vernichtet. Dies teilte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, während des Briefings am Montag mit.

    Außerdem wurden elf ukrainische Uragan- und Olcha-Geschosse in der Nähe der Ortschaften Streletschja im Gebiet Charkow, Nowotroizkoje und der Volksrepublik Donezk, abgefangen.

  • 15:04 Uhr

    Weitere Büste von Alexander Puschkin in der ukrainischen Stadt Krementschug abgebaut

    Ein Denkmal für den prominenten russischen Dichter Alexander Puschkin wurde in der ukrainischen Stadt Krementschug im Gebiet Poltawa abgebaut. Das Denkmal soll außerdem von Vandalen beschädigt worden sein, berichtet die russische Nachrichtenagentur RT. Es soll auf das Gelände eines Unternehmens verlegt werden.

    Am 18. November habe der Stadtrat die Demontage des Denkmals beschlossen. Es befand sich am Puschkin-Boulevard, der umbenannt wurde. Zuvor waren auch in anderen ukrainischen Städten, darunter Tschernigow, Nikolajew und Charkow, Puschkin-Denkmäler abgebaut worden. Auf einem von RT veröffentlichten Video ist die Demontage zu sehen.

  • 14:53 Uhr

    Russische Streitkräfte greifen 54 ukrainische Artillerieeinheiten in 24 Stunden an

    Die russische Armee habe in den letzten 24 Stunden mehrere ukrainische Stützpunkte und ein Waffendepot zerstört und 54 Artillerieeinheiten angegriffen. Das teilte das russische Verteidigungsministerium am Montag mit.

    Dabei hätten die russische Luftwaffe und Artillerie ukrainische Stellungen in den Gebieten Charkow und Saporoschje sowie in der Volksrepublik Donezk beschossen. Außerdem sei ein Lager mit Waffen und militärischer Ausrüstung des ukrainischen Militärs in der Nähe der Ortschaft Kramatorsk in der Volksrepublik Donezk zerstört worden.

  • 14:38 Uhr

    Behörden rufen Einwohner des Bezirks Kachowka zur Evakuierung auf

    Die Behörden des Bezirks Kachowka im Gebiet Cherson haben die Einwohner wegen der hohen militärischen Bedrohung zur Evakuierung aus dem Bezirk aufgefordert. In der Erklärung heißt es:

    „Verlassen Sie sofort die Gegend. Ihr Leben ist in Gefahr. Es wird eine hohe militärische Bedrohung erwartet.“

    Die Evakuierung soll demnach auf organisierte Weise mit Fahrzeugen durchgeführt werden.

  • 14:22 Uhr

    Notstromversorgung im Gebiet Odessa eingeführt

    Wie das ukrainische Energieunternehmen DTEK mitteilte, wird im Gebiet Odessa die Notstromversorgung eingeführt. In einer Erklärung auf der Website des Unternehmens hieß es:

    „Im Gebiet kommt es zu Notstromabschaltungen. Die bereits beschlossenen Notabschaltungen sind noch nicht in Kraft.“

    Die Stromtechniker von DTEK würden zusammen mit den Spezialisten des staatlichen Netzbetreibers Ukrenergo und anderen Notdiensten alles unternehmen, „um die Situation so schnell wie möglich zu stabilisieren“.

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