Alles ganz harmlos: Nato-Soldaten sollen sich nicht am Kriegsgeschehen beteiligen von Florian Rötzer

 

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Alles ganz harmlos: Nato-Soldaten sollen sich nicht am Kriegsgeschehen beteiligen

von Florian Rötzer

Der ukrainische Premierminister Denys Shmyhal zu Besuch bei US-Verteidigungsminister Lloyd Austin . Bild: DoD

USA und Lettland geben zu, dass ein Militärkontingent in der Ukraine präsent ist.

Man muss davon ausgehen, dass die geleakten Geheimdokumente der US-Geheimdienste für das Pentagon authentisch sind. Eines der Dokumente wies auf die Präsenz von Nato-Soldaten aus Spezialeinheiten  aus fünf Ländern in der Ukraine. Wo sie sich aufhalten und was ihre Aufgaben sind, geht aus dem Dokument nicht hervor. Frankreich erklärte gewunden, man habe keine Truppen in der Ukraine stationiert (Pentagon-Leaks: Nato-Soldaten in der Ukraine tätig?). Die anderen Staaten haben sich bislang zurückgehalten. Jetzt bestätigten Sprecher der lettischen und amerikanischen Regierung, dass sich Soldaten ihrer Länder in der Ukraine aufhalten.

Die Briten verweigern jede Auskunft, obwohl oder weil sie mit 50 Soldaten das größte Kontingent an Soldaten stellen. Das britische Verteidigungsministerium hatte zu den geleakten Dokumenten bereits nebulös erklärt, dass es hier einen „ernsthaften Grad an Ungenauigkeit“ gäbe. Das zielte offenbar darauf, die Inhalte der Geheimdokumente nach Belieben leugnen zu können.

Mit der Teilnahme an kriegerischen Aktionen in der Ukraine würden die Nato-Länder zu Kriegsparteien. Das würde das Mantra der Nato-Staaten aufbrechen, dass man nur die Ukraine militärisch unterstütze, was völkerrechtlich legitim sei, aber nicht am Konflikt selbst teilnehme. Aber was heißt teilnehmen? Weiterlesen im overton-magazin.de

 

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